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Wie würdet ihr entscheiden?

G

Gelöscht 126584

Gast
Nun wird mir gesagt- probiere es doch mal aus dort! Zur Not, wenn du was besseres hast, kündigst du eben in der Probezeit. Nur ist der Chef dort jetzt schon absolut am Limit (arbeitet seit 3 Monaten alleine, weil die angestellte Ärztin schwanger ist), er sucht wirklich dringend und ich fände es einfach unglaublich unfair den Job jetzt anzunehmen, nur um auf ein besseres Angebot zu warten und dann direkt wieder weg zu sein (denn ganz ehrlich- sobald ich was habe was näher dran ist, bin ich vermutl weg). Dem Chef könnte ich dann nicht mehr in die Augen blicken und würde mich wohl krank schreiben lassen müssen. Das will ich aber weder ihm noch mir antun.
Wenn du jetzt absagst hat er die gleiche Situation. Wenn du zusagst und es einfach probierst, dann gibts zumindest die Chance, dass es dir gefällt.

Die Spritkosten wirst du dir schon leisten können, oder?

Und 40min bin ich in der gleichen Stadt zur Arbeit gependelt. Das ist nicht sooo ungewöhnlich.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Ich versteh - ehrlich gesagt - Deine Denkweise nicht.

In dem anderen Faden hast Du die aktuelle Praxis hoch gelobt, und alles war schön. Es kam zu Gehaltsverhandlungen.
Das was Du wolltest bot der Inhaber nicht an. Andere Praxen hast Du aus sortiert: es gab Bedenken.

Nun sieht es wohl so aus, dass Du erheblich weiter fahren wirst - was keineswegs kostenlos ist. Wie Du auf der Seite des ADAC nachlesen kannst, laufen Autos auch nicht nur auf Sprit.
Die Praxis ist etwas "altmodischer". Vermutlich deswegen, weil für Neuanpassungen keine Zeit war - oder kein Interesse. Fehlt zudem neue Technik, so nützen Dir Lehrgänge auch nichts.
Weiterhin kann er auch mal ausfallen oder "müde" werden. Fällt er aus, stehst Du alleine da oder kannst Urlaub nehmen, und die Praxis bleibt solange zu.
Für jemanden, der "noch" lernfähig ist und der in seinem Berufsleben noch erhebliche Änderungen vor sich hat, wäre der Dok eine schlechte und auch teure Alternative.

Zudem wechselst Du, weil du mehr Geld für die weitere Fahrt ausgeben willst. Dein Einkommen soll zwar höher werden, die Ausgaben dürfen es aber ebenfalls.
Du ziehst sogar in Betracht, überhaupt nicht zu arbeiten um "die Praxis" zu finden.
Damit machst Du dann derart hohe Verluste, dass Du gleich auf das Angebot des aktuellen Chefs hättest eingehen können, anstatt in Fahrerei in Überstunden hättest investieren können und erst später hättest wechseln können.

Noch könntest du den aktuellen Chef fragen, ob er an Deiner Stelle geblieben wäre und warum.
 
Zuletzt bearbeitet:

Yara

Aktives Mitglied
Alles Gute ist nie beisammen.
Manchmal wartet und wartet man vergeblich auf immer noch besseres.
Nimm das Angebot an, irgendwohin muss man immer fahren und da spielt es nun nicht die große Rolle ob du jetzt 10 Minuten täglich länger im Auto sitzt.
Alles andere scheint ja zu passen, das Team, die Bezahlung und der brubbelige Chef.
Nach Einarbeitung bekommt man in der Regel auch mehr Gehalt.
Und der Chef taut auch schon noch auf, diese Sorte Brubbelchef entpuppen sich meistens als die besten Chefs.
Die Karteikarten 🤭nun ist Gewohnheitssache.
Wenn die Fahrerei die größte Bremse bei deinen Überlegungen ist, dann könntest du dir überlegen nach einer gewissen Zeit um zu ziehen.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Ich vermute auch, da wirds schwierig werden- er ist nicht nur überarbeitet, er scheint auch stur zu sein, nicht gerade Personalfreundlich, oder was ist schuld, weil er keine Investitionen tätigt und ewig niemanden zur Seite hat?
Ich habe irgendwie kein gutes Gefühl der Praxis zuzusagen, weiß aber nicht, ob ich mich nicht vlt nur zu sehr anstelle und zu empfindlich bin, oder ob das Gefühl berechtigt ist.
Ich bin sicher, bis in ein paar Tagen bist du diese Sorge los, da meldet sich dann dein Traumarbeitgeber. Mach das von etwas abhängig- zb, bin ich bis in zwei Tagen nicht auf überzeugende Vorteile gestoßen, dann ist es nicht richtig. Frage dich weiter durch, bei deinen Leuten. Ziehe das "Universal-Gehirn" zu Rate. Intuitiv fühle ich irgendwie bähh, kanns aber nicht begründen. Stell dir vor, er sucht dringendst und ist nicht in der Lage beim Vorstellungsgespräch herzlich und offen zu sein? Das hat jeder drauf, warum hat er das nicht gezeigt? Schwieriger Charakter? Lange Anfahrten? Womöglich noch Überstunden ohne Ende?
 
G

Gelöscht 127922

Gast
Probearbeit ist für mich etwas grenzwertig.
Vielleicht kannst du jeweils für 1-2 Tage mal reinschnuppern.
Dann hast du schon einmal einen Eindruck wie das so abläuft.
Vielleicht würde es dir bei deiner Entscheidung helfen.
 

zahnfee97

Mitglied
@HeartAttack ja es sind halt mehrere Kleinigkeiten. Jeden stört ja was anderes. Bei den anderen Stellen waren es verschiedene Dinge. Mal hat das Gehalt nicht gestimmt, oder die Stundenzahl, oder ich hätte sogar noch weiter fahren müssen und einer war einfach nur ein rassistisches und frauenfeindliches A*schl*ch. Bei diesen Praxen habe ich nicht mal mehr überlegt.

@Paddelchen ich weiß wie viel ich bei ALG1 bekommen würde und auch, dass ich damit einige Zeit über die Runden kommen würde. Klar arbeite ich für Geld, trotzdem ist das aber nicht alles.

@NezukoChan ja die ganzen Vorteile davon den Job anzunehmen sehe ich ja auch ein. Ich wollte das Gehlt auch noch nachverhandeln. Ob ich mich an die Fahrtstrecke gewöhne... naja. Die Kosten und der Verschleiß am Fahrtzeug bleiben ja trotzdem...
 

zahnfee97

Mitglied
@w_123 ich bin tatsächlich in meinem Studium schon über 4 Jahre hinweg gependelt, damals noch ohne Auto, aber trotzdem. Ich fand es furchtbar und habe mir geschworen es nie wieder zu machen. Diese Erfahrung spielt bei mir auch mit rein.

@Piepel trotz höherer Fahrtkosten hätte ich trotzdem noch mehr Geld am Ende raus, als wenn ich das Angebot meines Chefs damals angenommen hätte. Und die Arbeitslosigkeit sollte nicht mehr als 1-2 Monate gehen, um danach wieder ein gut bezahltes Angebot anzunehmen. Wäre ich bei meinem Chef geblieben hätte ich ja über viele Monate- Jahre hinweg ein schlechtes Gehalt bekommen.
 

NezukoChan

Sehr aktives Mitglied
@HeartAttack ja es sind halt mehrere Kleinigkeiten. Jeden stört ja was anderes. Bei den anderen Stellen waren es verschiedene Dinge. Mal hat das Gehalt nicht gestimmt, oder die Stundenzahl, oder ich hätte sogar noch weiter fahren müssen und einer war einfach nur ein rassistisches und frauenfeindliches A*schl*ch. Bei diesen Praxen habe ich nicht mal mehr überlegt.

@Paddelchen ich weiß wie viel ich bei ALG1 bekommen würde und auch, dass ich damit einige Zeit über die Runden kommen würde. Klar arbeite ich für Geld, trotzdem ist das aber nicht alles.

@NezukoChan ja die ganzen Vorteile davon den Job anzunehmen sehe ich ja auch ein. Ich wollte das Gehlt auch noch nachverhandeln. Ob ich mich an die Fahrtstrecke gewöhne... naja. Die Kosten und der Verschleiß am Fahrtzeug bleiben ja trotzdem...
Wie bereits gesagt: Irgendwie muss man immer ein bisschen Abstriche machen oder kompromissbereit sein. Klar musst du die Fahrerei etc. kostentechnisch stemmen, aber deswegen wirst du ja nicht am Hungertuch nagen. Bist nicht die Einzige, die jeden Tag so ne Strecke zurücklegen muss.
 

zahnfee97

Mitglied
@Yara umziehen ist absolut keine Option aus mehreren Gründen. Ansonsten geht es nicht um 10 min täglich länger, sondern um 20-25min, die doppelten Kilometer und eine wahnsinnig besch*ssene Strecke über eine extrem stark befahrene Autobahn, auf der ständig irgendwas ist. Aber sonst hast du recht, könnte es passen.
 

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