Hi,
diese Frage stellte ich mir auch mal, auch wenn ich "erst" Ende 20 bin...
Ich habe meinen Freundeskreis die letzten 15 Jahre aussortiert und bin demletzt ganz erschrocken gewesen, als ich bemerkte dass nun wirklich kein einziger Freund mehr da ist.
Als Jugendlicher hatte ich ca. 15-20 "Freunde", merkte aber schnell, dass man sich nur auf wenige verlassen kann...nach und nach wurden es immer weniger...irgendwann waren es noch 5...dann 3...dann 2 dann Einer und schließlich musste ich mir eingestehen das auch diese Person kein wirklicher Freund ist.
Allerdings habe ich mir natürlich auch bewusst gemacht, dass meine Anforderungen an Freunde ziemlich hoch sind.
Ich will ehrliche und loyale Menschen die mit mir auf einer Wellenlänge sind, keine Konkurrenten und Wettbewerber die ganz andere Werte als ich vertreten...
Ich habe einfach eingesehen, dass ich es mir selber nicht leicht gemacht habe, allerdings lebe ich lieber so ,als einen faulen Kompromis einzugehen der in einer Enttäuschung endet.
Keine Ahnung, habe auch eine funktionierende Beziehung und will bald eine Familie gründen, das ist mir persönlich auch wichtiger als irgendwelche "neuen" Freundschaften die viel Zeit in Anspruch nehmen werden und sehr wahrscheinlich aufgrund des schon erreichten Alters und der damit einhergehenden Lebenserfahrungen sowieso niemals so eng werden werden wie "alte" Freundschaften die teilweise noch aus der Jugendzeit her rühren.
Bekanntschaften sind ok und wichtig , aber Freundschaften-nee muss nicht mehr sein...da ist mir die Familie wichtiger.
Blut ist sowieso dicker als Wasser am Ende des Tages.