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wieso will mein Vater dass mein Partner ein Looser ist

InesTt

Mitglied
offenbar wissen hier die meisten ganz genau Bescheid, warum und wieso der Vater so merkwürdig handelt... und sind wie immer schnell mit dem Tipp des " Kontakt
abbrechen " dabei.
Ganz klasse, solche Standardratschläge!
Kaum passt was nicht... weg damit!
Nur keine Probleme aushalten, bewältigen, angehen.... immer schnell weg!?
Ich finde das absurd und sozial ein Armutszeugnis.
Zumal die TE hier ganz deutlich macht, dass ihr Vater ihr wichtig ist.

Liebe TE, dein Vater hat kein leichtes Leben, weder gehabt noch hat er es jetzt, so wie du auch.
Das führt zu Kompensationsversuchen in allen Bereichen des Alltags. Welche Umwege deinen Vater dazu bringen, deinem neuen Partner ablehnend gegenüber zu stehen, wer weiß?

Du selbst hast dir ja früher " hilfsbedürftige " Partner gesucht... das passiert oft, wenn man zuhause den Vater auch als solchen erlebt hat. Man sucht oft das, was man kennt.
Jetzt ist es anders, du hast dich freigeschwommen und einen Partner auf Augenhöhe gefunden.
Respekt! Das ist super!!
 

Daoga

Urgestein
Du hast wohl ein Herz für nicht besonders helle Kerle, die ihren Frust gewaltsam an Ehefrau und Kinder (Tochter) auslassen, oder, InesTt?
Im Eingangspost steht klar und deutlich, daß die Ehefrau des Typen schon vor Jahren aus der Gewalt geflüchtet ist und die Tochter sich zuerst auch für einen Typen des gleichen Schlages (im Wortsinn!) entschied, ihr Ex, den "der Vater (natürlich) toll fand". Jetzt ist sie endlich aus dieser Gewaltspirale herausgekommen und glücklich, und Du möchtest ihr gern die endgültige (und nötige!) gefühlsmäßige Abnabelung madig machen.
Aus welchen Gründen, mußt Du selber wissen, ich weiß es nicht.
Aber die TE ist nicht schuld daran, daß ihr Vater ein Looser mit Gewalttendenzen ist, und auch nicht schuld daran, daß er sich zweifelhafte "Freunde" aussucht. Sie ist nicht verpflichtet, sich von ihrem Vater weiterhin das Leben miesmachen zu lassen. Der Vater ist erwachsen, schon viel länger als sie sogar (!), und trägt die Verantwortung für alle seine Lebensentscheidungen selber. Wenn er sich nicht anständig benehmen kann ... dann braucht er sich auch nicht wundern, wenn es anständige Leute mit ihm nicht aushalten, sondern nur Looser seinesgleichen.
 
H

Hexenkind

Gast
offenbar wissen hier die meisten ganz genau Bescheid, warum und wieso der Vater so merkwürdig handelt... und sind wie immer schnell mit dem Tipp des " Kontakt
abbrechen " dabei.
Ganz klasse, solche Standardratschläge!
Kaum passt was nicht... weg damit!
Nur keine Probleme aushalten, bewältigen, angehen.... immer schnell weg!?
Ich finde das absurd und sozial ein Armutszeugnis.
Zumal die TE hier ganz deutlich macht, dass ihr Vater ihr wichtig ist.

Liebe TE, dein Vater hat kein leichtes Leben, weder gehabt noch hat er es jetzt, so wie du auch.
Das führt zu Kompensationsversuchen in allen Bereichen des Alltags. Welche Umwege deinen Vater dazu bringen, deinem neuen Partner ablehnend gegenüber zu stehen, wer weiß?

Du selbst hast dir ja früher " hilfsbedürftige " Partner gesucht... das passiert oft, wenn man zuhause den Vater auch als solchen erlebt hat. Man sucht oft das, was man kennt.
Jetzt ist es anders, du hast dich freigeschwommen und einen Partner auf Augenhöhe gefunden.
Respekt! Das ist super!!


Ines, ich weiß genauso wenig wie du und jeder andere hier. Es geht um eine andere Sichtweise. Der Rest ist die Entscheidung der Fragestellerin.

Im übrigen bist du doch selbst zwiegespalten, oder? Einerseits "kaum passt was nicht, weg damit = Armutszeugnis", andererseits "du hast dich freigeschwommen = Respekt."

Es ist leider eine sehr verbreitete, oft weibliche Sichtweise, anderen bis zur Selbstverleugnung immer und immer helfen zu müssen, besonders wenn es Verwandtschaft ist. Füreinander da zu sein ist was sehr schönes. Wenn es aber eine einseitige Sache wird und einer auf der Strecke bleibt, wird es ungesund.

Nur meine Sichtweise.
 
D

Deliverance

Gast
offenbar wissen hier die meisten ganz genau Bescheid, warum und wieso der Vater so merkwürdig handelt... und sind wie immer schnell mit dem Tipp des " Kontakt
abbrechen " dabei.
Ganz klasse, solche Standardratschläge!
Kaum passt was nicht... weg damit!
Nur keine Probleme aushalten, bewältigen, angehen.... immer schnell weg!?
Ich finde das absurd und sozial ein Armutszeugnis.
Zumal die TE hier ganz deutlich macht, dass ihr Vater ihr wichtig ist.

Liebe TE, dein Vater hat kein leichtes Leben, weder gehabt noch hat er es jetzt, so wie du auch.
Das führt zu Kompensationsversuchen in allen Bereichen des Alltags. Welche Umwege deinen Vater dazu bringen, deinem neuen Partner ablehnend gegenüber zu stehen, wer weiß?

Du selbst hast dir ja früher " hilfsbedürftige " Partner gesucht... das passiert oft, wenn man zuhause den Vater auch als solchen erlebt hat. Man sucht oft das, was man kennt.
Jetzt ist es anders, du hast dich freigeschwommen und einen Partner auf Augenhöhe gefunden.
Respekt! Das ist super!!
Ich kenne viele Menschen, die ein hartes Leben haben/hatten und viele davon schlagen und beleidigen ihre Kinder nicht.
Was ist das denn für eine Aussage?
"Er hat mich als Kind misshandelt und als Erwachsene versucht er mit weiterhin hinunter zu ziehen und auf seinem Level zu halten "
"Bleib bei ihm, er hatte ein hartes Leben!"
Ähm...nein?!
Man muss sich diesen Mist nicht geben- Nur weil man selbst ein hartes Leben hatte, muss man es nicht an anderen auslassen!
Das ist nur eine lahme Entschuldigung für dumme Menschen, um ihre eigenen Schandtaten zu rechtfertigen.
Wenn man es nicht aus dem Elend heraus schafft, dann ist das so! Müssen dann andere darunter leiden?

Auch wenn man miteinander verwandt Ist, muss man sich nicht behandeln lassen wie der letzte Dreck.
Das Leben ist definitiv zu kurz um sich mit Menschen zu umgeben, die einem nur Schlechtes wollen.
 

artemisia93

Mitglied
Auch wenn man miteinander verwandt Ist, muss man sich nicht behandeln lassen wie der letzte Dreck.
Das Leben ist definitiv zu kurz um sich mit Menschen zu umgeben, die einem nur Schlechtes wollen.
Ich habe manchmal tatsächlich Schuldgefühle ggü. meinem Vater und meinen Eltern allgemein. Ich glaub nicht dass mein Papa mir nur schlechtes will aber er ist mmn. psychisch krank (obwohl er alle anderen für solches hält) und hat einfach nicht so eine gute Schulbildung gehabt damals auf dem Dorf. Und meine Mutter hat den Kontakt zu mir ebenfalls abgebrochen weil ich ganz in Ruhe meine Meinung gesagt habe dass ich dies und das nicht will bzgl. ihres Verhaltens. Sie ist total eingeschnappt gewesen als ich z.B. gesagt hab, dass die Einstellung so bleibt dass bei Whatsapp mein zuletzt online Status verborgen BLEIBT. Und dass ich ihr sagte dass mein Partner und ich NICHT zu ihr kommen um mal Kaffee zu trinken (Sagte sie schon nach 5 Monaten) und dass ich meinen Partner nicht vorstellen will und wir auch keinen Bedarf sehen das zunächst zu tun.

Sie entgegnete ganz böse mein Partner meine es nicht ernst und ich werde schon das böse erwachrn haben wenn er mich dann bald verlässt und dann werde sie NICHT für mich da sein.
Das tat mir sehr weh. Weil sie noch nie für mich da war nach einer Trennung oder auch nich nichtmal als ich Abi gemacht hab waren meine Eltern Zur Zeugnisübergabe da. Es war einfach niemand da und ich habe mich so geschämt und mich wie ein Mensch 2. Kl. gefühlt.

Was meine Mutter auch oft macht ist, dass sie einfach mitten im Telefonat zu brüllen anfängt und sagt ich hätte damit angefangen und dann auflegt und tagelang nicht zurückruft.
Wenn ihr neuer Mann bei unseren Treffen mit dabei war dann war sie aber immer relativ freundlich zu mir :/ auch als ich damals noch meinen heutigen Exfreund mitgebracht hab. Aber für ihn und sein Leben hat sie sich immer mehr interessiert als für ihre eigene einzige Tochter (mich).


Auch hat sie mir mal so aus dem nichts heraus an den Kopf geknallt ich wüsste ja gar nicht wie das sei wenn man seit seinem 7. Lebensjahr permanent vom grossen Bruder vergewaltigt würde. Damals war ich ca. 21 und war sie besuchen gefahren und wegen irgendwas hatten wir uns wieder gestritten.
Ich weiss nicht warum die das gesagt hat und was die damit bezwecken wollt. Ich weiss noch nichmal ob das stimmt.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich nicht Richtig bin. Und dass uch selbst schuld bin weshalb meine Eltern mich so nicht akzeptieren.
Ich war sogar in psychologischer Behandlung vor dem Studium (25 Sitzungen) Diagnosen: Depression, Abhängige Persönlichkeitsstörung, PTBS, generalisierte Angststörung.
Und das mit 25 Jahren.

Manchmal frage ich mich ob ich irgendwo einen Punkt verpasst habe in meinem Leben um meine Eltern dazu zu bringen dass sie mich ehrlich akzeptieren. Manchnal frage ich mich lieben mich meine Eltern oder nicht? Ich denke in diesen Punkten ist meine Wahrnehmung halt ziemlich verzerrt und ich bin mit den Jahren immer misstrauischer ggü Menschen geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Yado_cat

Aktives Mitglied
Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich nicht Richtig bin. Und dass uch selbst schuld bin weshalb meine Eltern mich so nicht akzeptieren.
Ich war sogar in psychologischer Behandlung vor dem Studium (25 Sitzungen) Diagnosen: Depression, Abhängige Persönlichkeitsstörung, PTBS, generalisierte Angststörung.
Und das mit 25 Jahren.
Und das mit 25 Jahren, das finde ich schlimm.
Es tut mir leid das deine Eltern so total daneben sind und du für alles herhalten musst.
Dieses Gezerre an dir, seit frühester Kindheit muss ja Spuren hinterlassen.

Was sagte dein Therapeut denn, was der Auslöser dafür ist?


LG Yado
 

Daoga

Urgestein
Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich nicht Richtig bin. Und dass uch selbst schuld bin weshalb meine Eltern mich so nicht akzeptieren.
Ich war sogar in psychologischer Behandlung vor dem Studium (25 Sitzungen) Diagnosen: Depression, Abhängige Persönlichkeitsstörung, PTBS, generalisierte Angststörung.
Und das mit 25 Jahren.

Manchmal frage ich mich ob ich irgendwo einen Punkt verpasst habe in meinem Leben um meine Eltern dazu zu bringen dass sie mich ehrlich akzeptieren. Manchnal frage ich mich lieben mich meine Eltern oder nicht? Ich denke in diesen Punkten ist meine Wahrnehmung halt ziemlich verzerrt und ich bin mit den Jahren immer misstrauischer ggü Menschen geworden.
So wie Du Dich liest, ist mit Dir alles in Ordnung, Du hast sogar noch Glück gehabt, daß Du nicht verkorkster geraten bist, mit Selbstmordgedanken, Magersucht und all den typischen Reaktionen, die andere mit weniger Resilienz in einer vergleichbaren Lage hinlegen.
Die Schilderung Deiner Mutter beweist nur, daß Du nicht die einzige Geschädigte bist. Auch sie hat ihren Knack durch diesen Mann davongetragen, und kann es Dir jetzt nicht verzeihen, daß Du trotz allem so lange ein "Papa-Kind" warst.

Vielleicht solltest Du diesen Thread ausdrucken und ihr zu lesen geben, damit ihr klar wird, wie sehr auch Du gelitten hast. ... Vorausgesetzt Du traust Dich. Ist ja schließlich sehr persönlich. ...
 

artemisia93

Mitglied
Und das mit 25 Jahren, das finde ich schlimm.
Es tut mir leid das deine Eltern so total daneben sind und du für alles herhalten musst.
Dieses Gezerre an dir, seit frühester Kindheit muss ja Spuren hinterlassen.

Was sagte dein Therapeut denn, was der Auslöser dafür ist?


LG Yado
Ich kann das nicht glauben dass meine Eltern total daneben sind. Und das ist vllt. auch ein Grund warum ich eine abhängige Ps mit Borderlinetendenzen entwickelt hab und ja auch hatte ich früher Probleme mit Svv, Dem BTmG, war Tablettenabhängig umd bin 2 mal sitzengeblieben wurde gemobbt war in Schlägereigen verwickelt und hing mit den übelsten Leuten rum in der "Szene" beinahe wäre ich sogar anschaffen gegangen so weit unten war ich wenn ich im Club nicht zufällig damals einen netten Mann kennengelernt hätte der mir selbst da raus geholfen hat. aber sich aufgrund meiner Probleme und seinem Kokainentzug keine Partnerschaft bilden konnte. Er hatte dann zugegeben dass er sein früheres ich in mir gesehen hatte das er so verachtete. Dann hat mein Vater auch noch davon erfahren und gesagt wenn ich auch nur irgendwie eine arbeit oder die schule oder ne ausbildung mache dann würde er ein WG Zimmer finanziell bezuschussen damit ich nicht weiter quasi auf der Strasse lebe. Von meinen Problemen wusste er ja gar nichts er hat nur gesehen dass ich aussah wie eine Pennerin und dachte ich lebe in einer Unterkunft.
 

artemisia93

Mitglied
So wie Du Dich liest, ist mit Dir alles in Ordnung, Du hast sogar noch Glück gehabt, daß Du nicht verkorkster geraten bist, mit Selbstmordgedanken, Magersucht und all den typischen Reaktionen, die andere mit weniger Resilienz in einer vergleichbaren Lage hinlegen.
Die Schilderung Deiner Mutter beweist nur, daß Du nicht die einzige Geschädigte bist. Auch sie hat ihren Knack durch diesen Mann davongetragen, und kann es Dir jetzt nicht verzeihen, daß Du trotz allem so lange ein "Papa-Kind" warst.

Vielleicht solltest Du diesen Thread ausdrucken und ihr zu lesen geben, damit ihr klar wird, wie sehr auch Du gelitten hast. ... Vorausgesetzt Du traust Dich. Ist ja schließlich sehr persönlich. ...
Naja wenn man mich heute so sieht scheint auch alles an mir normal ausser die leicht schiefe Nase und ein Paar Narben an Armen und Beinen. Aber mein Auszug aus dem Elternhaus war sehr dramatisch und Zwischenzeitlich hatte ich von Tablettensucht, Paar Schlägereien, Dasein als Prostituierte und Psychiatrie vieles durch.
 

Daoga

Urgestein
Ich kann das nicht glauben dass meine Eltern total daneben sind.
Die Mutter vielleicht nicht, die ist nur Co-Geschädigte so wie Du, aber der Vater auf jeden Fall, und hör auf Dir die Schuld daran zu geben. Die beiden haben sich schließlich mal gegenseitig ausgesucht, aus ihren persönlichen Gründen, Du wurdest leider nur mit hineingezogen. Raus kommst Du nur über Trennung vom Vater, auch gefühlsmäßig. Und Trennung von den völlig ungerechtfertigten Schuldgefühlen. Dann klappt es vielleicht mal wieder mit Deiner Mutter, vorausgesetzt Ihr zwei sprecht Euch mal ehrlich aus. Wenn Du ihr erzählst, wie Dein Vater Deinen Partner schlechtmacht, und daß Du von ihr dasselbe nun wirklich nicht brauchen kannst und ihn deshalb nicht mitbringst, damit sie erst gar keine Gelegenheit für Kritik bekommt, dann versteht sie das hoffentlich.
 

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