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Wie geht ihr damit um, dass das Leben nicht fair ist?

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@ Amatio

hm - glücklicherweise kann ich Dir sagen auch mit wenig GeldMacht kann man durchaus glücklich sein.
als ich mal obdachlos war, das war so ne Art Selbstversuch, stellt ich fest viel mehr als einen angemessenen Platz zum Schlafen und Nahrung braucht man nicht , wenn man den Kopf im Griff hat.

Es sei man stellt den Anspruch etwas zu brauchen.

Du möchtest abnehmen, da bist Du ja auf einem guten Weg, Du brauchst Gesprächspartner das was Du über die Erbschaft geschrieben hast ist ja gelöscht worden , wie das mit den Autos , hätten wir vielleicht lieber per Pn klären sollen, aber ich verstehe Deinen Hintergrund jetzt durchaus besser , das aber zu verallgemeinern und eine Gesetzmässigkeit zu sehen, die sehr beschränkt ist halte ich für falsch.

Man braucht sicherlich keine "Macht" um glücklich zu sein, denn als ich mal in Afrika war da sah ich Kinder spielen, im Dreck mit einem Stock und einem rundem Draht aus einem alten Autoreifen, die lachten doch tatsächlich , die hatten Spaß und waren fröhlich , die spielten ....die waren glücklich - die freuten sich ,

jeder der nun Macht versteht, wird sagen, die haben keine Macht - oder ?

Der Mensch den Du glücklich machst, der ist doch dann glücklich, dazu findet aber kein Machtwechsel statt, sondern das Gefühl des Glücklichseins wechselt den Besitzer.
Wenn sich die Freundschaft als etwas entpuppt , wo man vernünftige Gespräche führen kann, dann ist das doch etwas tolles etwas völlig anderes ist die damit vebundene emotionale Abhängigkeit.

Beispiel ein vernünftiges Gespräch über das Auto macht glücklicher als ein vernünftiges Gespräch über Deine Schwester.....

Ich kann nicht sagen das das Leben unfair ist, aber ich kann sagen das viele Menschen unfair sind, wenn Fairness Betrug und Heuchelei und Augenwischerei ausschließt.
Sind nun die Umstände im Leben schlecht egal welche Umstände - so ist man doch heute in der Lage mehr dagegen zu tun, als noch vor 50 Jahren.
Deshalb steigt die Lebenserwartung der Menschen weltweit ständig. Deshalb ist das Leben ja auch fair , weil das nicht abnimmt, sondern zunimmt das Leben verlängert sich ....

Oft reden die Menschen ja aber über die Lebensumstände sagen aber das Leben , drücken sich falsch aus .

Die Lebensumstände lassen sich auch ändern , ganz gezielt ganz bewußt, es gibt Regeln in dieser Gesellschaft , die man verstehen kann.
Wahrscheinlichkeit beispielsweise ....bezifferst Du etwas , egal was mit eine Wert sagen wir mal 100 Euro, dann findest Du jemanden der es Dir für 80 Euro verkaufen wird , weil er lieber die 80 Euro hat als das Teil.
Das gilt genauso andersrum wenn Du etwas hast was Du für 100 Euro verkaufen würdest findest Du jemanden der Dir 120 dafür gibt , weil er das Teil will, lieber als die 120 Euro.

Diese Möglichkeit steht jedem offen- jedem- das sollte man sich mal überlegen. Ist nicht ein daher gesagtes Ding, sondern bewiesene Tatsache, maximal 4 Wochen Wartezeit.

Oft höre ich sowas wie " ein einfacher Arbeiter kann ja garnicht mehr nach .....kommen Haus etc." Familie Urlaub letztendlich Wohlstand - reiner Blödsinn, da etliche einfache Arbeiter Geldquellen auftun, wie die oben genannte oder andere , weil die Möglichkeiten da sind.

Noch nie waren die Möglichkeiten so gut dafür wie heutzutage. Die Gesellschaft, die gibt ja sowas vor , wie Mode oder andere Dinge , da gebe ich Dir Recht , wenn Du dazugehören willst , so das Du von denen akzeptiert wirst, die ihr Geld und ihren Wohlstand zeigen und damit ihr Ego oder ihren Status aufbessern, aber damit glücklich werden - das ist eher individuell zu sehen, ich werde mit solchen Menschen nicht glücklich, entferne mich aus deren Dunstkreis , weil ich die Ideologie nicht teile, ich darf mich als Mensch also auch abwenden und das darf mich auch glücklich machen .

Deshalb ich kann verstehen, wenn jemand das Leben für unfair hält - aus seiner realitätsfernen Sicht.
ich kann nicht nachvollziehen, das jemand das Leben für unfair hält, ohne es je hinterfragt zu haben.

Ich kann nicht nachvollziehen das man nichts für die Fairness tut und sich darüber freut , sondern sich über Unfairness aufregt( die wohlmöglich selbst verursachte ) .
 
Ne da kommst Du nur in der Reflexion Deines Zustandes mit Logik weiter , aber fragen tut die danach nicht , wieso sollte sie, ist doch ne Depression , da wird was zusammengedrückt nämlich die Range Deines Menschseins sozusagen....ist also was unfaires , wie jede andere Krankheit eine Verminderung.
 
Geld macht natürlich bedingt glücklich.
Eben! Es kommt darauf an, sich dafür etwas zu kaufen, was einem Freude macht. Bei mir sind das im ganz besonderen Maße sehr gut motorisierte, sportliche und zugleich komfortable Luxuslimousinen. Immer wenn ich in so einem Auto sitze, fühle ich mich sehr gut. Schon der Anblick der schönen Karosserie macht mich glücklich. Geld in etwas zu investieren, für das man Leidenschaft hat, macht definitiv glücklich!
Geld ermöglicht einem einen guten Lebensstandart - Wohnung/Haus, medizinische Versorgung, Urlaub, all die Annehmlichkeiten im Leben. Und ja, auch die Unterstützung anderer Menschen oder Projekte wird einem damit ermöglich.
Genauso ist es! Du hast es verstanden.

Und Geld kann sogar ein Türöffner für Freundschaften sein. Meinen Fahrer habe ich im Juni 2022 über das Nachbarschaftsnetzwerk nebenan.de kennengelernt. Er verdient sich was dazu. Inzwischen haben wir mehrere Dutzend Touren zusammen gemacht, die jeweils 3 - 5 Stunden dauerten.
Und dabei haben wir viele Gespräche geführt und uns dabei angefreundet. Das Geld war also der Türöffner.

Ein Türöffner ist sehr wichtig, um überhaupt eine Beziehung zu anderen Menschen aufbauen zu können. Es muß etwas Äußerliches sein, das man sofort erkennt. Also entweder Jugend und Schönheit oder Geld.
Ich bin zwar nicht hässlich, sondern sehe ganz normal aus; aber ich bin nicht mehr der Jüngste und leider auch kein Adonis.
Also brauche ich Kohle - je mehr, desto besser.

Ein guter Charakter dagegen scheidet als Türöffner aus. Den habe ich zwar und er spielt natürlich auch eine große Rolle für Beziehungen zu anderen Menschen. Doch er zeigt sich in der Regel erst dann, wenn man jemanden länger kennt. Ein Türöffner kann er daher nicht sein.

Also entweder man ist ein junger Adonis oder man hat Kohle ohne Ende. Und mir bleibt (leider) nur das Zweite.
Vor allem erspart es einem Existenzängste, die zerstörerisch sein können.
Genauso ist es!
Die zwei wichtigsten Dinge (für mich) kann man sich mit Geld allerdings nicht kaufen. Echte Liebe und wahre Freundschaft.
Das sehe ich genauso. Nur bekommt man das auch nicht leichter ohne Geld. Ganz im Gegenteil sogar noch schwerer, denn ohne Geld fehlt die Türöffner-Funktion, die Geld für die Begründung zwischenmenschlicher Beziehungen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zebaothling leider hat die jahrelange Reflexion des Zustandes alles noch verschlimmert, bzw. wurde dysfunktional, fast zwanghaft. Shit happens 😒.
Ganz genau! Das ist mir schon lange bekannt. Da wird eine Depression jahrelang totanalysiert; und nichts verbessert sich. Ganz im Gegenteil. Es verschlechtert sich sogar. Der Psychoanalytiker will ja auch gar nichts verbessern. Er verdient ja gut an Deiner Depression.

Wenn Du was ändern willst, brauchst Du eine schnell wirkende Verhaltenstherapie. Du musst ins Handeln kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ enie

Du darfst keine Angst haben darüber zu sprechen wie Du Dich fühlst, die Beklommenheit, die Atemnot, die, Dysfunktionalität, das Handeln beginnt , wo Du Deine gedachten Gedanken ausprichst, weil Du lernst das zu tun ohne Rücksicht zu nehmen, sondern grade 1 zu 1 - gedacht - gesagt - und dann schaust Du wie die Menschen damit umgehen, ob die in der Lage sind Dir zu antworten.....und Du mit den Antworten was anfangen kannst, denn
Fragezeichen helfen Dir nicht weiter - für mich suchst Du nach Ausrufezeichen.
 
Depression fragt nicht nach Logik, leider.
Warum leider? Könnte das nicht gerade auch ein Vorteil sein?

Meine Depressionen fragen vor allem nach mich sehen, mich fühlen, mich trösten, mir etwas Gutes tun. Ganz bei mir sein.

Sie fragen ganz viel nach Gefühl, und nur ein bisschen nach Logik. Erst fühlen, dann analysieren. Herausfinden, welches Bedürfnis liegt unter dem Gefühl. Mir selbst erlauben, mir das auch geben zu dürfen.

Oftmals ist es gar nicht das Leben, das unfair ist, sondern wie selbst, uns selbst gegenüber. Im übrigen auch, indem wir glauben, wenn wir erst dieses oder jenes haben, DANN sind wir glücklich.

Ich habe für mich erkannt, im Hier und jetzt gebe ich mir das, was ich brauche und aus dieser Stabilität schöpfe ich die Kraft, mein Leben für morgen zu gestalten.

Wenn es mir nicht gut geht, ich spüre, da kommt eine Depression, halte ich mein Leben konsequent an, gehe zurück zur Basis und schaue, was gerade nicht stimmt.

Wenn man auf dieser ganz persönlichen Ebene arbeitet, spürt man plötzlich den Reichtum des Lebens. Ich kann mir zu jedem Zeitpunkt das geben, was ich brauche. Ich finde das Leben nicht mehr so unfair. Mir geht es gut und das kann ich am andere weitergeben. Was für ein unglaubliches Geschenk. Und alle Erfahrungen, die ich gemacht habe, gehören zum Gesamtpaket. Sie haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich bin. Und ich mag mich. Im Gesamtbild möchte ich keines der dunklen Puzzleteile vermissen.
 
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