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Wieder in Probezeit selbst kündigen

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Für weitere Antworten geschlossen.
G

Gelöscht 123571

Gast
Guten Tag zusammen,

einige werden mich sicher wiedererkennen am Schreibstil.

Daher würde ich Euch bitten es für Euch zu behalten.

Ich bitte hier um konstruktive Hilfe und mich nicht als psychisch kranken darzustellen. BITTE erst lesen, bevor Urteilen. Oder es einfach sein lassen.

Die ARBEITSWELT da drausen ist krank, oder ich bin zu weich.

Rahmenbedingungen
- Studierter Wirtschaftsinformatiker und 40 Jahre alt
- Habe 10-15 Jahre als Unternehmensberater in der IT gearbeitet (unterschiedliche Kunden)
- Seit Covid Zeit 2020 kriege ich keinen Pack an mehr an meinen Job
--> Juli 2021 bis Juli 2022 habe ich in einer Unternehensberatung gearbeitet und ein Zeugnis mit "gut" bekommen
--> August 2022 bis November 2022 habe ich in einer in einer Unternehensberatung gearbeitet gearbeitet und ein einfaches
Zeugnis mit "sehr gut" bekommen. Ich habe die Probzeit nach 4 Monaten selbst gekündigt
--> Im November 2022 habe ich in der internen IT im öffentlichen
Dienst angefangen und bin gerade dabei wieder zu kündigen
- Ich habe Schulden in Höhe von 37000 Euro, denenen 30000 Euro Ersparnisse entegegenstehen. Das macht die Sache
schwierig

Was ist gerade los? (Welcome im öffenlichen Dienst)
- der Kollege der mich einarbeiten sollte "Stichwort: Strukturiertes einarbeiten" hat im November gekündigt. Es gab
keine Übergabe
- ich hatte keine Einarbeitung und habe mich gut durchgeschlagen November, Dezember und Januar. Habe aber bereits gesagt das ich aktuell für drei Leute arbeite, obwohl ich noch nicht eingerbeitet bin
- Ich bin bewusst einen Gehaltsrückschritt gegangen, kann aber damit leben
- jetzt soll ich die fachliche Führung eines Teams übernehmen - welches vorsichtig ausgedrückt aus faulen Säcken besteht.
Der vorherige Teamchef hat die Kollegen nicht animiert bekommen
- Man ist sehr zufrieden mit mir und hat mir signalisiert das ich dir Probzeit bestehe (geht bis April 2023)

Kurz und knapp:
Ich bin dabei die Stelle zu künidgen im März und eine Sperre beim Amt zu kassieren.
Ich bin am verzweifeln, ich kann diese Arbeit in der IT nicht mehr ab. Ein Nachfolgejob habe ich nicht.
Die Schulden machen mir sorgen, auch wenn ich ich 30000 als Gegenausgleich habe. Ich wollte eingentlich dieses Jahr schuldenfrei sein.

Anliegen:
- hat jemand eine Idee? Ich würde am liebsten einen Job haben mit wenig Menschenkontakt.
Ich will ja arbeiten und meine schulden abzahlen. Aber ich gehe gerade kaputt.
Wohl zu sensibel für die Berufswelt.

ICH DANKE EUCH FÜRS LESEN UND GUTE BEITRÄGE
 
G

Gelöscht 125314

Gast
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XXXXXGuest

Gast
Guten Tag zusammen,

einige werden mich sicher wiedererkennen am Schreibstil.

Daher würde ich Euch bitten es für Euch zu behalten.

Ich bitte hier um konstruktive Hilfe und mich nicht als psychisch kranken darzustellen. BITTE erst lesen, bevor Urteilen. Oder es einfach sein lassen.

Die ARBEITSWELT da drausen ist krank, oder ich bin zu weich.

Rahmenbedingungen
- Studierter Wirtschaftsinformatiker und 40 Jahre alt
- Habe 10-15 Jahre als Unternehmensberater in der IT gearbeitet (unterschiedliche Kunden)
- Seit Covid Zeit 2020 kriege ich keinen Pack an mehr an meinen Job
--> Juli 2021 bis Juli 2022 habe ich in einer Unternehensberatung gearbeitet und ein Zeugnis mit "gut" bekommen
--> August 2022 bis November 2022 habe ich in einer in einer Unternehensberatung gearbeitet gearbeitet und ein einfaches
Zeugnis mit "sehr gut" bekommen. Ich habe die Probzeit nach 4 Monaten selbst gekündigt
--> Im November 2022 habe ich in der internen IT im öffentlichen
Dienst angefangen und bin gerade dabei wieder zu kündigen
- Ich habe Schulden in Höhe von 37000 Euro, denenen 30000 Euro Ersparnisse entegegenstehen. Das macht die Sache
schwierig

Was ist gerade los? (Welcome im öffenlichen Dienst)
- der Kollege der mich einarbeiten sollte "Stichwort: Strukturiertes einarbeiten" hat im November gekündigt. Es gab
keine Übergabe
- ich hatte keine Einarbeitung und habe mich gut durchgeschlagen November, Dezember und Januar. Habe aber bereits gesagt das ich aktuell für drei Leute arbeite, obwohl ich noch nicht eingerbeitet bin
- Ich bin bewusst einen Gehaltsrückschritt gegangen, kann aber damit leben
- jetzt soll ich die fachliche Führung eines Teams übernehmen - welches vorsichtig ausgedrückt aus faulen Säcken besteht.
Der vorherige Teamchef hat die Kollegen nicht animiert bekommen
- Man ist sehr zufrieden mit mir und hat mir signalisiert das ich dir Probzeit bestehe (geht bis April 2023)

Kurz und knapp:
Ich bin dabei die Stelle zu künidgen im März und eine Sperre beim Amt zu kassieren.
Ich bin am verzweifeln, ich kann diese Arbeit in der IT nicht mehr ab. Ein Nachfolgejob habe ich nicht.
Die Schulden machen mir sorgen, auch wenn ich ich 30000 als Gegenausgleich habe. Ich wollte eingentlich dieses Jahr schuldenfrei sein.

Anliegen:
- hat jemand eine Idee? Ich würde am liebsten einen Job haben mit wenig Menschenkontakt.
Ich will ja arbeiten und meine schulden abzahlen. Aber ich gehe gerade kaputt.
Wohl zu sensibel für die Berufswelt.

ICH DANKE EUCH FÜRS LESEN UND GUTE BEITRÄGE
Kannst Du bisschen genauer erklären, warum Du den Job kündigen willst?

Klingt so, als ob du dich da ganz gut schlägst?

Ist das Betriebsklima da so schlecht oder zu viele unbezahlte Überstunden oder was ist der Grund?

Musst du diese Teamleitung übernehmen oder ist das nur ein Vorschlag?
 

Piepel

Aktives Mitglied
Laut Beschreibung bist Du neu in der Verwaltung, allerdings nicht neu im Leben :)
Weil Verwaltungen nicht wirtschaftlich zu arbeiten brauchen sondern danach streben, sich selbst zu verwalten, ist das was Du tust genau so gewollt. Immerhin könnte man es ja auch ändern.

Eine Verwaltung nährt sich wie folgt:
Zunächst mal gibt es eine politische Idee, was man machen könnte, damit man wieder gewählt wird.
Die Ideen werden nach unten weiter gereicht mit der Anweisung sie umzusetzen.
Irgendwo unten sitzt dann ein Sachgebietsleiter, der sich jemanden aussucht und die entsprechende Kompetenz verteilt.

Der Mitarbeiter legt also los, und um zu beweisen, dass er befördert werden muss, erfindet er ein neues System mit etlichen arbeitsschritten, die der user ausführen soll.

Dem Sachgebietsleiter gefällt das, da er dazu mehr Personal braucht.
Mehr Personal bedeutet mehr Führungskompetenz, also steht seine Beförderung in Aussicht.

Etwas weiter oben gibt es die Kosten-und Leistungsplanung. Dort wird bestimmt, wie lange ein Mitarbeiter für seinen Vorgang zu brauchen hat.
Die Daten dazu, wie lange er braucht, sind vor 10 Jahren ermittelt worden und stehen fest.
Dass Mehrarbeit durch neuerliche Umständlichkeit anfällt, wird ignoriert.
Also schaffen die Mitarbeiter weniger. Da sie weniger schaffen, sind künftig natürlich weniger Mitarbeiter erforderlich - das war schon immer so.
Also bekommen die Stellen einen kw-Vermerk: kann wegfallen. Geht ein Mitarbeiter, so fällt die Stelle weg, wird nicht mehr neu besetzt, da es sie nicht mehr gibt.

Zum Schluss entstehen Rückstände, wie bei den Gerichten.

Um dem zu begegnen werden dort möglichst viele Kleinschritte verdoppelt - was nachweisen soll, wieviel Arbeit man ja hat.
Nur ist es leider so, dass die Kleinschritte gerade Arbeit bedeuten, was zur Überlastung der Mitarbeiter führt, die dann ausbrennen.

Ein kranker Mitarbeiter bleibt Mitarbeiter, auch wenn er nicht im Dienst ist.
Also muss mit der vorhandenen Anzahl an Mitarbeitern das Pensum ja wohl zu schaffen sein: das war immer so.

Dinge wie Corona und das zuhause bleiben der Mitarbeiter gabs früher nicht. da das nicht in das System passt, wird nicht berücksichtigt, dass arbeit aufgeholt werden muss, die liegen geblieben ist.

Ebenso bleibt unberücksichtigt, dass Mitarbeiter im homeoffice arbeiten. Zwar sind sie 8 Stunden im Dienst, müssen aber zu Beginn das laptop hochfahren, was bei updates gut und gerne mal ne Viertelstunde dauern kann. 32 Mitarbeiter fehlen dann halt in Summe einen Werktag.

Deine "faulen Säcke" haben nicht mehr den drive, die Verwaltung zu retten.
Sie könnten es eh nicht, auch wenn sie wollten. Sie könnten sich aber daran aufreiben - und keiner würde es mitbekommen.
Oder dann erst, wenn sie eine billig ausgedruckte Ehrenurkunde auf den Sarg gelegt bekommen.

Da heute überall die rechte der Menschen im Netz kursieren, machen sie von ihren Rechten Gebrauch - und schützen sich selber um durchzughalten.
Jeder nach seiner Kraft.

Das solltest Du auch berücksichtigen und tun, was Du tun kannst aber lassen, was zu tun Dir nicht möglich ist. denn dann hättest Du einen chilligen Job und keinen Fluchtplan.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Ich hätte ja zu einer neuen Ausbildung/Studium geraten, aber da du schreibst, du hast Schulden ist das sicher nicht der beste Rat
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Die Frage ist warum Du denkst,
dass Du eine Wahl hast. Du musst die Schulden los werden und Dich langfristig finanzieren.

Als Studierter kannst Du auch an Schulen als Lehrer arbeiten;
offiziell als Hilfslehrer/Teamkraft, jedoch kommt da Tätigkeitsfeld sehr auf die Schule an sich an.
An Privatschulen hast Du die Chance, selbst eine Klasse zu unterrichten bzw. Teil des Kollegiums zu werden.
Stellenangebote gibt es auf den Seiten des Kultusministeriums Deines BLs.
Ausnahme:
in manchen Bundesländern, z.B. Bayern, ist das nicht möglich, wenn Du Deinen Abschluss auf einer FH gemacht hast.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Dass man Schulden gegen Guthaben stellt, erschließt sich mir nicht.

Guthaben verdunstet durch die Inflation, Schulden erfordern das Zahlen von Zinsen.

Wär der Gedanke Schulden plus Guthaben logisch, so würden man noch mal 250.000 Euro aufnehmen, diese bunkern, aber für den Kredit soviel Zinsen zahlen, dass man mit Einnahmen durch Arbeit nicht mehr hinterher kommt.

Warum begleicht man also aus Guthaben keine Schulden?
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Hallo, TE!
Ok,du warst Unternehmensberater in der IT in mehreren Unternehmen. Das war letzten Endes alles nichts mehr für dich, sonst wärst du trotz Schulden jetzt nicht in die interne IT in den ÖD/Verwaltung gewechselt.
Jetzt meinst du, die ganze IT ist nichts mehr für dich. Ok, ist doof, aber kommt vor.
Ich kann's sogar irgendwo gut nachvollziehen. Denn mir geht's manchmal ähnlich. Aber dank flexiblem HomeOffice in nem großen Konzern (bin im Softwaretesting) ist es ertragbar, das entschädigt für Vieles. Bin auch in deinem Alter. Groß nochmal Umsatteln raus aus der IT stell ich mir schwierig vor. Vor allem, wenn man nicht weiß, wohin die Reise mit 40+ noch gehen soll!

Wie wärst denn, wenn du dir was Ähnliches suchst wo du auch Vollzeit oder halt auch nur Teilzeit im Home-Office arbeiten könntest?
Dann würdest du ja prinzipiell schonmal alleine arbeiten können - zumindest nicht dauerhaft ggf. für dich nervige Kollegen um dich herum, mit denen du nicht klar kommst.
Oder hast du noch Ambitionen beruflich aufzusteigen/Karriere zu machen? Dann ist die HomeOffice -Option vielleicht nicht optimal.

Ich versteh ehrlich gesagt auch nicht recht, warum du von deinem Kapital deine Schulden nicht tilgst, zumindest nicht teilweise?!?

Naja, viel Erfolg weiter.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Hallo,
warum hast Du nicht den alten Namen behalten?
Steht in Deinem Vertrag, dass Du schnell Führungsverantwortung übernehmen sollst? Wenn nein, dann mach einfach Deine Arbeit und lass Dich nicht zu sehr unter Druck setzen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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