Admiral Aal
Mitglied
Hallo, wie ihr vielleicht von früheren Beiträgen wisst, bin ich im Kontakt mit einer jungen Frau, die sehr gut zu mir passt. Uns beiden ist bewusst, dass wir extrem viele Gemeinsamkeiten haben - von Oberflächlichkeiten wie dem Interesse für Autos über sehr intime Details, über die wir schon ausgiebigst geschrieben haben, bis hin zu anderen sehr persönlichen, emotionalen Sachen. Unsere Vor und Nachnamen sind uns übrigens auch sehr ähnlich, das ein lustiger Zufall ist.
Wir haben uns zwei mal getroffen. Das erste Treffen verlief ja bis zum Schluss gut, dafür kam es am Ende zu einer sehr blöden Situation, die sie verschreckt hat. Damals wollte sie kein weiteres Treffen, aber sie hat weiter mit mir geschrieben - zuerst etwas kühler aber dennoch sehr Einfühlsam, besonders nach einem Autounfall, dann sogar besser als vorher.
Letzte Woche fragte sie, ob ich sie noch mal treffen möchte, heute kam es dazu. Wir sind ungefähr eineinhalb Stunden spazieren gegangen und haben dabei geredet. Zur Begrüßung und zum Abschied haben wir uns umarmt. Ich habe kurz überlegt, ihr meine Hand anzubieten, aber diesen Gedanken zum Glück schnell wieder verworfen.
Nach dem Treffen haben wir uns wieder zusammengeschrieben, es hat ihr wieder sehr gefallen, sie fragte aber, ob es mir nicht zu kurz war. Nach dem ich erklärte, mir wären längere Treffen lieber, aber auch kurze sind in Ordnung wenn sie ihr lieber sind, meinte sie, dass wir uns eben noch nicht so gut kennen.
Nach einer kurzen, sehr freundlichen Diskussion gab es dann mehr oder weniger die Aussage, dass sie das ganze eher freundschaftlich sieht, weil bis jetzt noch keine romantische Stimmung aufgekommen ist.
Nachdem ich ihr gesagt habe, dass das für mich eigentlich nicht schlimm ist, aber anmerkte, dass nach zwei kurzen Treffen (besonders so wie wir sie machten - auto fahren und spazieren gehen) sowieso noch nicht unbedingt romantische Stimmung aufkommt, schlug sie vor, mich erneut zu treffen, und zu schauen, ob noch was kommt oder nicht.
Wir waren uns dann einig, dass das nächste Treffen in einer romantischeren Umgebung stattfinden sollte, und haben darüber philosophiert, was ein Date wär und was nicht, und ob es einen Unterschied zwischen einem Treffen und einem Date gibt.
(Meiner Meinung nach ist ein Treffen lockerer, kürzer und weniger formell und romantisch wie ein Date.) Ich hab ihr gesagt, dass am Anfang kurze Treffen gut sind, um eben zu sehen, ob man sich überhaupt versteht, und bei Sympathie dann richtige Dates möglich sind.
Wir haben uns etwas weiter darüber unterhalten, bis sie mir irgendwann mehr oder weniger ihr Herz ausschüttete. WIr haben zwar schon vorher sehr viel geschrieben und sehr gute Chats gehabt, aber so gut wie danach war es noch nicht.
Alles, was sie mir erzählt hat, lässt für mich darauf schließen, dass sie Bindungsängste hat. Sie hat es selber zugegeben, als ich sie darauf angesprochen habe. Sie hatte eben bis jetzt nur Freunde, die sie sehr schlecht behandelt haben, und befürchtet, dass zukünftige Beziehungen ebenso ablaufen werden. Sie hat Angst, eine Beziehung zu verlieren, also will sie gar keine. Sie denkt auch, dass sie noch nie richtig geliebt wurde (wobei ich das auch denke, ihren Erzählungen über ihre Exfreunde nach zu urteilen), und Angst hat, dass sie nicht mehr lieben kann.
So ging es dann so dahin, sie hat mir auch mehrmals geschrieben dass sie mich extrem intelligent, faszinierend und interessant findet, und dass sie das Gefühl hat, dass ich der einzige Mensch bin, der sie versteht, besser als ihre besten Freundinnen.
Wir haben auch darüber philosophiert, wie ähnlich wir uns sind - und diese Ähnlichkeit macht ihr etwas Angst.
Wir sind uns eigentlich einig, dass für sie eine liebevolle Beziehung mit einem Mann, der sie wirklich liebt und im Gegensatz zu ihren ehemaligen Freunden gut behandelt sehr wichtig für sie wäre. Ich hab auch egsagt, dass ich das gerne wäre, aber nicht unbedingt sein muss, wenn sie das nicht will. Es geht mir nicht darum, mit ihr zusammen zu kommen, sondern dass es ihr gut geht, sie ist mir nicht egal. Worauf sie antwortete, ich sei ihr auch nicht egal.
Wir haben uns dann ausgemacht, uns nochmal zu treffen, konkrete Pläne und Termine gibt es noch nicht. Wahrscheinlich wird es in einem romantischeren Umfeld stattfinden - ich habe auch vorgeschlagen, einen Film bei ihr zu schauen, und auch klargestellt, dass es mir hierbei wirklich ums film schauen und nicht um Sex geht, was sie sehr gefreut hat. Ebenfalls sind wir der Meinung, dass es vielleicht gut wäre, etwas Alkohol zu trinken, weil sie dadurch lockerer wird.
Man merkt, sie vertraut mir mittlerweile. Die Angst, die sie nach dem ersten Treffen hatte, ist weg. Das war schon vor dem zweiten klar, und jetzt ist es noch besser. Sie hat mir auch gesagt, dass sie sich selber wundert, was da los war.
Als ich ihr übrigens geschrieben habe, dass ich denke, dass ihr Umarmungen gut tun würden, antwortete sie "dann machen wir das".
Ich weiß halt nicht, was ich von dem ganzen halten soll. Ich merke, wie ähnlich sie mir ist, und dass ich da wirklich meinen Seelenverwandten gefunden habe. Sie hat auch dieses Gefühl, aber hat eben Angst, ihre Gefühle zuzulassen. Hat sie selber so gesagt.
Ich hab auch die Befürchtung, dass sie, wenn sie nicht mit mir zusammen kommt, wieder jemanden findet, der sie so behandelt wie die anderen Männer in ihrem Leben. Vielleicht sollte mir das egal sein, ist es aber nicht, weil ich sie eben sehr mag. Ich wäre gerne mit ihr zusammen, aber mir würde es auch schon reichen, zu wissen, dass sie glücklich ist. Aktuell mach ich mir aber Sorgen um sie.
Außerhalb dieser sehr privaten Beziehungsthemen geht es ihr übrigens sehr gut. Sie studiert, ist für dieses Studium in meine Stadt gezogen, hat neue Freunde gefunden und genießt das Leben. Sie macht keinen depressiven Eindruck oder so, und hat selber gesagt, dass sie diese Bindungsängste nur mit mir so wirklich bespricht - eben auch, weil sie sich von mir richtig verstanden fühlt.
Ebenfalls sollte man anmerken, dass wir beide bereits vor unserem ersten Treffen schriftlich tiefgründigere Gespräche geführt haben, als wir beide mit allen Ex Freunden und Freundinnen gemeinsam. Das ist für uns beide etwas völlig neues.
Wir haben uns zwei mal getroffen. Das erste Treffen verlief ja bis zum Schluss gut, dafür kam es am Ende zu einer sehr blöden Situation, die sie verschreckt hat. Damals wollte sie kein weiteres Treffen, aber sie hat weiter mit mir geschrieben - zuerst etwas kühler aber dennoch sehr Einfühlsam, besonders nach einem Autounfall, dann sogar besser als vorher.
Letzte Woche fragte sie, ob ich sie noch mal treffen möchte, heute kam es dazu. Wir sind ungefähr eineinhalb Stunden spazieren gegangen und haben dabei geredet. Zur Begrüßung und zum Abschied haben wir uns umarmt. Ich habe kurz überlegt, ihr meine Hand anzubieten, aber diesen Gedanken zum Glück schnell wieder verworfen.
Nach dem Treffen haben wir uns wieder zusammengeschrieben, es hat ihr wieder sehr gefallen, sie fragte aber, ob es mir nicht zu kurz war. Nach dem ich erklärte, mir wären längere Treffen lieber, aber auch kurze sind in Ordnung wenn sie ihr lieber sind, meinte sie, dass wir uns eben noch nicht so gut kennen.
Nach einer kurzen, sehr freundlichen Diskussion gab es dann mehr oder weniger die Aussage, dass sie das ganze eher freundschaftlich sieht, weil bis jetzt noch keine romantische Stimmung aufgekommen ist.
Nachdem ich ihr gesagt habe, dass das für mich eigentlich nicht schlimm ist, aber anmerkte, dass nach zwei kurzen Treffen (besonders so wie wir sie machten - auto fahren und spazieren gehen) sowieso noch nicht unbedingt romantische Stimmung aufkommt, schlug sie vor, mich erneut zu treffen, und zu schauen, ob noch was kommt oder nicht.
Wir waren uns dann einig, dass das nächste Treffen in einer romantischeren Umgebung stattfinden sollte, und haben darüber philosophiert, was ein Date wär und was nicht, und ob es einen Unterschied zwischen einem Treffen und einem Date gibt.
(Meiner Meinung nach ist ein Treffen lockerer, kürzer und weniger formell und romantisch wie ein Date.) Ich hab ihr gesagt, dass am Anfang kurze Treffen gut sind, um eben zu sehen, ob man sich überhaupt versteht, und bei Sympathie dann richtige Dates möglich sind.
Wir haben uns etwas weiter darüber unterhalten, bis sie mir irgendwann mehr oder weniger ihr Herz ausschüttete. WIr haben zwar schon vorher sehr viel geschrieben und sehr gute Chats gehabt, aber so gut wie danach war es noch nicht.
Alles, was sie mir erzählt hat, lässt für mich darauf schließen, dass sie Bindungsängste hat. Sie hat es selber zugegeben, als ich sie darauf angesprochen habe. Sie hatte eben bis jetzt nur Freunde, die sie sehr schlecht behandelt haben, und befürchtet, dass zukünftige Beziehungen ebenso ablaufen werden. Sie hat Angst, eine Beziehung zu verlieren, also will sie gar keine. Sie denkt auch, dass sie noch nie richtig geliebt wurde (wobei ich das auch denke, ihren Erzählungen über ihre Exfreunde nach zu urteilen), und Angst hat, dass sie nicht mehr lieben kann.
So ging es dann so dahin, sie hat mir auch mehrmals geschrieben dass sie mich extrem intelligent, faszinierend und interessant findet, und dass sie das Gefühl hat, dass ich der einzige Mensch bin, der sie versteht, besser als ihre besten Freundinnen.
Wir haben auch darüber philosophiert, wie ähnlich wir uns sind - und diese Ähnlichkeit macht ihr etwas Angst.
Wir sind uns eigentlich einig, dass für sie eine liebevolle Beziehung mit einem Mann, der sie wirklich liebt und im Gegensatz zu ihren ehemaligen Freunden gut behandelt sehr wichtig für sie wäre. Ich hab auch egsagt, dass ich das gerne wäre, aber nicht unbedingt sein muss, wenn sie das nicht will. Es geht mir nicht darum, mit ihr zusammen zu kommen, sondern dass es ihr gut geht, sie ist mir nicht egal. Worauf sie antwortete, ich sei ihr auch nicht egal.
Wir haben uns dann ausgemacht, uns nochmal zu treffen, konkrete Pläne und Termine gibt es noch nicht. Wahrscheinlich wird es in einem romantischeren Umfeld stattfinden - ich habe auch vorgeschlagen, einen Film bei ihr zu schauen, und auch klargestellt, dass es mir hierbei wirklich ums film schauen und nicht um Sex geht, was sie sehr gefreut hat. Ebenfalls sind wir der Meinung, dass es vielleicht gut wäre, etwas Alkohol zu trinken, weil sie dadurch lockerer wird.
Man merkt, sie vertraut mir mittlerweile. Die Angst, die sie nach dem ersten Treffen hatte, ist weg. Das war schon vor dem zweiten klar, und jetzt ist es noch besser. Sie hat mir auch gesagt, dass sie sich selber wundert, was da los war.
Als ich ihr übrigens geschrieben habe, dass ich denke, dass ihr Umarmungen gut tun würden, antwortete sie "dann machen wir das".
Ich weiß halt nicht, was ich von dem ganzen halten soll. Ich merke, wie ähnlich sie mir ist, und dass ich da wirklich meinen Seelenverwandten gefunden habe. Sie hat auch dieses Gefühl, aber hat eben Angst, ihre Gefühle zuzulassen. Hat sie selber so gesagt.
Ich hab auch die Befürchtung, dass sie, wenn sie nicht mit mir zusammen kommt, wieder jemanden findet, der sie so behandelt wie die anderen Männer in ihrem Leben. Vielleicht sollte mir das egal sein, ist es aber nicht, weil ich sie eben sehr mag. Ich wäre gerne mit ihr zusammen, aber mir würde es auch schon reichen, zu wissen, dass sie glücklich ist. Aktuell mach ich mir aber Sorgen um sie.
Außerhalb dieser sehr privaten Beziehungsthemen geht es ihr übrigens sehr gut. Sie studiert, ist für dieses Studium in meine Stadt gezogen, hat neue Freunde gefunden und genießt das Leben. Sie macht keinen depressiven Eindruck oder so, und hat selber gesagt, dass sie diese Bindungsängste nur mit mir so wirklich bespricht - eben auch, weil sie sich von mir richtig verstanden fühlt.
Ebenfalls sollte man anmerken, dass wir beide bereits vor unserem ersten Treffen schriftlich tiefgründigere Gespräche geführt haben, als wir beide mit allen Ex Freunden und Freundinnen gemeinsam. Das ist für uns beide etwas völlig neues.
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