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Wirtschaftliche Gewalt nach Trennung

Mir tut Deine Situation sehr leid. Furchtbar schwere Zeit.

Die Ungerechtigkeit ist schwer auszuhalten. Das Gehirn spielt einem einen Streich, weil man immer wieder in die Gedankenschleife gerät, das kann doch nicht sein, weil es so ungerecht ist. Das Grübeln darüber führt dann zu einer zusätzlichen Belastung, die sich ohnmächtig und hilflos anfühlt. Wenn Du die Möglichkeit hast, z.B. Dich abzulenken, dann versuche aus dieser Gedankenfalle rauszukommen. Oder schrei oder male die Wut. Alles was aktiv ist und Dich da rausholt.

Es ist nämlich super ungerecht. Es geht nicht immer gerecht zu. Es gibt großes Unrecht.

Aber es wird besser. Es wird wieder aufwärts gehen.

Mich erinnert Deine Situation an die Trennung meiner Eltern. Ich habe noch heute Schuldgefühle, weil ich meine Mutter so unter Druck gesetzt habe. "Du darfst nicht unfair sein. Der Papa hat doch versprochen er wird dies und jenes für uns tun. Der Papa wird ehrlich sein. Es muß alles gerecht zugehen..." Nichts von dem was er zugesagt hat, hat er eingehalten. Er hat meine Mutter knallhart ausgetrickst.

Bei uns war die Situation umgekehrt. Meine Mutter und ich blieben im Haus, er zahlte nichts mehr. Meine Mutter hatte aber kein Einkommen, war immer Hausfrau gewesen. Kannte auch ihre Rechte nicht und hat vor jedem Schreibkram Angst. Die Ersparnisse gingen drauf für Öl und sonstige Kosten. Mein Ausbildungsgehalt für Lebensmittel. Meine Eltern waren in den letzten Jahren vor der Trennung aus vorheriger Armut plötzlich innerhalb kurzer Zeit vermögend geworden. Aber es war alles Schwarzgeld. Meine Mutter hatte keinen Zugriff, könnte natürlich auch nichts einklagen. Als Antiquitätenhändler machte mein Vater angeblich kaum Umsatz nur Schulden... wir wußten natürlich wie viel er schwarz umsetzt... Die Vereinbarunglautete, sie erhält das Haus mit allen Inventar. Er übernimmt das Geschäft mit allen angeblichen Schulden. Im Scheidungstermin sagte der Richter schlicht, die Vereinbarung ist nichtig, da nicht notariell beurkundet. Geschieden wurde trotzdem ohne daß finanziell irgendwas geregelt war. Die notarielle Beurkundung verweigerte mein Vater. Das Haus konnte ohne Übertragung des Grundbesitzes nicht von meiner Mutter verkauft werden. Der Öltank mußte trotzdem vor dem Winter gefüllt werden.

Und mein Vater saß in einem schönen neuen Haus, das er zwar heimlich bezahlt hatte, aber angeblich seine neue Freundin gekauft hatte und sie war auch Eigentümerin. Kannste nix machen. Und als wir im Urlaub waren ist er dann noch mit einem Zweitschlüssel in unser Haus und hat alles wertvolle inkl. Schmuck meiner Mutter mitgenommen. Die Polizei sagte nur schlicht "es war kein Einbruch und ihm gehört das Haus ja noch zur Hälfte und was die entwendeten Gegenstände angeht müßte man erst mal beweisen, daß ihm die nicht gehören"

Am Ende lief das Ganze über 3 Jahre. Rechtlich hätten wir keine Chance gehabt aufgrund der besonderen Situation, wo man nichts offiziell nachweisen kann.

Gelöst hat es sich nur über gegenseitige Erpressung und Drohung. Einbeziehung von seinen Familienmitgliedern, Freunden, Persönlichkeiten im Dorf mit Gewicht... und daß er vor mir noch immer die Fassade des gerechten, fürsorglichen Vaters aufrechterhalten wollte. Mein Vater wurde immer mehr unter Druck gesetzt, das Thema endlich zu lösen. Das hat aber auch dazu geführt, daß er sich immer mehr in die Enge getrieben fühlte und nach anderen Lösungen suchte. Er hat mehrfach versucht meine Mutter umzubringen. 35 Jahre später hat er mir das in einem Brief sogar gestanden.

Es war eine furchtbare Zeit. Aber sie ist vorübergegangen. Irgendwann war der Druck so stark, daß er das Haus überschrieben hat und einen Teil des Geldvermögens.

Meine Mutter verkaufte das Haus, zog weg in eine kleine Wohnung in der Stadt und plötzlich kehrte Ruhe ein. Und dann folgten seitdem inzwischen 40 gute ruhige Jahre. Wenn man zurückblickt ist es wie ein Alptraum, aus dem man erwacht ist und der lange zurück liegt.

Ich wünsche Dir, daß Du diese schwere Zeit überstehst und danach eine leichtere ruhige Zeit für Dich kommt.

Sei herzlich umarmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine Frage:

Es ehrt Dich, daß Du für Deine Verpflichtungen gerade stehen und niemandem etwas schuldig bleiben willst. Aber hast Du die Möglichkeit geprüft, unabhängig von der rechtlichen Verpflichtung ebenfalls die Zahlungen einfach einzustellen?

Dich arm zu rechnen? Und zu behaupten, Du könntest nicht zahlen?

Du lebst mit 3 Kindern in einer Wohnung, die Du unterhalten mußt , erhälst keinen Unterhalt, gehst 30 Std arbeiten, trotz extremer nervlicher Belastung und 3 Kindern, die unter der Trennung leiden. Ich würde Erspartes unsichtbar machen (vielleicht ist es ja sowieso schon aufgebraucht), auf keinen Fall sichtbar Geld zurücklegen für Verpflichtungen für die moralisch eigentlich Dein Mann gerade stehen müßte und evtl. sogar Std. reduzieren eher als erhöhen. Aus gesundheitlichen Gründen, Kinderbetreuung etc.

Was wäre denn, wenn bei Dir einfach nichts zu holen ist? Vielleicht bist Du ja schon nahe an der Zahlungsunfähigkeit? Vielleicht gehst Du ja schon jetzt oder bald an oder über die Grenze?

Du siehst, ich habe aus der Trennung meiner Eltern meine Erfahrung gemacht. Ja rechtlich hätte meiner Mutter theoretisch alles mögliche zugestanden. Aber am Ende ist es eine Beweisfrage.

Was wäre denn, wenn bei Dir weder verwertbares Vermögen noch ausreichend Einkommen vorhanden wäre?

Dann würde sich der Druck auf Deinen Mann als den eigentlichen Verusacher der Kosten wieder erhöhen. Durch Dein Verhalten machst Du es Vermieter, Bank und letztendlich Deinem Mann auch leicht.

Sicher es ist schwer, nicht aufrecht und ehrlich zu sein, nicht auf die Gerechtigkeit der Gesetze zu vertrauen, sondern auch unabhängog davon den für sich und seine Kinder bestmöglichen Weg zu finden.

Den Weg, den Du gerade gehst, führt dazu, daß Du niemanden schädigst, für alles gerade stehst, ein Vorbild an Ehrlichkeit und Pflichtbewußtsein für Deine Kinder bist und ein reines Gewissen hast. Das ist ehrbar. Aber ich fürchte, es wird zu einer großen Belastung.

Ich glaube nicht, daß Du im Innenverhältnis Deine Überzahlungen und Deinen Schaden von Deinem Mann ersetzt bekommst. Ja vielleicht bekommst Du ein Urteil, daß Dir Ersatz zuspricht. Aber das müßte man auch vollstrecken können. So wie du Deinen Mann schilderst, wird er offiziell nicht mehr zu Geld kommen. Offiziell wird er in seinem Leben nicht mehr pfändbar sein. Vielleicht lebt er vom Staat zzgl. Schwarzgeld, vielleicht findet er eine neue Frau, die ihn finanziert...

Ich würde nicht damit rechnen, daß Du irgendwann finanzielle Gerechtigkeit von ihm erfährst. Wie gesagt, zustehen wird es Dir, ein Urteil bekommst Du sicher auch, aber das nützt Dir nichts, wenn er sich arm rechnet und bei ihm nie was zu holen ist.

Das ist übrigens das Problem, wenn man rein auf rechtlichen anwaltlichen Rat vertraut.
Anwälte schildern Dir die Rechtslage, Deine Verpflichtungen und Deine Rechte. Nur daß was sie nie einbeziehen und das Rechtswesen insgesamt nicht, ist die Bösartigkeit, Trickserei und kriminelle Energie der Gegenseite. Das Gesetz geht davon aus, daß sich beide Seiten gesetzestreu verhalten. Daß einer lügt, vertuscht, seine wirtschaftlichen Umstände willentlich so verschleiert, daß sich nichts beweisen läßt, das ist im Gesetz nicht vorgesehen.

Dein Mann und Du ihr seid in der gleichen rechtlichen Verpflichtung. Da beraten Dich Deine Anwälte schon richtig. Vor dem Gesetz seid ihr gleich. Nur in der Realität besteht ein entscheidender Unterschied. Du kommst der Verpflichtung nach, er nicht.
Du wirst sicher Recht bekommen, wenn Du ihn verklagt, Du hast einen Anspruch gegen ihn. Da beraten Dich Deine Anwälte schon richtig. Nur was nützt Dir das, wenn Du den Anspruch praktisch nicht durchsetzen kannst?

Ich würde Dir deshalb raten, Dich nicht nur mit der Rechtslage zu beschäftigen und mit dem Rat der Anwälte, sondern Dich zusätzlich mit vielen Frauen und Männern zu vernetzen, die schwierige und finanziell ungerechte Trennungen durchlebt haben. Und von ihren Erfahrungen zu lernen. Und dann für Dich Entscheidungen zu treffen, in denen Du Deine rechtlichen Ansprüche und Verpflichtungen berücksichtigst, aber auch durchdenkt, was geschieht, wenn Deine bestehenden Rechte sich nicht realisieren lassen, weil die Gegenseite sich mutwillig unrechtmäßig verhält.
Such den Kontakt zu lebenserfahrenen Frauen und Männern, die schon schlimme Trennungen durchlebt haben und versuche das für Dich unvorstellbare aber dennoch mögliche rechtwidrige Verhalten der Gegenseite in Deine Strategie einzubeziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bekommst du denn Unterhalt für die gemeinsamen Klnder? Du schreibst ja, er habe ein eigenes Einkommen. Falls nein, kannst du Unterhalrsvorschuss beantragen. Bedingung ist nur, dass du ihn zuvor unter Fristsetzung zur Unterhaltszahlung in konkret bezifferter Höhe aufgefordert hast.

Ich habe damals die Mietschulden in gleicher Ausgangslage allein getragen. Allerdings habe ich da Raten mit dem Vermieter zur Rückzahlung vereinbart. Und diese Raten von anderen Zahlungsverpflichtungen dann abgezogen. Wenn du ihm aber nichts zahlen musst, klappt das natürlich nicht.

Für die Miete ab 12/24 muss er allein aufkommen. Du bist ja deiner Pflicht nachgekommen und ausgezogen und übergeben kannst du die Wohnung nicht. Ja,:und das muss nach erfolgter Zwangsräumung im Innenverhältnis geklärt werden.

Beim Kredit kannst du nur die Bank informieren incl. Foto des zugeklebten Briefkastens. Diese Info betreffs Briefkasten ist auch für das Amtsgericht von Interesse. Gerixhtspost kann ihm sonst nur persönlich übergeben werden,:und das auch nur wenn es eine Postzustellungsurkunde ist.
 
Wann ist die Scheidung?
Im Rahmen der Scheidung kommst du aus dem Vertrag, weil die ehemals gemeinsame Wohnung ihm zugewiesen werden kann.
Spätestens nach 3 Jahren kann er sich gegen eine Scheidung nicht mehr wehren.
 
Eigentlich wollte ich nicht mehr schreiben .....aber .....

Das Mietverhältnis ist gekündigt.
Der Nutzungsausfall kann Dir gegenüber nicht geltend gemacht werden. Soviel dazu.
Bis zur Kündigung des Mietverhältnisses zahlst Du.

Soviel dazu.

Einen wichtigen Satz hast Du geschrieben, Du verstehst die ganze Sache sowieso nicht, ich verstehe das auch nicht, aber ich denke folgendes.....

manche Menschen werden jahrelang durch Therapie geschleppt ohne einen Nutzen zu haben, manche werden bestohlen und zahlungswillige Kunden zahlen höhere Preise
bei unkorrekten Verkäufern.

Der Gedanke , das Dir da auch von den Anwälten Geld aus der Tasche gezogen wird kam mir auch , was ich Dir raten kann ...verschaffe Dir Verständnis
jetzt bin ich endgültig raus .
 
Deshalb gibt es Fachanwälte, die es verstehen und wie das läuft wurde bereits von @Fee4D umfassend erklärt, egal, ob Ihr das für richtig findet oder nicht.

Nochmals schwarz auf weiß aus Juristenhand:





Auszug aus dem letzten Verweis:
Haben Sie den Mietvertrag zusammen unterschrieben, so haften Sie als Gesamtschuldner gem. § 421 BGB für die Mietzahlung. Der Vermieter kann sich aussuchen, von wem er die volle Mietzahlung verlangt.

Natürlich sind Sie auch Gesamtgläubiger der Wohnung, so daß jeder von Ihnen Ansprüche z. B. auf Mängelbeseitigung allein gegenüber dem Mieter geltend machen kann.

Also, auch wenn Sie im Streit die Wohnung verlassen und ausziehen, haften Sie weiter für die volle Miete. Der Vermieter hat ein Wahlrecht, von wem er die Miete verlangt. Er wird sich spätestens dann, wenn der in der Wohnung verbleibende Ehepartner in Zahlungsschwierigkeiten gerät, an den ausgezogenen Ehegatten wenden.

Wenn und solange Beide im Mietvertrag stehen, haften auch Beide. Es kann also passieren, daß derjenige Partner, der ausgezogen ist, noch Jahre später Post von seinem (ehemaligen) Vermieter bekommt, und zur Zahlung von Mietschulden oder nicht durchgeführten (Schönheits-)reparaturen aufgefordert wird.

Wie schonmal gesagt: Recht haben und Recht bekommen ist zweierlei.

Grisu
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe community, befinde mich gerade in einer äußerst belastenden Situation.
Mein Mann und ich sind getrennt und ich bin im November 24 ausgezogen, er weigert sich aber aus dem Haus zu ziehen. Wir haben den Mietvertrag gemeinschaftlich unterschrieben und ich hatte im August 24 aufgehört, meinen Teil der Miete zu zahlen, damit wir gekündigt werden. Mein Mann hat ebenfalls nichts gezahlt. Wir wurden im Dezember 2024 gekündigt. Fristlos. Es erfolgte auch eine Räumungsklage. Seit November bewohnt mein Mann das Haus nun alleine und zahlt überhaupt keine Miete. Ich war bereits bei einer Güte Vereinbarung vor Gericht, mein Mann ist nicht erschienen und nun darf ich alles alleine zahlen., Aus dem Jahr 2024. Das ist in Ordnung, ich habe das Geld natürlich zurückgelegt, damit ich meinen Vermieter nicht schuldig bin. allerdings hat mein Mann angekündigt, dass er mich wirtschaftlich ruinieren möchte und er macht überall Schulden und hat den Vermieter schon erklärt, dass er kein Geld hat. Jetzt habe ich Angst, dass ich auf den Mietschulden seit November bis heute alleine sitzen bleibe. Darüber hinaus hatte mein Mann in der Vergangenheit Schulden gemacht, und um die vernünftig zu begleichen, habe ich im geraten einen Kredit aufzunehmen, damit er die Raten regelmäßig und sauber abzahlen kann. um den Kredit bei der Bank zu erlangen, benötigte er mich als Bürgin, das funktioniert aber nicht, da die Bank mich nur als zweiten Kreditnehmer akzeptiert hat. Ich habe meinem Mann vertraut und er hat die Raten bis zu unserer Trennung 24 abgezahlt. Jetzt hat er die Ratenzahlung komplett eingestellt und mir geschrieben, dass seine Schulden auch meine Schulden sind und ich dafür alleine aufkommen muss. Das sind alleine 30.000 €, die offen steht. Ich weiß so langsam nicht mehr, was ich tun soll. ich hatte ihm vertraut. Ich kenne diesen Menschen seit über 20 Jahren und durch die Trennung hat er sich komplett verändert und alle Dinge, die wir gemeinschaftlich unterschrieben haben, fliegen wir quasi um die Ohren. Rechtlich gesehen, kann ich natürlich nichts machen. Aber ich komme damit nicht klar, dass mich jemand böswillig in einen Schuldenfalle zieht. Ich habe über Jahre das Familienleben finanziert, das hat er immer gerne akzeptiert. (ich hatte ein kleines Erbe, was ich dafür eingesetzt hatte, das Haus schön zu machen, was wir gemietet haben und um alle Urlaube Auto und das Familienleben zu finanzieren., den Kindern etwas anzusparen) Darüber hinaus hatte ich auch gearbeitet aktuell 30 Stunden). ich bin einfach verzweifelt, weil ich mit offenen Augen das Offensichtliche erlebe, dass jemand wirklich versucht einen zu ruinieren. Und das schlimme ist, er schafft es auch. Dadurch, dass er sich weigert, aus dem Haus zu ziehen, hänge ich in der Miete drin. Dadurch, dass er den Vermieter sagt, er hat kein Geld, nehmen Sie mich in die Verantwortung. Dabei zahle ich auch die aktuelle Wohnung, in der ich mit meinen drei Kindern lebe,nach meinem Auszug. ich zahle meine Steuer. Ich zahle alle Belange der Kinder. Ich versuche ein normales Leben zu führen. Das gelingt mir. Allerdings bereuen mich jetzt die Schulden, die mein Mann gemacht hat und weiterhin macht. Parallel hat er mir sogar Schmuck gestohlen, um den einfach wirklich zu verhökern. da läuft auch eine Anzeige, weil das ein Erbstück war, dass mir meiner Oma zur Geburt geschenkt hat. Das war für mich die größte seelische Grausamkeit. Er hat dieses Armbändchen zerstört und in Einzelteilen verhökert. Das ist nur ein weiterer Punkt, wie grausam er zu mir ist. Aktuell hat er den Briefkasten mit Klebeband zugemacht, damit er keine Post mehr erhält. Er ignoriert alles. Aber er kommt damit durch. Ich habe bereits Hilfe innerhalb seiner Familie gesucht und über Jahre schon mittlerweile da versucht einen Konsens zu erhalten. Aber keiner hilft mir. Die Mutter hält sie ihrem Sohn und sieht nicht, dass er in seinem Unglück läuft, im Gegenteil, sie bestärkt ihn, sich gegen mich zu verbarrikadieren und zu verwehren, weil ich ihm schaden möchte. mit seinen Geschwistern habe ich gesprochen, Ihnen auch vor der Räumungsklage und den Schulden erzählt, aber da kam überhaupt nichts zurück. Im Gegenteil, die Schwester hofft, dass ich das begleichen soll, weil er ja die Schulden nur wegen mir gemacht hat. Das ist im Endeeffekt der Gedanke. Es kommt keine Hilfe. Ich stehe mit dieser ganzen Situation alleine da und muss vor meinen Kindern auch noch neutral über diesen Menschen erzählen, weil ich ihn natürlich nicht den Vater schlecht reden möchte. Aber er lässt mich wirklich in mein Unglück laufen und ich weiß so langsam nicht mehr, wie ich das alles stemmen kann. Es muss doch eine Möglichkeit geben, dass man aus dieser Schuldenfalle herauskommt. Es ist so offensichtlich, dass er alles nur macht, damit er mich weiter rein reißt. aber ich bin offensichtlich macht- und hilflos, bis er dann endlich ein einsehen hat, was er wahrscheinlich nie haben wird, wenn man die ganzen Aktionen sieht, die er macht. Was kann ich denn tun?
In einen Kreditvertrag mit einzusteigen, war reichlich naiv, aber das weißt du selbst.
Da wirst du schwer rauskommen, wenn er mittellos ist.
 
Doch, in einem gemeinsamen Mietverhältnis haftet der eine für den anderen. Das Mietverhältnis kann auch nur gemeinsam aufgelöst werden.
Das Mietverhältnis wurde aber seitens des Vermieters aufgelöst.
Und ich kann deshalb auch nicht nachvollziehen, wie man einer solchen Sache widersprechen kann. Wenn der Vermieter das Mietverhältnis kündigt, kann ich das nicht ablehnen. Das einzige das ich tun kann ist, mich bockig stellen und die Wohnung nicht räumen. Dann besetze ich diese illegal und muss rausgeklagt werden.

In dem Moment in welchem das Mietverhältnis durch den Vermieter gekündigt wurde, sind sämtliche Vertragsparteien getrennt. Will einer das nicht wahrhaben und bleibt dennoch dort sitzen, ist das seine persönliche Entscheidung und hat mit dem ursprünglichen Mietverhältnis nichts mehr zu tun, denn dieses existiert nicht mehr.

Das ist jedenfalls meine Auffassung der Rechtslage. Gerne hätte ich hierzu mal eine Richtlinie gelesen, die gegenteiliges erklärt.
 
Auszug aus dem letzten Verweis:
Haben Sie den Mietvertrag zusammen unterschrieben, so haften Sie als Gesamtschuldner gem. § 421 BGB für die Mietzahlung. Der Vermieter kann sich aussuchen, von wem er die volle Mietzahlung verlangt.
Das ist logisch und das weiß auch mittlerweile so ziemlich jeder.
Nirgends in deinen Links wird erklärt, das der Vermieter das Mietverhältnis auflöste.
Also passt es überhaupt nicht zu diesem Fall hier. Sie haben nämlich nicht das Problem der
gemeinschaftlichen Kündigung, sondern sie wurden gekündigt.
 

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