A
aphrodite
Gast
Vor ein paar Tagen fand an meiner Uni eine Podiumsdiskussion statt, an der einige Journalisten - unter anderem ein großartiger ORF-Moderator, der mich sehr beeindruckt - teilnahmen. Das Thema war Politische Bildung (zum Großteil auf die unter 30-Jährigen bezogen) und welchen Einfluss die Medien auf diese haben.
Nun, die Kernaussage des Abends war folgende: Je jünger die bestimmte Person, desto weniger Interesse für Politik ist da. Es kam das Beispiel, dass eine Politikssendung im ORF knapp über 100.000 Leute sahen (lächerliche Quote im Vergleich zu Rosamunde Pilcher und anderem Mist) - davon waren "unglaubliche" 4000 im jugendlichen Alter.
Tendenziell ist es auch so, dass nur Menschen mit höherer Bildung (Matura/Abitur bzw. Akademiker) für Politik halbwegs Interesse zeigen, viele steigen schon bei einfachem Grundwissen aus. Nachrichtensendungen werden schlichtweg nicht mehr konsumiert, weil "Alternativen" wie taff, DSDS und dergleichen um so viel spannender sind... Und es ist auch nicht so, dass dieser Mangel an Information über Internet, Tageszeitungen etc. ausgeglichen werden würde. Man diskutiert maximal über die Persönlichkeit eines Politikers - alles andere ist uninteressant.
Ich will hier nicht weiter anführen, was noch alles im Rahmen dieser Podiumsdiskussion besprochen wurde (die ich als superspannend empfand), ich möchte gerne das Thema hier generell anschneiden. Warum interessiert sich - pardon - kein Schwein auf konstruktive Weise für Politik? Warum ist sie speziell für junge Leute quasi ein Tabuthema? Zu geringer Funfaktor?
Ich empfinde das als schockierend.
Was meint ihr?
lg
aphrodite (die sich stolz zu den oben genannten 4000 Jugendlichen zählen kann *gg*)
Nun, die Kernaussage des Abends war folgende: Je jünger die bestimmte Person, desto weniger Interesse für Politik ist da. Es kam das Beispiel, dass eine Politikssendung im ORF knapp über 100.000 Leute sahen (lächerliche Quote im Vergleich zu Rosamunde Pilcher und anderem Mist) - davon waren "unglaubliche" 4000 im jugendlichen Alter.
Tendenziell ist es auch so, dass nur Menschen mit höherer Bildung (Matura/Abitur bzw. Akademiker) für Politik halbwegs Interesse zeigen, viele steigen schon bei einfachem Grundwissen aus. Nachrichtensendungen werden schlichtweg nicht mehr konsumiert, weil "Alternativen" wie taff, DSDS und dergleichen um so viel spannender sind... Und es ist auch nicht so, dass dieser Mangel an Information über Internet, Tageszeitungen etc. ausgeglichen werden würde. Man diskutiert maximal über die Persönlichkeit eines Politikers - alles andere ist uninteressant.
Ich will hier nicht weiter anführen, was noch alles im Rahmen dieser Podiumsdiskussion besprochen wurde (die ich als superspannend empfand), ich möchte gerne das Thema hier generell anschneiden. Warum interessiert sich - pardon - kein Schwein auf konstruktive Weise für Politik? Warum ist sie speziell für junge Leute quasi ein Tabuthema? Zu geringer Funfaktor?
Ich empfinde das als schockierend.
Was meint ihr?
lg
aphrodite (die sich stolz zu den oben genannten 4000 Jugendlichen zählen kann *gg*)