Wie stehts um das Interesse an Politik?

Hmm, Shisel,

ich glaube nicht, das in Ländern mit Monarchien die Arbeitslosigkeit unter 2% liegt - und davon haben wir in Europa ja noch einige

Es geht auch nicht, einen Schalter umzulegen, und die politischen Verhältnisse wären auf einmal in Ordnung.

Tja, was sage ich als alter Sack dazu

Die Linken aus Protest wählen, obwohl nicht überzeugt ? Eventuell.
Die Piratenpartei - die keine Chance hat mit der 5% Klausel, und die Technokraten ohne richtiges politisches Programm sind ? Obwohl jeder mal klein angefangen hat - fraglich.
Oder eine der unsäglichen anarchistischen Parteien, die eigentlich ja für Basisdemokratie stehen sollten, aber m.E. Vollidioten sind ? Keinesfalls.

Übrigens - mein Sohn ist 25, und war immer politisch interessiert. Ich auch als junger Mensch, aber da sind ja auch so wesentliche Dinge passiert wie der Prager Frühling, die Ostverträge nach der Äera Kiesinger, etc.

Peter

Ja, es stimmt - die meisten interessieren sich nicht für Dinge, die sie selbst nicht betreffen. Aber unter'm Strich sitzen wir alle im gleichen Boot - also auf der gleichen Erde. Nur leider wollen das nur wenige kapieren...

die leute die null ahnung haben und auch nicht erwerben wollen,
sind einfach zufrieden wie es ist ohne zu gucken was da wirklich abläuft.

die galuben eben einfach das unsere politiker das kind schon schaukeln und sie weiter in saus und braus leben.

rente ist sicher... ja ganz sicher

sozialstaat kümmert sich um mich... ja wie lange noch

aber es wird ja auch konsequent volksverblödung betrieben, in den nachrichten, in den zeitungen... überall..... wird ja auch von den leuten kontrolliert die die (politiker) marionetten bezahlen

pete meinte:

Hmm, Shisel,

ich glaube nicht, das in Ländern mit Monarchien die Arbeitslosigkeit unter 2% liegt - und davon haben wir in Europa ja noch einige

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ich meinte die monarchie unter fritz dem 1.
da war alles noch in ordnung.

heutige mornarchien sind auch nur marionetten

Shisel meinte:

aber es wird ja auch konsequent volksverblödung betrieben, in den nachrichten, in den zeitungen... überall..... wird ja auch von den leuten kontrolliert die die (politiker) marionetten bezahlen

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Es braucht gute Journalisten, die genau das verhindern - und solche gibt es. Nur: Die liest/sieht/hört keiner. Denn die arbeiten im Allgemeinen für Qualitätsmedien und nicht für diverse Schundmedien (die jeder konsumiert).

Es gibt Fehler im System und nicht Fehler bei den Menschen. Ein heutiger Jugendlicher ist vom Potential her nicht mehr oder weniger an Politik interessiert, als vor 30 Jahren.

aphrodite meinte:

Es braucht gute Journalisten, die genau das verhindern - und solche gibt es. Nur: Die liest/sieht/hört keiner. Denn die arbeiten im Allgemeinen für Qualitätsmedien und nicht diverse Schundmedien (die jeder konsumiert).

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da hast du vollkommen recht!

aber wer macht sich in diesem land die mühe sich aus anderen quellen wissen zu holen, was nciht dem mainstream entspricht?

da wird man doch gleich als sonderlich abgestempellt.

ich bevorzuge diese qualitätsmedien... ziehe meinen hut vor solchen menschen!

Dr.house: Zuerst müsste das System geändert werden, dann gäbe es mehr junge Leute die sich für Politik interessieren würden.

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denke, dass niemand, der an der macht ist, das system freiwillig ändern würde - diese menschen profitieren ja an erster stelle von der ausbeuterei... durch verblödung der masse und zensuren von kritischen Stimmen wird verhindert, dass andere etwas bewegen (ist ja auch nix neues..)

Aber: der globale turbokapitalismus ist krank.
ich prophezeihe mal: turbokapitalismus = ein derart krankes, unnatürliches Wirtschaftssystem, dass sich selbst bald auffressen wird...

# die Gesellschaft und Politik ist wie ein kranker Fluss, bei dem der Abschaum oben schwimmt... * igitt!

.... und dann wird das Nachdenken nix mehr nützen! - vllt. hatte Marx ja Recht - Aber: too late!

schade eigentlich...

Shisel meinte:

da hast du vollkommen recht!

aber wer macht sich in diesem land die mühe sich aus anderen quellen wissen zu holen, was nciht dem mainstream entspricht?

da wird man doch gleich als sonderlich abgestempellt.

ich bevorzuge diese qualitätsmedien... ziehe meinen hut vor solchen menschen!

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Danke dir!

Genau das ist das Problem.

Man muss Jugendlichen Politik nur anbieten, dann interessieren sie sich auch dafür. Ich bin zwar selbst noch jugendlich mit meine 18 Jahren, aber Politikreferent an meiner Schule. Ich hab ne Diskussiongruppe ins Leben gerufen, wo jeder der Lust hat über politische Themen diskutieren kann. Inzwischen sind wir meistens so um die 15 Leute. Das sind fast so viel Leute wie in der Fußball-AG und mehr als in jeder anderen Aktivität die in unserer Schule angeboten wird. Also es besteht durchaus Interesse.

Allerdings wird dieses Interesse systematisch ignoriert und gebremst. Die Parteien betreiben keine Jugendarbeit. Ich sehe es als aufgabe der Parteien an Jugendliche für Politik zu begeistern.

Wie soll man sich den für Politik begeistern, wenn keine Anreize geschaffen werden. Zeitung lesen und Anne Will kucken hat noch keinen für Politik entflammt.