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Wie machen das Hausfrauen?

  • Starter*in Starter*in Gast-Amalia
  • Datum Start Datum Start
Hi,
ich finde, für dich sollte das wichtigste sein, aus der Sache zu lernen und es nicht so zu machen wie deine Mutter, damit du deinen Kindern später (falls du welche haben willst) eine gute Mutter sein kannst, die mit für die Kinder sorgt und das nicht nur auf den Mann abwälzt.

Es ist okay, wenn eine Frau als Job gerne "Hausfrau und Mutter" sein möchte, aber diese Bezeichnungen hat deine Mutter eigentlich gar nicht verdient gehabt. Das sie für euch gekocht hat und Wäsche gemacht hat, ist schön und gut, aber seine Kinder nicht verdrecken und nicht verhungern zu lassen ist ja mal das mindeste. "Hausfrau" ist für mich auch ein Job, den sollte man dann aber auch machen.
Ich hab in meiner Kindheit auch mit so einer Frau zusammengelebt, die schön den Mann zum arbeiten geschickt hat und sich dann erst mal gemütlich aufs Sofa verpflanzt hat und für die es schon als "aufopferungsvoll" galt, sich da mal ne halbe Stunde davon loszueisen, um uns Kindern bisschen Fertigspeisen im Ofen warmzumachen.
Und das wir Kinder Geld hatten, da war, wie bei dir auch, nur der Vater für zuständig.

Also würde ich sagen, nehme das Negativbeispiel deiner Mutter, und mache es selber besser. Mit deinem Studium bist du da schon auf einem Guten Weg.

Ich sehe das auch so wie du. Hausfrau sein finde ich wirklich nicht schlecht und werte es auch nicht ab. Aber das was sie macht, macht doch jeder. Auch Vollzeit Berufstätige machen ihre Wäsche und kochen was. Meine Mutter kippte Tiefkühlpommes in den Ofen und noch gefrorene Schnitzel in die Pfanne und fertig war das Essen. Das macht doch jeder. Dafür muss man nicht Zuhause bleiben. Und selbst das hat sie nicht täglich gemacht. Wenn ich aus der Schule kam, gab es oft nichts.

So wie meine Mutter würde ich ganz unabhängig vom Studium nie werden wollen und können. Es gibt auch ohne Studium viele Optionen und Wege, wenn man will. Selbst im schlimmsten Fall, kann man auch ohne eine Berufsausbildung etwas anstellen und zumindest eine Ausbildung mangels Möglichkeiten später nachholen.

Gruß, Amalia.
 
Ich finde es ist die Angelegenheit deiner Eltern, wie und mit wem sie leben wollen. Du hast dich da als Kind nicht einzumischen.

Wenn du die Art wie sie leben nicht gut findest, dann nimm dir vor selber nie so zu werden.
 
Hallo,

sie haben dir trotz karger Mittel ein Studium ermöglicht. Das finde ich großartig. Und wie deine Eltern innerhalb ihrer Ehe die Arbeitsbereiche aufteilen, sollte wirklich deren Angelegenheit sein. DU wirst später sicher arbeiten, denn sonst wäre das Studium ja sinnlos. Und das ist doch prima. 🙂
 
Ich finde es ist die Angelegenheit deiner Eltern, wie und mit wem sie leben wollen. Du hast dich da als Kind nicht einzumischen.

Wenn du die Art wie sie leben nicht gut findest, dann nimm dir vor selber nie so zu werden.

Danke für deine Antwort. Aber das ist doch zu vereinfacht gemacht mit dieser Ansicht und in der Tat so nicht richtig. Jeder kann Leben wie er will, das heißt aber nicht, dass man als Kind doch alles hingehen soll und wenns einen nicht passt, weil man sogar berechtigte Gründe hat, dann soll man doch entweder gehen, den Kontakt abbrechen oder anders machen. Ich mache vieles anders. Aber darum geht es hier nicht.

Ich MUSS aber dafür einstehen, WENN meine Eltern etwas lebensnotwendiges nicht zahlen konnten für sich UND für mich. Anders lebe ich ja. Damit kannst du aber die gesetzliche Verantwortung nicht abstreiten, vor allem wenn es um das Geld geht. Und dann einfach so liegen lassen, dann heißt es umgekehrt "Es sind deine Eltern,Du solltest helfen".

Dass ich es anders machen kann; das wusste ich schon mit 6. Das ist nun mal keine große Erkenntnis und darauf kommt jedes Kind.

Wenn man Sorgen als Einmischen ansieht, dann hast du wohl keinen Bezug dazu, was Familie ist. Es so zu bewerten finde ich wirklich sehr einseitig und Fehl. Darum geht es gar nicht.

Trotzdem danke für den Austausch an alle. Ich denke, man kann das Thema somit beenden.

Gruß, Amalia.
 
Hallo,

sie haben dir trotz karger Mittel ein Studium ermöglicht. Das finde ich großartig. Und wie deine Eltern innerhalb ihrer Ehe die Arbeitsbereiche aufteilen, sollte wirklich deren Angelegenheit sein. DU wirst später sicher arbeiten, denn sonst wäre das Studium ja sinnlos. Und das ist doch prima. 🙂

Ich finanziere mein Studium selbst. Sie können mir es nicht ermöglichen. Das mache ich ausschließlich selber. Sie haben keinerlei Mittel dazu. Ich arbeite hart für mein Studium. Und beziehe NICHTS von Ihnen.

Gruß, Amalia.
 
Ich glaube, ihr mein Anliegen etwas missverstanden.

Es geht mir nicht darum, wie sie ihre Ehe organisieren und wie sie Leben. Aber sei es drum. Dann soll es so sein. Nochmal alles erklären ist mir zu aufwendig.

Danke an alle für den Austausch. War schön mit euch.

Grüße, Amalia.
 
Guten Morgen Amalia,

das Problem ist nicht das Hausfrauendasein, sondern deine deine Eltern. Sie hätten einfach besser vorsorgen oder im voraus planen müssen. Wenn dein Vater weiß, dass deine Mutter nicht mit Geld umgehen kann (und das kann sie als Kettenraucherin definitiv nicht), hätte er ihr nur Haushaltsgeld geben und den Rest selber verwalten müssen. Gleichzeitig hätte deine Mutter sich bewusst sein müssen, dass es einmal zu einem Verdienstausfall kommen kann und das dafür vorgesorgt sein muss.

Das Kindergeld ist übrigens nicht dazu da um das an die Kinder auszuzahlen, sondern soll für die Kosten die Kinder verursachen aufgebraucht werden, insofern ist das bei euch schon richtig gelaufen. Ausnahme besteht natürlich nur, wenn du bereits ausgezogen bist, aber dann kannst du dir das von der Familienkasse auch direkt überweisen lassen.

Davon abgesehen stimmt es natürlich, dass man ein entsprechendes Einkommen braucht um eine Familie als Alleinverdiener durchzubringen. Mit einem Nettoeinkommen von unter 2700€ (inkl. Kindergeld) kann ich mir das für eine Familie mit einem Kind kaum vorstellen, aber ich bin auch nciht der ultrasparsame Typ, wenn ichs vermeiden kann.

Für dich habe ich nur den Tipp: Sieh zu, dass du schnell ausziehst und kümmer dich um dein eigenes Leben. Deine Eltern sind für sich selbst verantwortlich und wenn sie untergehen, weil sie ihr Leben nicht auf die Kette kriegen, solltest du nicht mitgerissen werden.

VG
Gast

Welche Familie hat denn mehr als 2700 Euro netto? Das sind doch Ausnahmen.
 
Das ist aber eine viel zu naive Einstellung. Ich habe solche Pflegefaelle im Bekanntenkreis, wo Er nur gefaulenzt hat und Sie nur einen Billigjob hatte. Beide mit geringem IQ. Heraus kamen 3(!!) Kinder, von denen zwei nicht mal die einfachste Berufsausbildung haben. Muss so etwas denn unbedingt Kinder kriegen??
Diese " Eltern " haben rein gar nichts hingekriegt und das hängt den Kindern bis heute nach ( Ende 30).


Hallo,

sie haben dir trotz karger Mittel ein Studium ermöglicht. Das finde ich großartig. Und wie deine Eltern innerhalb ihrer Ehe die Arbeitsbereiche aufteilen, sollte wirklich deren Angelegenheit sein. DU wirst später sicher arbeiten, denn sonst wäre das Studium ja sinnlos. Und das ist doch prima. 🙂
 
Das ist aber eine viel zu naive Einstellung. Ich habe solche Pflegefaelle im Bekanntenkreis, wo Er nur gefaulenzt hat und Sie nur einen Billigjob hatte. Beide mit geringem IQ. Heraus kamen 3(!!) Kinder, von denen zwei nicht mal die einfachste Berufsausbildung haben. Muss so etwas denn unbedingt Kinder kriegen??
Diese " Eltern " haben rein gar nichts hingekriegt und das hängt den Kindern bis heute nach ( Ende 30).

Eltern die selbst ihre Kosten nicht decken können, wie die TE hier schildert, können sicher ihrem Kind doch kein Studium ermöglichen. Außerdem schrieb die TE doch, dass sich das Studium selbst finanziert und noch den Eltern wegen ihrer Situation helfen muss. Das stelle ich mir nun mal höllisch schwer vor und kann ihr Anliegen verstehen.

Deswegen verstehe ich diesen Beitrag von Barbaraf leider ganz und gar nicht, dass sie Eltern noch hochgelobt werden, ohne einen Anteil daran zu haben. Es ist gar nicht selbstverständlich aus einem mittellosen und ungebildeten Haus zu kommen und auch noch bis zum Studium hochzukommen. Ganz egal wie es endet für die TE. Ist keine wenige Leistung. Deswegen finde ich gerade solche Menschen respekteinflössend. Selbst die, die alles finanziert bekommen und aus dem Akademikerhaushalt stammen, versagen in Studienleistungen oder Schaffens nicht. Überlegt mal, die müssten sich das noch selbst finanzieren und Verantwortung für andere übernehmen....
 

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