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Will nicht schlafen. Ich hasse es irgendwie.

Das Problem habe ich irgendwie schon eigentlich immer, aber in letzter Zeit wird es ziemlich stark. Zumindest kommt es mir so vor.

Ich will einfach nicht schlafen gehen. Ich weiß nicht genau warum das so ist. Ich hasse es regelrecht. Wenn ich aufwache dann bin ich immer so niedergeschlagen. Ich bin nicht mehr müde und bin schon ausgeschlafen, aber ich fühle mich gar nicht erholt und erfrischt, sondern ich fühle mich schwer und deprimiert und habe so ein bedrückendes erdrückendes Gefühl und alles ist so verwirrend und trist. Und das obwohl ich gut durchschlafe und wegen Arbeitsunfähigkeit auch so viel und lange ausschlafen kann wie ich will. Ich bin nicht unter Stress oder unglücklich. Tagsüber fühle ich mich auch ganz normal und okay. Aber jeden morgen wenn ich aufwache habe ich eine Weile diese deprimiertheit. (Mein Tagesablauf ist übrigens immer der selbe und besteht nur aus schlafen, essen und am Pc sitzen.)

Ich will nicht schlafen gehen deswegen. Wenn ich einmal im Bett liege ist es ja dann ganz ok, aber in der Zeit wo ich am PC sitze und darüber nachdenke habe ich total die Abneigung und es fällt mir schwer mich dazu zu bewegen ins Bett zu gehen, als hätte ich irgend eine Blockade und außerdem will ich auch nicht ins Bett weil ich es nicht mag wie ich mich morgens fühle.
Es ist jetzt bald 2 Uhr morgens und es ist wieder so. Ich sitze hier am Pc und es spricht eigentlich nichts dagegen ins Bett zu gehen, aber ich versuche die ganze Zeit irgendwelche Sachen zu finden im Internet, mit denen ich mich beschäftigen kann damit ich abgelenkt bin von dem Gedanken ins Bett zu gehen. Es stört sehr, weil irgendwie doch ins Bett will, aber irgendwie auch nicht. Was kann das nur bedeuten?
 

scorpion

Mitglied
Ich kenne das, was du beschreibst. Mein Tagesablauf sieht sehr häufig genauso aus wie deiner. Ich sitze bis spät nachts noch am Pc und zögere das Zubettgehen immer weiter hinaus. Ich erkenne aber für mich, dass es daran liegt, dass es mich deprimiert zu wissen, dass wieder ein Tag vorbei ist, an dem ich nur sinnlos meine Zeit vergeudet habe. Ich bin nämlich sehr unglücklich und depressiv, verdränge es aber auch öfter ganz gut. Nach dem Aufwachen fühle ich mich auch immer gerädert und schwach und weiß, dass wieder ein trister Tag bevorsteht, weil ich nichts ändere.

Du schreibst, du seist nicht unglücklich, aber ehrlich gesagt, glaube ich das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Elis

Mitglied
Hallo Anders als die anderen,


danke, dass du deine Gefühle vor dem Zubettgehen bzw. deine starke Abneigung sich schlafen zu legen und vom Tag zu erholen, versuchst in Worte zu fassen.

Ohne dich besserwisserisch über die Ursachen deines Dranges, das Schlafengehen hinauszuzögern, aufzuklären, denke ich, dass du mit deinen Beschreibungen deiner Gefühle bereits selbst den Schlüssel zur Erkenntnis für deine "Hass"-Gefühle bereithältst.
Wohl um ihn nicht zu sehr in den Vordergrund zu stellen, hast du den Schlüsselsatz in Klammern gefasst:

"(Mein Tagesablauf ist übrigens immer der selbe und besteht nur aus schlafen, essen und am Pc sitzen.)"

Dein Leben, wie du es in diesem Satz komprimiert formuliert hast, kommt wohl nicht nur mir, sondern auch anderen Lesern deines Beitrags äußerst ereignisarm, monoton und trist rüber.

Wenn ich mir ein Urteil über deine morgendlichen Bedrückungs-, Verwirrungs- und Tristheitsgefühle erlauben darf, würde ich behaupten, dass dein Ablenkungs-Aktivismus im Internet zutiefst destruktive Züge angenommen hat, da dich die Ablenkung mit virtuellen Surrogaten von der Suche nach den eigentlichen, zu stillenden "gesunden" Bedürfnissen trennt.
Es erscheint mir, als würdest du am Computer hauptsächlich konsumorientiert "aktiv" sein, womit deine Haltung eigentlich hauptsächlich passiv wäre und deine Aktivität, wie der Psychologe Erich Fromm vielleicht sagen würde, vielmehr eine "Scheinaktivität" ist (siehe auch folgender Text: Zum Gefühl der Ohnmacht )

Auch wenn du dich am Tag okay fühlst, würde ich deine "Symptome", die vor dem Zubettgehen und nach dem Aufstehen auftreten ernst nehmen und nach den Ursachen dafür forschen, d.h. deinen PC-zentrierten Tagesablauf noch einmal kritisch überdenken.

Auch wenn du aus bestimmten Gründen nicht arbeitsfähig im Sinne der Erwerbsfähigkeit bist, bist du trotz deines Nicknamens in vielerlei Hinsichten von deinem Wesen her wie viele andere Menschen, wodurch dennoch deine Einzigartigkeit als Individuum natürlich in keinster Weise geschmälert wird.
Aber wie jeder andere Mensch bist du ein tierisches Wesen aus Fleisch und Blut und "hast" nicht nur einen Körper, den du mit dir herumschleppst, sondern bist auch dieser Körper. Das merkst du zum einen daran, dass du z.B. nach Nahrung verlangst, dieses Bedürfnis stillen willst und auch irgendetwas tun willst, da eine totale Passivität auf Dauer unerträglich für nahezu jeden Menschen wäre.
Deine spätnächtlichen und morgendlichen Gefühle sollten jedoch Anlass für dich sein, weitere sinnstiftende Tätigkeiten und Gedanken zu finden, um dir als menschlichem Wesen gerechter zu werden und dich gemäßt deiner Kräfte und Möglichkeiten zu entfalten. Wenn man sich als körperliches und geistig mit vielen Möglichkeiten ausgestattetes Wesen tagsüber hauptsächlich an den Computer verbannt, kann man nämlich kein normales Verlangen nach Entspannung empfinden, da man sich als leiblicher Mensch gar nicht mehr richtig spürt und dadurch das Bedürfnis nach Schlaf nicht mehr normal auftritt, ebenso wenig Erholung.

Erst wenn man sein Leben einigermaßen sinnstiftend verbringt und sich geistig+körperlich irgendwie verausgabt, kann man es genießen und danach verlangen schlafen zu wollen.
Und am nächsten Tag freut man sich dann früh auch, da das eigene Leben einem sinnvoll vorkommt und nicht einfach nur mit Aktivismus um seiner Selbstwillen "vollgestopft" werden will.

Natürlich fällt das vielen schwer, sich das einzugestehen und ich selbst fühle mich auch schon seit Längerem unerfüllt und sehe in meinem Leben kein Sinn. Wenn man sich aber seiner selbst und der Gefühle gewahr werden will, muss man versuchen, sich selbst zu erforschen und herauszufinden, was einem guttut.
Die dauerhafte PC-Aktivität scheint dir nicht gut zu tun, was deine "Symptome" ja bezeugen.
Berücksichtige dies für ein Umdenken in Bezug auf deine Art zu leben.

Zum Schluss möchte ich dir noch folgendes Buch von jenem oben bereits genannten Psychologen, nämlich Erich Fromm, empfehlen, welcher sich sein Leben lang mit der Situation des Menschen beschäftigt hat:
Es heißt "Den Menschen verstehen. Psychoanalyse und Ethik" und beinhaltet viele der Dinge, die ich in meinem Beitrag angesprochen habe und kann bei reflexivem Lesen auch gut auf das Verständnis des eigenen Charakters angewandt werden.

Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen und wünsche dir viel Glück bei der Suche nach dir selbst (auch wenn es natürlich keineswegs so etwas wie ein festes, unwandelbares Selbst gibt!).

Von daher zunächst einmal viel Glück bei dem Verständnis deines gegenwärtigen Selbst.
Denn wenn man nicht weiß, woran es einem momentan fehlt, kann man auch kein Bewusstsein dafür entwickeln, wohin man will.


Elis
 
@scorpion: Es ist schwer zu sagen das ich nicht glücklich bin, weil ich mich nunmal nicht unglücklich fühle. Ich kannte das Gefühl früher auch das man sich schlecht fühlt, das wieder ein Tag vorbei ist an dem man nichts gemacht hat. Das hatte ich vor Jahren einige Monate nachdem ich aufgehört habe mit der Schule. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich irgendiwe so einen Zwang spührte das ich doch was tun muss. Aber das fühle ich nicht mehr und darum fühle ich mich deswegen auch nicht schlecht nichts zu tun.

@Elis: Ui das ist viel Text, das wird schwer auf alles einzugehen. Ich weiß das mein Leben sehr eintönig und monoton wirkt, weil ja wirklich eigentlich nichts passiert, aber es stört mich nicht. Ich bin ehrlich gesagt froh das nichts passiert, weil dann sich auch nichts verändert und alles so bleibt wie es ist. Ich wüsste nicht was ich sonst machen soll und will es auch irgendwie nicht so wirklich. Am Pc hab ich ja genug Möglichkeiten, da kommt wohl nur die Körperliche Bewegung etwas kurz. Aber ich mag Sport oder so Überhaupt nicht und hab auch nicht die Lust, Motivation und die Disziplin sowas durchziehen.

Meine einzigen Bedürfnisse sind es meinem Partner nah zu sein (Und so Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken etc.) Ich kann mir nicht vorstellen das da noch mehr hinter steckt, weil ich es nicht fühle und ich will das auch gar nicht weil es zu anstrengend und belastend ist mit andern zu interagieren. Und ich kann auch an nichts denken was mir sonst spaß machen würde. Alles was mir spaß macht ist es in andere Welten in Form von Filme oder Spiele abzutauchen oder (noch viel wichtiger) die Liebe und Nähe meines Partners zu empfinden und evtl. mit ihr was zu machen, aber Tätigkeiten mit ihr sind auch nur Nebensache bzw. die Kulisse in der wir uns bewegen. Hauptsache wir sind halt zusammen.

Aber ich verstehe das mit dem Verausgaben. Wenn ich KO bin, weil ich zb. mit meinem Partner schwimmen war oder so dann ist das sehr entspannend sich hin zu legen. Aber es ist nicht so das ich das brauche um irgendwie einen Sinn zu empfinden im Leben oder sowas. Ich habe meinen Lebensinn in meiner Liebe gefunden und sowas wie Aktivitäten oder Verausgabung und solche Sachen das ist eher stressig, auch wenn es ab und zu mal ganz schön ist was zu unternehmen.

Das ich den ganzen Tag am PC sitze ist sicher nicht sehr gesund, das verstehe ich auch. Aber was soll ich denn sonst tun? Mir fällt nichts anderes ein. Wenn ich mich mit meinem Partner treffe kuscheln wir viel und teilen Nähe und ab und zu machen wir auch mal was, aber sitzen eigentlich dann auch nur am PC. Was soll man sonst machen? Sich selber zwingen etwas zu tun, was man nicht will nur weil es gesund oder so ist, ist zu belastend und anstrengend. Dafür habe ich nicht die Disziplin oder Motivation.
 

Nastia

Mitglied
Halli HAllo )) ich höre es zum ersten Mal, dass jemand das schlafen hasst. Ich liebe es.. Ich warte immer aufs WE, damit ich endlich ausschlafen kann, weil unter der Woche stehe ich so gegen 6:30h und 7h ..also früh genug. Und am WE bin ich glücklich, wenn ich bis 8 oder 9 schlafen kann. DAs ist die schönste Sache der Welt - zu schlafen. Aber manchmal ist es mir halt Schade um die Zeit. Ich denke immer, was könnte ich alles tun in der Zeit, wenn ich schlafe ??! Sehr viel!! )) LG A
 

scorpion

Mitglied
@scorpion: Es ist schwer zu sagen das ich nicht glücklich bin, weil ich mich nunmal nicht unglücklich fühle. Ich kannte das Gefühl früher auch das man sich schlecht fühlt, das wieder ein Tag vorbei ist an dem man nichts gemacht hat. Das hatte ich vor Jahren einige Monate nachdem ich aufgehört habe mit der Schule. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich irgendiwe so einen Zwang spührte das ich doch was tun muss. Aber das fühle ich nicht mehr und darum fühle ich mich deswegen auch nicht schlecht nichts zu tun.

@Elis: Ui das ist viel Text, das wird schwer auf alles einzugehen. Ich weiß das mein Leben sehr eintönig und monoton wirkt, weil ja wirklich eigentlich nichts passiert, aber es stört mich nicht. Ich bin ehrlich gesagt froh das nichts passiert, weil dann sich auch nichts verändert und alles so bleibt wie es ist. Ich wüsste nicht was ich sonst machen soll und will es auch irgendwie nicht so wirklich. Am Pc hab ich ja genug Möglichkeiten, da kommt wohl nur die Körperliche Bewegung etwas kurz. Aber ich mag Sport oder so Überhaupt nicht und hab auch nicht die Lust, Motivation und die Disziplin sowas durchziehen.

Meine einzigen Bedürfnisse sind es meinem Partner nah zu sein (Und so Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken etc.) Ich kann mir nicht vorstellen das da noch mehr hinter steckt, weil ich es nicht fühle und ich will das auch gar nicht weil es zu anstrengend und belastend ist mit andern zu interagieren. Und ich kann auch an nichts denken was mir sonst spaß machen würde. Alles was mir spaß macht ist es in andere Welten in Form von Filme oder Spiele abzutauchen oder (noch viel wichtiger) die Liebe und Nähe meines Partners zu empfinden und evtl. mit ihr was zu machen, aber Tätigkeiten mit ihr sind auch nur Nebensache bzw. die Kulisse in der wir uns bewegen. Hauptsache wir sind halt zusammen.

Aber ich verstehe das mit dem Verausgaben. Wenn ich KO bin, weil ich zb. mit meinem Partner schwimmen war oder so dann ist das sehr entspannend sich hin zu legen. Aber es ist nicht so das ich das brauche um irgendwie einen Sinn zu empfinden im Leben oder sowas. Ich habe meinen Lebensinn in meiner Liebe gefunden und sowas wie Aktivitäten oder Verausgabung und solche Sachen das ist eher stressig, auch wenn es ab und zu mal ganz schön ist was zu unternehmen.

Das ich den ganzen Tag am PC sitze ist sicher nicht sehr gesund, das verstehe ich auch. Aber was soll ich denn sonst tun? Mir fällt nichts anderes ein. Wenn ich mich mit meinem Partner treffe kuscheln wir viel und teilen Nähe und ab und zu machen wir auch mal was, aber sitzen eigentlich dann auch nur am PC. Was soll man sonst machen? Sich selber zwingen etwas zu tun, was man nicht will nur weil es gesund oder so ist, ist zu belastend und anstrengend. Dafür habe ich nicht die Disziplin oder Motivation.
Hm, ich verstehe, dass du meinst, es sei anstrengend und belastend, etwas zu ändern, wo du zumal kein Bedürfnis danach verspürst, wie du sagst. Aber ich glaube da ist etwas in dir, was eigentlich doch eine Veränderung will. Deine Gefühle nachts und morgens nach dem Aufstehen sprechen dafür, denn warum sollte man dann das Zubettgehen regelrecht hassen und sich morgens deprimiert und schwer fühlen wenn man doch glücklich ist?

Du schreibst, das Zusammensein mit deiner Freundin erfüllt dich, willst du dann nicht auch lange mit ihr dieses Glück teilen, für sie da sein? Bestimmt. Und schon aus dem Grund sollte dir deine Gesundheit nicht egal sein. Man verkümmert sowohl geistig als auch körperlich wenn man den ganzen Tag nur vorm PC sitzt. Nicht umsonst schreibst du, dass es angenehmer ist, zu entspannen, nachdem du schwimmen warst.

Ich finde es auch anstrengend mit anderen Menschen zu interagieren, vermeide es deshalb auch, aber gibt es nicht irgendwas, wofür du sonst Interesse aufbringen könntest? Allein der Versuch würde ja nicht schaden, Zum Beispiel statt am PC zu sitzen, ein Buch lesen. Bücher, die dir helfen, dich selbst besser zu verstehen, warum du so tickst. In deiner Vergangenheit ist viel vorgefallen, das hat sicher seine Spuren hinterlassen und seinen teil dazu beigetragen.

Wenn man nur am Pc sitzt, entfernt man sich immer mehr von sich selbst, man nimmt sich selbst nicht wahr, entfremdet sich. Du schreibst es ja selbst, du tauchst in andere Welten in Form von Spielen und Filmen ab.
Du musst herausfinden, was dir gut tut, wie ein Vorschreiber von mir schon erwähnt hat. Dinge ausprobieren, was schadet es denn? Es tut keinem Menschen gut so zu leben.
Willst du den Rest deinen Lebens so verbringen? Kuscheln und sonst überwiegend vorm PC sitzen? Wenn du diese Frage uneingeschränkt mit "Ja" beantworten kannst, dann geb ich auf..
 
M

Maple leaf

Gast
Hallo freunde der nacht ?
Ich hab das selbe problem seit ungefähr 20 jahren. Das fing schon in der jugend an. Hatte grossen druck im elternhaus. Als sensibler charakter geht es dir da nie gut. Dann kamen schulische probleme dazu und dann began die flucht: früher war das oft drogen alkohol oder parties. Subkulturen und der gleichen. Ich habe das medium computer für mich entdeckt.
Ich hab viel gezockt. Nächte lang. Wenns mir schlecht ging ich einsam war oder wieder mal keine anerkennu g inden konnte, im netz und v.a bei counterstrike hatte ich sie.
Mein hirn hat seine verschaltungen jetzt so gelegt, dass ich mich am rechner wohlfühle und da einfach abschalten kann. Und das geht nur nachts wenn ich nicht zur arbeit muss oder keiner nervt.
Und immer wenn ich um 5 oder halb6 den rechner verlasse. Ich mach den schon gar nicht mehr aus, dann sind meine probleme wieder da.
Nicht schlafen gehen heisst für mich. Sich seiner angst nicht stellen und stattdessen ins netz zu flüchten. Gut dass es kein alkohol ist. Hehe. Denn ich mache jetzt ein experiment. 2010 war ich schon mal frei davon. Folgendes passierte: der computer ging kaputt. Und ich hatte keine knete für einen neuen. So much time. Und so wenig zu tun dachte ich. Doch dann fing ich an andere dinge zu tun. Und mein leben änderte sich radikal.
Ich fand eine frau. Wir zogen zusammen und alles schien gut. Durch den verlusst des rechners verlor ich auch einige kontakte zu zockerfreunde, die wie es mir scheint kein spielsuchtproblem zu haben scheinen.
Durch einen neuen job gelangte ich wieder zu geld und aufeinmal war ich wieder drinnen.
Das furchtbare ist, dass das was ich durch mir die nächte um die ohren hauen eigentlich kompensieren will: meine erfolglosigkeit, impliziert sich eigentlich erst durchs viele daddln und youtuben. 2013/14 waren die hölle. Habe deswegen sogar einen job verloren. Fand einen neuen (aussendienst) der mir keine zeit mehr dafür lies. Brachte 2015 eig ganz gut über die bühne. Mit einer kurzen schwächephase im sommer.
Jetzt vor zwei wochen gin es wieder los. Ich weiss nicht warum ich es tat. Installierte alle meine spiele und daddelte 48 stunden durch. Auf arbeit dauerermüdet und schlief in den pausen im auto sofort ein. Aber verdammt ich brauch die kiste auch zun arbeiten.
Der pc ist nicht das problem. Ich bin das problem und jetzg verduche ich mal filgendes.
Habe auf dem rechner eine kindersicherung installiert, er geht um 23:30 einfach aus und lässt sich erst um 8:00 wieder starten.
Ich fühl mich richtig gut. Das pw für die software hat nur meine frau. Und die ist stolz auf mich. Ich hoffe der weg fubktionieet für mich.
Eins noch.
Es gibt lärchen(lerchen??? Hihi) und nachteueln. Ich bin definitiv ne nachteule und ich hab mich als das akzeptiert. Und das sollte jeder tun. Ich kann nicht mit leuten konkurrieren die um 6 ausgeschlafen pfeifend auf der matte stehen und vom frühen vogel quatschen. Ne eule findet auch ihre mäuse. Nur wenn ihr dieses problem mit einer sucht/angst obwohl sucht ja immer aus angst resultiert, kombiniert, dann kann es ganz übel werden.
Weil ihr euch erstens selbst nicht akzeptiert für das was ihr seid und euch auch noch schlecht fühlt was ihr draus macht.
Manchmal hab ich nachts arbeitsanfälle wo ich anfange geile kreative sachen zu machen die ich um8 uhr morgens so nicht machen würde. Und dann fühlt sich ein verpennter vormittag auch gut an. Aber wenn ich mich in die kiste schleppe mit dem bewusstsein was für eine sinnlose zeitverschwendung das grade war, dann ist das ganz böse.
Ich entscheide wer hier gewinnt. Und es wird nicht das versäumnis meiner eltern sein. Das wär zu einfach

Wer immer nur tut was er schon kann wird immer das bleiben was er ist

Beste grüsse.

Es ist kurz vor eins. Ich geh schlafen

Ps: das licht aus dem pc oder tv handy und tablet ist energetisch sehr hoch, was in euren melaninwert in der netzhaut ansteigen lässt. Die folge: der körper wird wach/bleibt wach. Weil er denkt die sonne schein.
Tragt eine brille mit blaufilter, das beruhigt die augen und ihr werdet schneller müde.

Hilft wirklich ich hab mir extra sowas machen lassen. Gibts beim optiker
 

irdisch

Neues Mitglied
Was Maple Leaf sagt, ist goldrichtig. Es sind auch die Bildschirme, die zusehens zur Schlaflosigkeit beitragen.
Der mediale Einfluss den wir haben in der heuteigen Zeit is enorm. Wir alle benötigen einen Ausgleich, den der Thread ersteller nicht hat und auch nicht finden wird.

ICH MUSS etwas loswerden, meinem Ärger Luft machen für alle, die dieses Schlafproblem haben (mich eingeschlossen). Bin keiner der groß kommentiert aber als ich hier den Beitrag von "anders als die anderen" gelesen habe, da sind mir fast die Augäpfel rausgefallen.

Der Beitrag ist schon zig jahre alt, dennoch, wie kann man von sich sagen, dass man jeden Tag nur vor dem PC sitzt ohne Aufgaben zu bewältigen oder etwas ändern zu wollen? Das ist für mich ein Wesen, das sich selbst nicht spüren oder lenken kann und auch nie zur Freude am Leben finden wird. Das ist einfach Realitätsverdrängung, du lebst doch nichtmal wirklich in derselben Welt wie die Menschen da draußen. Mach deine Augen auf !!!! Du lebst mit Scheuklappen.

Egal ob ihr kein Sport mögt, schonmal probiert WAS für ein e Aktivität euch Spaß machen könnte? Egal ob wandern, Fitness, Skifahren, Skaten, fahrrad fahren... wer es probiert wird merken man fühlt sich lebendig und lebensfroh man muss es ja nicht übertreiben. Sogar kleine Aktivitäten helfen. Wer es nicht genießen kann, draußen an einem schönen Platz zu sitzen oder eine Runde zu spazieren... der hat ein tief verwurzeltes Problem und kein Gefühl für die kleinen und schönen Sachen im Leben. Aber wie kann man es nichtmal ausprobieren?

Wenn du keine Idee hast was dir Spaß machen könnte, dann bist du wirklich ein einsamer und auch stumpfer Geist. Sowas ist mir noch nicht untergekommen. Es gibt tausend Sachen und Wissen da draußen von dem vorallem du keine Ahnung hast. Dabei kann wirklich alles Interesse wecken, wenn du nur mal einen Schritt in eine Richtung wagen würdest.

Gut, Sport ist nichts (du bist voller Vorurteile merkst du oder?) dann gibt es da noch soziale Kontakte. Du weißt bestimmt, das man ohne verkümmert so wie du? Du bist dann das Produkt davon, wenn man vereinsamt und sein eigenes Leben nichtmehr aktiv gestalten will.Du hasst des rauszugehen unter Menschen? Wie voreingenommen ist das? Siehst du nicht das DU das Problem bist? Menschliche Beziehungen sind das, was man draus macht und es liegt an dir ob du dies zulässt und neue "Erfahrungen" und "Welten" kennenlernst.
Du weißt wahrscheinlich garnicht, wie es ist ein neues Hobby zu finden, einen Freund zu haben, eine gute Unterhaltung oder eine Auseinandersetzung oder dass es Spaß macht, wenn man einen Erfolg hat egal in welchem Lebensbereich. All dies Erfahrungen gehen verloren und egal was deine Gedanken sagen, innerliche weißt du, das du hier nur deine Zeit absitzt und jeden Tag eine Zeitvergeudung ist. Hättest du wenigstens richtig Spaß... aber nein sonst würdest du hier nicht posten.

Wenn man als Mensch nichtmal gewillt ist, daran zu arbeiten, sich zu öffnen und ERFAHRUNGEN zu sammeln, sorry dann sitzt du in deinem eigenenen grauen Gefängnis in form von vier Wänden fest und dein Leben kann dir nur aussichtslos, langweilig und mies erscheinen weil du nichts dafür machst, dass dein Körper sich gut fühlen kann oder etwas Leisten kann. Dein Potential wird im Keim erstickt. Der Körper ist daszu da, zu funktionieren. Dein Geist um Probleme zu bewältigen.

Ich rate allen, die dieses Schlafproblem haben: Lernt euch kennen. Schaut was euch Spaß macht, was euch beruhigt. Ist es Musik, lesen, Zocken? okay dann bitte in Maßen. Ein ruhger Jazz song am Abend bei einer Kerze und einem Tee und dabei nochmal revue passieren lassen was man heute geleistet hat und morgen/ inder Zukunft vor hat schafft ein ruhiges Gewissen und einen Überblick. Schafft euch rituale und eine Regelmäßigkeit. Arbeiter an euch und macht neue Erfahrungen. Das einzige, woran man nie satt werden kann ist das Leben selber und neue Erfahrungen und die helfen sogar in der depressivsten Phase. Solange ihr schritte macht, egal wie kleine, geht es merklich bergauf auch emotional. Meistens sind wir die Ursache und können somit auch die Lösung sein. Hört auf euch, ihr wisst was euch gut tut. Nur fehlt es sehr vielen Menschen, wie dem Thread ersteller, an der Disziplin oder dem Willen und man wählt immer den einfachsten weg. Brecht aus.. und habt Spaß dran. Seht alle Veränderungen positiv.

Noch etwas für den Threadersteller: "Die größte Beständigkeit im Leben ist die Veränderung".
Was meinst du wieso die Welt und die Evolution sich laufend ändern? Denkst du wirklich alles bleibt beim alten, wenn du nichts tust? Du alterst, deine Eltern sterben, du veränderst dich. Egal was du Tust. Ich denke du hast hier eine Angst entwickelt, die du verdrängen möchtest weil du einfach im Leben gescheitert bist. Du kannst die Zeit nicht aufhalten, dass kann leider keiner. Aber du kannst versuchen das beste draus zu machen. Das ist das mindeste, einen Versuch wagen, denn das Leben wurde dir von deiner Mutter geschenkt also sei nicht so respektlos und verschlossen gegenüber allem was das Leben bietet.

Es liegt an euch, krankhaft oder gesund zu leben. Es erfordert nur jeden Tag ein bisschen Handlung. Macht man die Sachen erst einmal, merkt man, es ist nicht so schlimm und fühlt sich gut an. Aber wo kein Wille ist, dem kann man nicht helfen. Denn das Leben bietet millionen verschiedene Erfahrungen und das einzige, was du falsch machen kannst, ist keine zu probieren. Sogar wenns schief geht, bist du eine Erfahrung reicher und hast was gelernt. Darum geht es doch.

Aber gut ich unterstell mal arbeitslosigkeit, kein Geld, keine hobbies und dein Partner kannst du so, wie du bist, niemals auf Dauer glücklich machen. Das Leben ist ein Prozess, ein Reifen, ein Entwickeln. Probleme gehören dazu, aber das Schöne ist das man unendlich viele Chancen hat etwas zu ändern. Du bist der größte Stein in deinem Weg und sorry aber irgendwie kannst du noch glücklich sein, dass du nur dieses "Problem" hast und nicht früher krank wirst oder das zeitliche segnest. Denn wenn die Seele und der Körper keinen Zweck haben, geht man schnell ein und der Körper ebenso. Du tust mir Leid. Keine Perspektive, kein Wille, zu eingeschränkt um etwas versuchen zu wollen. Du siehst die Welt nichteinmal. Aber ins Internet gehen und nach der leichtesten Lösung finden, das ist noch drin... Arme Welt.


Ich danke dir trotzdem. Nach deinem Post habe ich festgestellt, wie gut es mir eigentlich geht und das ich die Lösung für mein Schlafproblem selber in der Hand habe und habe mich entschieden, nie so einen Blick auf die Welt wie du zu haben.... klingt hart... aber irgendwo ist es auch deine eigene Schuld.
Ich wünsch dir alles gute und Hoffe, du hast dich um 180 Grad gewendet.
Die Ursache bist alleine du, das weißt du, ich denke du hast dich selber Enttäuscht.
 

Xendrian

Neues Mitglied
Hallo,

Das Problem habe ich auch, allerdings in anderer Form
ich sitze am PC, hab auch früher als EDV Techninker gearbeitet,
daher besteht da schon irgendwie eine Neigung dazu.

Ich lese etwas im Internet, was mich interessiert.
In den Artikeln sind dann weitere Links und das muss ich dann jetzt lesen.
Wie eine Iception wird das dann. Dann geht es nicht mehr um die neueste
Intel-Architektur sondern um Microcontroller in Mikrowellen und irgendwann um
neue Erkenntnisse in der Forschung und dann Hoppla! 10 Uhr morgens.

Mein Schlafrythmus ist extrem durcheinander und ergibt keinen Sinn mehr.
 
C

Catley

Gast
Kann ich mehr als gut nachvollziehen, wenn auch etwas anders gelagert: Entweder, ich habe krasse Alpträume oder ich träume von wunderschönen Erinnerungen. Beides ist gleichermaßen schlimm und so will ich einfach auch nimmer pennen... :eek:
 

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