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Wirtschaft, Ist denn unsere Wirtschaft wirklich so schlimm?

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DevilMagic

Aktives Mitglied
Ich habe doch nicht von solcher Abschottung gesprochen. Das es eine erneute Währungsreform geben wird bin ich mir fast sicher. Bin aber auch schon auf den neuen Namen gespannt.

mike meinst du der Eurofall wird die Länder wirklich härter treffen als sie es jetzt so schon sind? Die einzigsten die Wirklich Verluste einfahren werden sind Banken und Versicherungshäuser. Aber selbst diese haben genug Geld um das zu verkraften.

Wenn der Euro fällt wird es nur heulende Elitebänker geben, den Firmen werden danach genauso Waren produzieren und verkaufen. Die Waren stellen nämlich im Gegensatz zum Euro oder unseren "Noten" einen real existierenden Wert da. Ich würde es auch nicht direkt als Crash oder Rezension sehen sondern lediglich als eine Wertkorrektur. Die einzigsten die versuchen diese ganze labile Finanzgeschichte weiterhin zu stützen sind jene, die die Schuld tragen.

Globalisierung ist zwar schön und gut dennoch haben wir es. bzw. unsere Wirtschaft damit hoffnungslos übertrieben. Unser Wohlstand manifestiert sich doch auch nur durch Armut anderer Länder. Das schärfste Beispiel hier ist Kick. Kinderarbeit, Ausbeutung und kriminelle Machenschaften.Tausende von hoffnungslos unterbezahlten Mitarbeitern.Viele von denen können sich nichtmal medizinische Versorgung leisten und alles nur amit man den Plunder hier billig anbieten. Bedeutet denn das Wirklich Globalisierung? Oder ist das nur ein Stellvertreterkrieg der Konzerne um die Monopolstellung?

Die Produktionsketten sind viel zu lang. Überall an jeder Stelle werden Teilaufgaben und sonderfirmen geschaffen. Der Verwaltungs und Kostenaufwand explodiert.

Deswegen spreche ich ja für Effiziens und nicht für hirnlose Quantität.

Es geht nur leider muss erst der Knall kommen. Eine Obrigkeit oder ausführende oder gesetzgebende Gewalt gibt es ja nicht mehr die diese Menschen, Konzerne Lobbyisten in die Schranken weisen könnte. Die Gewaltenteilung ist so aufgeweicht das unser Bundestag immer mehr und mehr handlungsunfähig wird. Der Staat muss in die Wirtschaft eingreifen und sich endlich seine Hoheit nehmen. Im Momet ist ein Politiker kein Volksvertreter sonder nur eine Marionette welche nur die Interessen der Lobbyistn vertritt.

Würde mich nicht wundern wenn man bald die Fäde an der Jacke von Frau Merkel sehen könnte. :) Diese tragen wahrscheinlich die Aufschrift Volkswagen, Audi, Deutsche Bank und USA.:D:D:D
 

mikenull

Urgestein
Wenn die Eurozone wieder zu Einzelwährungen zurückgehen würde, müßten selbstverständlich wieder Grenzen her. Wie sollte man sonst den Waren-besonders aber den Geldverkehr kontrollieren?
Verlieren tun zwar Banken und Versicherungshäuser - nur wer ist das? Der Anleger, richtig. Der ganz normale Bürger.
Natürlich würden die Firmen "hinterher" immer noch produzieren und verkaufen. Aber mit Sicherheit sehr viel weniger ins Ausland.

http://www.bild.de/politik/wirtschaft/mark/brauchen-wir-die-d-mark-wieder-12542026.bild.html
 
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G

Gast

Gast
Die einzigsten die Wirklich Verluste einfahren werden sind Banken und Versicherungshäuser. Aber selbst diese haben genug Geld um das zu verkraften.
das ist eine sehr optimistische Sichtweise, wenn der Staat seine Ausgaben massivst drosseln muss, wird das zu allererst die Schwächsten der Schwachen treffen; die Banken und die Staaten sind eng verpflochten, ganz davon abgesehen, dass bei Banken und Versicherungen auch das Vermögen der kleinen Leute "gespeichert" ist.

Treffen tut es immer die Schwachen

Globalisierung ist zwar schön und gut dennoch haben wir es. bzw. unsere Wirtschaft damit hoffnungslos übertrieben. Unser Wohlstand manifestiert sich doch auch nur durch Armut anderer Länder. Das schärfste Beispiel hier ist Kick. Kinderarbeit, Ausbeutung und kriminelle Machenschaften.Tausende von hoffnungslos unterbezahlten Mitarbeitern.Viele von denen können sich nichtmal medizinische Versorgung leisten und alles nur amit man den Plunder hier billig anbieten. Bedeutet denn das Wirklich Globalisierung? Oder ist das nur ein Stellvertreterkrieg der Konzerne um die Monopolstellung?
ich glaube, dass Drittwelt- und Schwellenländer durchaus von der Globalisierung profitieren, gerade Indien und China sind gute Beispiele dafür.

Die Produktionsketten sind viel zu lang. Überall an jeder Stelle werden Teilaufgaben und sonderfirmen geschaffen. Der Verwaltungs und Kostenaufwand explodiert.
wäre es nicht dennoch rentabel, würde es nicht gemacht, da kannst du dir sicher sein
 

DevilMagic

Aktives Mitglied
das ist eine sehr optimistische Sichtweise, wenn der Staat seine Ausgaben massivst drosseln muss, wird das zu allererst die Schwächsten der Schwachen treffen; die Banken und die Staaten sind eng verpflochten, ganz davon abgesehen, dass bei Banken und Versicherungen auch das Vermögen der kleinen Leute "gespeichert" ist.

Treffen tut es immer die Schwachen



ich glaube, dass Drittwelt- und Schwellenländer durchaus von der Globalisierung profitieren, gerade Indien und China sind gute Beispiele dafür.



wäre es nicht dennoch rentabel, würde es nicht gemacht, da kannst du dir sicher sein


Deswegen sprach ich von der Gewaltenteilung. Der Staat soll seine Hoheitspositionwieder einnehmen. IndemdieGewaltenteilung immer weiter aufgelöst wird ist es schwer die politiker aus derkorruption heraus zu halten. Lobbyisten sind die wahren Politiker und das soll so finde ich nicht sein.

China ein Schwellenland? Nunja ich würde sie eigentlich als wirtschaftliche Großmact sehen. Die schaffen es bis heute mehr als 6 Prozent Wirtschaftswachstum zu halten. Wir haben das schon seid jahrzehnten nicht mehr geschafft.

Sicher muss es profitabler sein aber über die Kosten brauch sich doch niemand beschweren denn die werden doch sowieso 1:1 an den Endverbraucher weitergereicht.
 

Phoenix13

Mitglied
Wie stellt Ihr euch denn eine perfekte Wirtschaft vor? Was macht eure Wirtschaft lebensfähiger als die jetzige?
Ohne jetzt auf deine einzelnen Punkte einzugehen:
Unser System ist per se gar nicht schlecht. Ich glaube, Kapitalismus kommt der menschlichen Natur am Nächsten. Menschen wollen Freiheit, um sich auszuprobieren. Freiheit, etwas zu erschaffen, was ihnen persönlich auch Geld/Reichtum bringt. Man sieht in der Geschichte immer wieder, dass andere Systeme auf Dauer dem nichts entgegenstellen können. Das muss eben nur so organisiert sein, dass auch Teile dieses Zugewinns, welcher ein Einzelner macht, der Gesellschaft zu Gute kommt. An diesem Ideal waren wir schonmal näher dran in der "sozialen Marktwirtschaft". Ein sehr gutes Modell, wie ich finde.
Im Moment hat die Gier und die internationale Harmonisierung das Ganze zu sehr in eine falsche Richtung ausschlagen lassen, leider. Das ganze System sollte man meiner Meinung nach daher aber nicht in Frage stellen.
Ich finde, wir brauchen mehr gescheite Ordnungspolitik, Tobin-Steuer etc. Aber Kapitalismus abschaffen? Nein!
 
A

Andersson

Gast
Als richtigen Kapitalismus sehe ich das hier nicht. Der Staat greift doch fast in alle Bereiche ein. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Und die Gewaltenteilung funktioniert auch nicht richtig. Die Gesetzgebung führt sich teilweise ad absurdum, weil es zu viele Regelungen gibt, die keiner mehr durchblickt. Tiefgreifende Entscheidungen werden nicht mehr durch Politiker enschieden sondern durch das Bundesverfassungsgericht. Armutszeugnis.
Ob da eine neue Währung was bringt weiß ich nicht. Ich denke auch nicht, dass die Wahl des Wirtschaftssystems so eine große Rolle spielt. Letztendlich ist die Qualität der Akteure in einer komplexen Umwelt entscheidend und deren Mentalität. Na und die heißt Verschuldung, Agieren nach Meinungsumfragen, Egoismus, Ausrichtung am Wähler, an Verbündeten und realitätsschaffenden nicht immer unabhängigen Medien. Politik würde ich das nicht mehr nennen und leider betrifft es so gut wie alle Parteien und auch Funktionen. Demokratie wird doch eigentlich recht subitl unterbunden. Wer sich schon mal seinen Weg durch die Institutionen erkämpft hat, kann das vielleicht nachvollziehen.

Wie kann man das ändern? Tja, da wir uns ja in Europa bewegen, ist das eine schwierige Frage.Können wir uns hier überhaupt noch selbstbestimmen? Ich denke mir man müßte wesentlich mehr Transparenz schaffen. Das ist jetzt ja auch so ein schönes Schlagwort geworden. Aber ohne Transparenz ist die Umwelt für die Meisten nicht verständlich und somit auch nicht vermittelbar. Vereinfachungen von Regeln schaffen, an denen sich die meisten sowieso nicht mehr halten, weil sie auch gar nicht mehr verständlich und nachvollziehbar sind. Auf der einen Seite soll eine Vielzahl von Regelungen Sicherheit schaffen, meiner Meinung nach werden diese einfach nur mißbraucht bzw. wird letztendlich das Gegenteil vom"anscheinend" Beabsichtigten erzielt. Nicht umsonst gibt es eine Vielzahl von Menschen, die das hier bereits nicht mehr als echte Demokratie ansehen. Der Lebensstandard mag ja zu einem großen Teil okay sein, aber die Menschen spüren doch auch, dass immer mehr eine Richtung eingeschlagen wird, die weniger mit Leistung, als vielmehr mit Vetternwirtschaft zu tun hat.

Fazit: Schaffung von mehr Transparenz, Vereinfachung, Sicherstellung und Einhaltung von Grundwerten. Na und dies wirkt sich dann natürlich auch auf die Wirtschaft aus.
 
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