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Wie viel kostet eine neue Wärmepumpe – Erfahrungen?

Pappenheimer

Aktives Mitglied
Seit 2009 heize ich mit 3 "Klimakisten". Die Außenteile hat bestimmt jeder schonmal an einer Hauswand gesehen, vor allem vielleicht im Urlaub. Ja, die können nicht nur kühlen sondern auch heizen. Nennen sich Luft-Luft-Wärmepumpe. Der Wirkungsgrad liegt Durchschnittlich bei meinen Kisten bei 1: 2,5-7. je nach Außentemperatur. Als Beispiel 1000Watt aus der Steckdose und man bekommt 6000Watt raus (max) Nachteile gibt es aber bei allen Luftwärmepumpen. Versagen tun sie, wenn es draußen unter -20° geht. Es gbt auch hier welche, die noch bis -25° funktionieren, die kosten dann aber auch gleichmal das doppelte.
Damals habe ich pro Stück 840€ bezahlt (ohne Montage), die kosten heute das doppelte und sind schwer zu bekommen, weil viele auf den "Trichter" gekommen sind.
Sind das die sogenannten Split-Klimaanlagen? Oder wie heißen deine Teile "offiziell"? Was kostete der Einbau?
 

Baffy

Aktives Mitglied
Sind das die sogenannten Split-Klimaanlagen? Oder wie heißen deine Teile "offiziell"? Was kostete der Einbau?
Ja, das sind Split-Klimas. Heute bekommt man die für 1700€ ( Mitsubishi Heavy 4,3KW) ohne alles. Es kommen noch die Rohre und der Elektrische Anschluß (normaler Stecker für die Steckdose dazu). Wenn du es von ner Firma machen läßt dürfte der Preis sammt Kiste bei ungefähr 3000€ liegen, was ich aber nicht genau weis. Außerdem hab ich Lehrgeld bezahlt, denn ohne Wannenheizung funktionieren die Außenteile bei Minusgraden nicht lange.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pappenheimer

Aktives Mitglied
Ja, das sind Split-Klimas. Heute bekommt man die für 1700€ ( Mitsubishi Heavy 4,3KW) ohne alles. Es kommen noch die Rohre und der Elektrische Anschluß (normaler Stecker für die Steckdose dazu). Wenn du es von ner Firma machen läßt dürfte der Preis sammt Kiste bei ungefähr 3000€ liegen, was ich aber nicht genau weis. Außerdem hab ich Lehrgeld bezahlt, denn ohne Wannenheizung funktionieren die Außenteile bei Minusgraden nicht lange. Bissel Bastler muß man schon sein..
Danke. Ich dachte, die dürfe man gar nicht selber einbauen.
 

daily_eli

Mitglied
Schwer euch da war zu raten. Wie sieht es in eurem Fall mit Förderungen aus? Und habt ihr Ersparnisse, die vielleicht durch die Inflation beim Warten auch weiter an Wert verlieren würden?
Jaa ich habe alle möglichen Spekulationen gehört, aber sich darauf verlassen ist dann halt auch wieder so eine Sache…auch wenn ich gut verstehen kann wenn Leute sagen sie überlegen sich das mit dem Bauvorhaben aktuell nochmal, wenn alles so teuer und kompliziert ist. Bzgl. Förderungen ist mein Partner jetzt gerade dran das noch im Detail herauszufinden, aber laut dem Berater bei Vaillant sollte da schon ein bisschen drinnen sein für uns. Mit dem Thema Inflation sprichst du aber auch einen guten Punkt an, ja, da überlegen wir jetzt eben ob wir nicht andere Projekte vorziehen und ein bisschen abwarten ob und wie sich die Situation am Energiemarkt und auch bei den Wärmepumpen entwickelt.
 

nebelkrähe

Mitglied
Das Medium in der WP, ein Wasser/Glykol Gemisch, muss kälter als die Außentemperaturen raus, um Wärme aus der Luft aufzunehmen.
Dabei kondensiert Wasser aus der Luft und bei Minusgraden friert der Wärmetauscher ein. Das Eis muss zwischendurch wieder abgeschmolzen werden. Das kostet Wirkungsgrad.
In deinem vorherigen Beitrag hast du von "gerne einfrieren" geschrieben. Dem habe ich widersprochen. Dass der Wirkungsgrad bei sehr kalten Temperaturen schlechter ist, wenn sich zum Beispiel ein Heizstab zusätzlich einschalten muss, ist sicher so. Wenn man in Gegenden lebt, in denen es im Winter sehr kalt wird, sollte man halt gründlich überlegen, ob eine Luft-Wasser-Wärmepumpe wirklich die beste Wahl ist oder ob ein anderer Wärmepumpen-Typ individuell geeigneter sein könnte.

Ja, das sind Split-Klimas. Heute bekommt man die für 1700€ ( Mitsubishi Heavy 4,3KW) ohne alles. Es kommen noch die Rohre und der Elektrische Anschluß (normaler Stecker für die Steckdose dazu). Wenn du es von ner Firma machen läßt dürfte der Preis sammt Kiste bei ungefähr 3000€ liegen, was ich aber nicht genau weis. Außerdem hab ich Lehrgeld bezahlt, denn ohne Wannenheizung funktionieren die Außenteile bei Minusgraden nicht lange.
Geht wahrscheinlich allen mit Immobilien so, dass man laufend dazu lernt. Konntest du das Problem denn noch nachträglich zufriedenstellend lösen?

Man kann viel selber machen. Außen / Innenteil kann man selber dranschrauben. Auch den Wanddurchbruch und die Rohre verlegen. Vorrausgesetzt man ist genug Handwerker und hat das nötige Werkzeug. Nur den Anschluß und die Inbetriebnahme muß von ner Firma gemacht werden..
Wie du sagst: Kommt auf die Fähigkeiten und das Werkzeug an. Wenn man Zugriff auf einen Bagger hat und diesen auch fahren kann, kann man auch einen Flächenkollektor für eine Erdwärmepumpe selbst verlegen. Aber ja, sollte alles immer in enger Kooperation mit einer Firma geschehen, auch wenn man viel selbst machen will und kann.

Bzgl. Förderungen ist mein Partner jetzt gerade dran das noch im Detail herauszufinden, aber laut dem Berater bei Vaillant sollte da schon ein bisschen drinnen sein für uns. Mit dem Thema Inflation sprichst du aber auch einen guten Punkt an, ja, da überlegen wir jetzt eben ob wir nicht andere Projekte vorziehen und ein bisschen abwarten ob und wie sich die Situation am Energiemarkt und auch bei den Wärmepumpen entwickelt.
Dass es Förderungen gibt, ist gut. Schaut auch mal, ob es da je nach Land, Bundesland, Gegend und so weiter verschiedene gibt. Teilweise kann da wohl auch manches kombiniert werden?

Was für euch die höchsten Prioritäten hat, müsst ihr für euch ordnen. Aber ich glaube, auch ohne eine Glaskugel zu haben, dass Öl und Gas nie wieder so attraktiv werden wie zuletzt. Und dass deshalb der Run auf nachhaltige Heizmethoden längerfristig anhalten wird. Aber wie gesagt, ich kann auch nicht hellsehen, sondern nur Vermutungen anstellen.
 

daily_eli

Mitglied
Was für euch die höchsten Prioritäten hat, müsst ihr für euch ordnen. Aber ich glaube, auch ohne eine Glaskugel zu haben, dass Öl und Gas nie wieder so attraktiv werden wie zuletzt. Und dass deshalb der Run auf nachhaltige Heizmethoden längerfristig anhalten wird. Aber wie gesagt, ich kann auch nicht hellsehen, sondern nur Vermutungen anstellen.
Nein ich glaube da hast du schon recht, mein Partner meint auch dass vom Gefühl her das Interesse an nachhaltigen Heizmethoden so hoch bleiben oder eher noch steigen wird. Die Frage ist eher ob sich die Situation mit den Herstellern, Bauteilen usw. in naher Zukunft verbessern könnte und ob die Liefer- und Wartezeiten so bleiben wie sie jetzt sind. Aber wir haben uns nochmal zusammengesetzt und herumgerechnet und im Endeffekt halten wir es für eine gute und vernünftige Investition, mit der es uns ernst ist. Deshalb haben wir jetzt beschlossen das Risiko – wenn es denn wirklich eines ist – einzugehen und das Projekt mit Jahresbeginn gleich anzugehen. Mal sehen wie lange es sich dann im Endeffekt wirklich hinziehen wird, bis wir dann mit unserer neuen Wärmepumpe heizen können. Aber fühlt sich auf alle Fälle schon mal gut an die Entscheidung endlich getroffen zu haben :)
 

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