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Wie zwanghaften Perfektionismus überwinden?

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Es ist ja nicht schlecht, wenn man ein möglichst guter Mensch sein möchte. Was man sich darunter konkret vorstellt, sei mal beiseite gestellt.

Man muss darauf achten, welche negativen Nebeneffekte entstehen (auf dem Weg zur Perfektion). Am Ende entsteht dann ein Widerspruch. Nämlich dass die negativen Effekte auf dem Weg zur Perfektion im Widerspruch stehen zur Perfektion selbst.

Man merkt doch relativ schnell, dass man sich von sagen wir mal 85 % entfernt, wenn man die 100 % anstrebt. Das muss man sich mal klarmachen: dass eben das Streben nach Perfektion (einem Ideal) dem möglichst besten Wert widerstreitet.

Etwas theoretisch und allgemein. Soll aber mal fürs erste genügen.
 

Lovaniensia

Mitglied
Die Folgen die du beschreibst sind für mich, von der Hirnlogig gesehen, eigentlich schlüssig. Der Ekel den man empfindet wird nicht nur vom eigenen Körper (bei manchen Menschen) versucht abzuwaschen (ständiges Duschen), sondern projeziert sich auch auf die eigene Umgebung, die "steril" gehalten wird. Andere Menschen werden nicht mehr tolleriert, weil es ja Menschen waren, die einem das angetan haben (Sozialphobie).

Ich würde nach dieser ganz frühen Sache suchen wollen, schon um mich selbst besser zu verstehen. Was man dann davon "mitnehmen" kann, ist dann wieder eine andere Sache..........LG
Meine Sozialphobie definiert sich nicht unbedingt über eine allgemeine Abneigung Menschen gegenüber.
In der Regel ist es die starke Angst nicht akzeptiert, gemocht oder sogar ausgestoßen zu werden. Aber im Gegensatz zu den gängigen Problematiken eines Sozialphobikers habe ich die größten Probleme, wenn ich eine Person näher kennen lernen soll.

Beispiel: Vorstellungsgespräche oder freiwilliges Engagement bei einer gemeinnützigen Organisation sind kein Problem. Ein persönliches Gespräch oder eine Bitte an eine Person hingegen schon. Deswegen habe ich im Prinzip auch keine Freunde - zumindest im realen Leben. Mit Kontakten über das Internet halte ich mich über Wasser.

Wo fängt man am besten zu suchen an? Ich habe überlegt meine Eltern zu fragen, würde da vermutlich aber nur auf Ärger und Vorwürfe stoßen.
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Man merkt doch relativ schnell, dass man sich von sagen wir mal 85 % entfernt, wenn man die 100 % anstrebt. Das muss man sich mal klarmachen: dass eben das Streben nach Perfektion (einem Ideal) dem möglichst besten Wert widerstreitet.

Etwas theoretisch und allgemein. Soll aber mal fürs erste genügen.
Interessante Theorie. Nur: Was ist die Begründung?
 

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