Hallo ihr Lieben, ich wollte mal fragen wie ihr euch in dieser Situation entscheiden würdet.
Wie in meinen letzten Post zu lesen bin ich Zahnärztin und aktuell auf Jobsuche, da mein Chef der Meinung war mich auch nach der Assistenzzeit weiterhin zum Gehalt eines Assistenzarztes bezahlen zu wollen und ich mir das nicht bieten lassen wollte. Der Vertrag wurde somit nicht verlängert und läuft aus, sodass ich zum 01.01. einen neuen Job bräuchte.
Nun habe ich bisher mehrere Vorstellungsgespräch geführt und auch schon ein paar Zusagen erhalten. Meine Bewerbung bzw ich selber kommen wohl gut an. Eigentlich ja super. Problem ist nun aber, dass jede der Praxen bisher so ihre Nachteile haben und nicht wirklich das sind, was ich mir vorstelle. Den meisten habe ich daher bisher abgesagt. Nur gehen mir langsam die Optionen aus und irgendwann muss ich ja auch mal zusagen, wenn ich nicht arbeitslos sein möchte.
Nun gibt es wieder eine Praxis, die bis Ende der Woche eine Antwort haben möchte. Nur kann ich mich einfach nicht dazu durchringen ja zu sagen. Ich hätte einen Weg von 30km/ Strecke, also 60km/ Tag bzw 35-45 min über die Autobahn, was auch das größte Problem bei der Sache ist. Bezahlung wäre ok, aber trotzdem noch gut Luft nach oben, vor allem bei den Spritkosten, die kommen werden. Das Team scheint ganz nett zu sein, die Praxis selber ist aber etwas altmodisch (zb Karteikarten statt Eintragung am Computer), Chef ist von der alten Schule, ganz nett, aber etwas brummig. Wie viel ich da noch lernen könnte weiß ich nicht.
Ich habe irgendwie kein gutes Gefühl der Praxis zuzusagen, weiß aber nicht, ob ich mich nicht vlt nur zu sehr anstelle und zu empfindlich bin, oder ob das Gefühl berechtigt ist.
Nun wird mir gesagt- probiere es doch mal aus dort! Zur Not, wenn du was besseres hast, kündigst du eben in der Probezeit. Nur ist der Chef dort jetzt schon absolut am Limit (arbeitet seit 3 Monaten alleine, weil die angestellte Ärztin schwanger ist), er sucht wirklich dringend und ich fände es einfach unglaublich unfair den Job jetzt anzunehmen, nur um auf ein besseres Angebot zu warten und dann direkt wieder weg zu sein (denn ganz ehrlich- sobald ich was habe was näher dran ist, bin ich vermutl weg). Dem Chef könnte ich dann nicht mehr in die Augen blicken und würde mich wohl krank schreiben lassen müssen. Das will ich aber weder ihm noch mir antun.
Die Alternative wäre aber, dass ich wieder absage, während der Januar immer näher rückt und ich nicht weiß wann das nächste (gute) Angebot kommt. Denn, um ehrlich zu sein, sind die Angebote leider nicht gerade üppig in meiner Region. Innerhalb des letzten Monats sind nur 3 neue Angebote im 30km Radius gekommen. Also es ist zwar möglich, aber absolut nicht garantiert, dass ich bis Januar was anderes finde. Initiativbewerbungen habe ich schon zu Hauf verschickt, bringen aber keinen Erfolg.
Wie würdet ihr an meiner Stelle entscheiden? Zusagen, nur um etwas zu haben und notfalls wieder kündigen?
Oder das Risiko in Kauf nehmen auch mal 1-2 Monate arbeitslos zu sein, in der Hoffnung, dass dann was besseres kommt?
Womit habt ihr bessere Erfahrungen gemacht?
(Die Finanzen sollen hier übrigens dabei keine Rolle spielen. Ich könnte mich auch gut einige Zeit mit ALG1 über Wasser halten.)
Wie in meinen letzten Post zu lesen bin ich Zahnärztin und aktuell auf Jobsuche, da mein Chef der Meinung war mich auch nach der Assistenzzeit weiterhin zum Gehalt eines Assistenzarztes bezahlen zu wollen und ich mir das nicht bieten lassen wollte. Der Vertrag wurde somit nicht verlängert und läuft aus, sodass ich zum 01.01. einen neuen Job bräuchte.
Nun habe ich bisher mehrere Vorstellungsgespräch geführt und auch schon ein paar Zusagen erhalten. Meine Bewerbung bzw ich selber kommen wohl gut an. Eigentlich ja super. Problem ist nun aber, dass jede der Praxen bisher so ihre Nachteile haben und nicht wirklich das sind, was ich mir vorstelle. Den meisten habe ich daher bisher abgesagt. Nur gehen mir langsam die Optionen aus und irgendwann muss ich ja auch mal zusagen, wenn ich nicht arbeitslos sein möchte.
Nun gibt es wieder eine Praxis, die bis Ende der Woche eine Antwort haben möchte. Nur kann ich mich einfach nicht dazu durchringen ja zu sagen. Ich hätte einen Weg von 30km/ Strecke, also 60km/ Tag bzw 35-45 min über die Autobahn, was auch das größte Problem bei der Sache ist. Bezahlung wäre ok, aber trotzdem noch gut Luft nach oben, vor allem bei den Spritkosten, die kommen werden. Das Team scheint ganz nett zu sein, die Praxis selber ist aber etwas altmodisch (zb Karteikarten statt Eintragung am Computer), Chef ist von der alten Schule, ganz nett, aber etwas brummig. Wie viel ich da noch lernen könnte weiß ich nicht.
Ich habe irgendwie kein gutes Gefühl der Praxis zuzusagen, weiß aber nicht, ob ich mich nicht vlt nur zu sehr anstelle und zu empfindlich bin, oder ob das Gefühl berechtigt ist.
Nun wird mir gesagt- probiere es doch mal aus dort! Zur Not, wenn du was besseres hast, kündigst du eben in der Probezeit. Nur ist der Chef dort jetzt schon absolut am Limit (arbeitet seit 3 Monaten alleine, weil die angestellte Ärztin schwanger ist), er sucht wirklich dringend und ich fände es einfach unglaublich unfair den Job jetzt anzunehmen, nur um auf ein besseres Angebot zu warten und dann direkt wieder weg zu sein (denn ganz ehrlich- sobald ich was habe was näher dran ist, bin ich vermutl weg). Dem Chef könnte ich dann nicht mehr in die Augen blicken und würde mich wohl krank schreiben lassen müssen. Das will ich aber weder ihm noch mir antun.
Die Alternative wäre aber, dass ich wieder absage, während der Januar immer näher rückt und ich nicht weiß wann das nächste (gute) Angebot kommt. Denn, um ehrlich zu sein, sind die Angebote leider nicht gerade üppig in meiner Region. Innerhalb des letzten Monats sind nur 3 neue Angebote im 30km Radius gekommen. Also es ist zwar möglich, aber absolut nicht garantiert, dass ich bis Januar was anderes finde. Initiativbewerbungen habe ich schon zu Hauf verschickt, bringen aber keinen Erfolg.
Wie würdet ihr an meiner Stelle entscheiden? Zusagen, nur um etwas zu haben und notfalls wieder kündigen?
Oder das Risiko in Kauf nehmen auch mal 1-2 Monate arbeitslos zu sein, in der Hoffnung, dass dann was besseres kommt?
Womit habt ihr bessere Erfahrungen gemacht?
(Die Finanzen sollen hier übrigens dabei keine Rolle spielen. Ich könnte mich auch gut einige Zeit mit ALG1 über Wasser halten.)