Hallo,
ich bin examinierter Krankenpfleger, habe nach der Ausbildung mein Abi nachgeholt da ich Medizin studieren wollte, was leider nicht geklappt hat. Nun studiere ich Lehramt für Chemie und Englisch.
Ich mache gerade eine private Krise (Trennung) durch, mir geht es aufgrund meiner psychischen Vorgeschichte und der Trennung schrecklich. Ich kann nicht essen, nicht schlafen und empfinde keine Freude mehr. Meine Hausärztin stellte die Diagnose Depression, diesmal richtig und nicht depressive Episode wie damals.
Mein eigentlich größtes Problem ist aber gerade mein Studium, zumindest sollte es das für mich sein aber eben genau das ist es nicht. Ich kann mich einfach nicht aufrappeln um zur Uni zu gehen, kann mich nicht konzentrieren da mir der Schlaf, die Energie aus dem Essen und allgemein die Konzentration und Lust fehlt. Dazu kommt das ich nie Englisch als 2. Kernfach machen wollte. Wir müssen jetzt Romeo und Julia lesen, und eine Liebesgeschichte vertrag ich gerade wirklich nicht.
Nun fehle ich schon seit 3 Wochen, habe weder ernsthaft eine Vorlesung besucht, noch Hausaufgaben gemacht noch sonst irgendwie gelernt. Ich hänge jetzt schon extrem hinterher. Ich habe aber einfach nicht die Kraft um weiter zu machen als wäre nix geschehen.
Was sind die Alternativen? Ich habe eben mein Abi auch gemacht damit ich eben nicht mehr in der Pflege arbeiten muss, ich habe mittlerweile einen extremen Hass auf diesen Beruf entwickelt. Studium abbrechen wäre doch extrem dumm, aber so wie es jetzt ist studiere ich ja auch nicht wirklich. Etwas anderes studieren? Ja aber was, und selbst wenn müsste ich ja bis zum nächsten Wintersemester warten. Mein Traum Bundeswehr hat sich ja eh bis an mein Lebensende aufgrund der Diagnose erledigt.
Ich sitze nur noch Zuhause, weiß nicht was ich mit meiner Zeit anfangen soll und weine. Ich weiß das ich gerade jetzt raus muss, zur Uni, neue Leute kennenlernen, feiern, ablenken. Aber ich kann es einfach nicht und es macht mich so extrem fertig da mich jedes kleine Detail, jedes Lied, ja sogar manche Gerüche an sie erinnern.
Was also nun. Jeder dieser 3 genannten Wege fühlt sich falsch an und nicht richtig. Aber genau so wenig möchte ich jetzt alles abbrechen und wieder stationär gehen. Irgendwie wirkt alles so hoffnungslos.
Vielen Dank fürs lesen bis hier her
ich bin examinierter Krankenpfleger, habe nach der Ausbildung mein Abi nachgeholt da ich Medizin studieren wollte, was leider nicht geklappt hat. Nun studiere ich Lehramt für Chemie und Englisch.
Ich mache gerade eine private Krise (Trennung) durch, mir geht es aufgrund meiner psychischen Vorgeschichte und der Trennung schrecklich. Ich kann nicht essen, nicht schlafen und empfinde keine Freude mehr. Meine Hausärztin stellte die Diagnose Depression, diesmal richtig und nicht depressive Episode wie damals.
Mein eigentlich größtes Problem ist aber gerade mein Studium, zumindest sollte es das für mich sein aber eben genau das ist es nicht. Ich kann mich einfach nicht aufrappeln um zur Uni zu gehen, kann mich nicht konzentrieren da mir der Schlaf, die Energie aus dem Essen und allgemein die Konzentration und Lust fehlt. Dazu kommt das ich nie Englisch als 2. Kernfach machen wollte. Wir müssen jetzt Romeo und Julia lesen, und eine Liebesgeschichte vertrag ich gerade wirklich nicht.
Nun fehle ich schon seit 3 Wochen, habe weder ernsthaft eine Vorlesung besucht, noch Hausaufgaben gemacht noch sonst irgendwie gelernt. Ich hänge jetzt schon extrem hinterher. Ich habe aber einfach nicht die Kraft um weiter zu machen als wäre nix geschehen.
Was sind die Alternativen? Ich habe eben mein Abi auch gemacht damit ich eben nicht mehr in der Pflege arbeiten muss, ich habe mittlerweile einen extremen Hass auf diesen Beruf entwickelt. Studium abbrechen wäre doch extrem dumm, aber so wie es jetzt ist studiere ich ja auch nicht wirklich. Etwas anderes studieren? Ja aber was, und selbst wenn müsste ich ja bis zum nächsten Wintersemester warten. Mein Traum Bundeswehr hat sich ja eh bis an mein Lebensende aufgrund der Diagnose erledigt.
Ich sitze nur noch Zuhause, weiß nicht was ich mit meiner Zeit anfangen soll und weine. Ich weiß das ich gerade jetzt raus muss, zur Uni, neue Leute kennenlernen, feiern, ablenken. Aber ich kann es einfach nicht und es macht mich so extrem fertig da mich jedes kleine Detail, jedes Lied, ja sogar manche Gerüche an sie erinnern.
Was also nun. Jeder dieser 3 genannten Wege fühlt sich falsch an und nicht richtig. Aber genau so wenig möchte ich jetzt alles abbrechen und wieder stationär gehen. Irgendwie wirkt alles so hoffnungslos.
Vielen Dank fürs lesen bis hier her