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Wie geht es weiter? Suche Veränderungen

Herbstzeitrose

Aktives Mitglied
Hallo Herbstzeitrose

Für mich ist die Grundfrage deines Beitrags in etwa folgende: "Was soll ich mit meinem Leben anfangen, wenn ich keine Kinder kriege?" Falls dem so ist, falls das die Sorge ist, die dich umtreibt, möchte ich dir sagen: Das Leben einer Frau wäre äusserst armselig, wenn sein Sinn damit stünde und fiele, dass sie Kinder hat oder nicht.
Du selbst zählst viele Themen auf, die dich nicht nur interessieren, sondern dich emotional berühren: Armut, Sucht, etc. Darauf kannst du aufbauen. Wo möchtest du etwas bewegen? Jemand, der sich, wie du, von Themen berühren lässt, zeigt bestimmt viel Engagement und hat viel zu geben, in den Bereichen, für die er/sie sich interessiert.
Ich möchte dich also ermutigen, deinen Radius vom Thema "Kinderkriegen" her zu erweitern und daraus Kraft für Neues zu schöpfen. Denkst du, du wirst Kinder vermissen? Falls ja, gibt es eine Menge anderer Möglichkeiten, wie du das "Kindsein" in deinem Leben integrieren kannst. Und falls nicht, falls Kinder für dich ohnehin keine Priorität sind, hast du bereits jede Menge Themen aufgezählt, denen du dich widmen kannst, ehrenamtlich oder auch beruflich. Ich denke, der Gegenpart der Traurigkeit ist die Hoffnung. Wem oder wo möchtest du Hoffnung geben? Denk daran, dass nur, wer Hoffnung gibt, auch selber Hoffnung spüren kann. Nicht umgekehrt.

Alles Liebe

mit den Kinderkriegen ist nicht vorrangig, ich hätte gerne Kinder gehabt, bin aber schon über 30 da ist der Zug abgefahren. Im Alter werde ich wohl alleine sein das macht mir große Angst.

Andere haben Familie das tut schon sehr weh, selbst wenn manche alleinerziehend sind, sie sind nicht allein. Kinder würde ich allerdings nur mit den passenden Partner großziehen. Braucht Mutter und Vater.

was vermisse ich im Leben? die richtigen Leute um mich herum, keiner der mich anschreit, mir Vorwürfe macht und alle Schuld auf mich abwälzt. Ein gutes Umfeld hatte ich noch nie außer meiner Familie jetzt. Bin vom Regen in die Traufe gekommen. Eben weil ich den Anderen zu kompliziert war.

Ehrenamt ist für mich nicht möglich weil ich gesundheitlich erstmal stabil werden will
 
A

Angua

Gast
(Hast du eine offizielle Asperger-Diagnose? Du könntest in einem entsprecheneden Aspie-Forum neue Bekanntschaften machen. Dort werden auch regionale Treffen organisiert.)
Ich finde diesen Vorschlag gut. Hat mir auch sehr "gehilft".
Das Asperger sehe ich nicht als Krankheit oder Belastung, ich ticke nur eben anders und bin froh, daß das mit den Autismus und Asperger-Diagnosen endlich ein Tabu gebrochen wurde in den Medien
Es ist auch keine Krankheit. Zur Belastung kann es werden, muß es aber nicht zwingend. Du hast eine gute Einstellung dazu.
Ich bin sehr dankbar für die Big Bang Theory. ;)
 

Herbstzeitrose

Aktives Mitglied
Hallo an Euch alle!

Erstmal ein großes Danke für Eure Beiträge

@nucha:
ich glaube nicht dass sich so schnell was bei mir ändert und das wird es auch nicht in 4 Jahren (oder doch???) denn da muss schon ein Wunder geschehen dass ich ein Kind haben kann. Partner habe ich keinen weil Beziehungen gingen immer in die Brüche weil ich mein Leben lang alleine war und wenn das schon mit Freundschaften schon schwierig ist dann wird das weit in die Ferne rücken mit den Partner. Vlt habe ich mich schon ans Alleinsein gewöhnt. So dass ich die Partner (Anwärter) bei Zeiten in die Wüste schicke oder den Kontakt gar nicht erst Recht aufrecht erhalte.

Die Zwangsgedanken machen mir dann die Männerwelt madig so dass ich sie gleich wieder vergesse und verdränge. Und dennoch sehne ich mich nach einem Partner. Aber dann kommt der innere Dämon (Borderline-Symptome) in mir hoch und ich stoße alles ab was Veränderungen bringen könnte - zumindest was die sozialen Kontakte an betrifft. Da meine Freunde eh nur absagen aus welchen Grund auch immer

Es liegt auch daran dass ich Ekel habe vor Menschen (nicht das Äußere sondern das Innere) weil ich auch schon mal als 13-Jährige von einen Klassenkameraden fast vergewaltigt wurde. Ich kann keine Nähe ertragen. Meine erste Beziehung als Teenager war sehr schön es war die erste Liebe aber durch das Mobbing hielt es auch nicht stand, das Mobbing in der Schule hat mein ganzes Leben zerstört und zwar so dass ich Heute noch den Wunsch habe zu sterben. Nie wieder aufwachen, nie wieder Alpträume und nie wieder muss ich mich rechtfertigen oder mir für alles Vorwürfe machen lassen.

Ich hasse es mich nackt zu sehen und ich hasse es meinen Körper anderen zu zeigen. Beim Sex habe ich Schmerzen und man sagt mir ich solle mich entspannen und nicht verkrampfen. Ich fühle mich als Versagerin auf allen Ebenen.

Derzeit nehme ich starke Antidepressiva und richte mich förmlich ab, nicht durchzudrehen oder was zu tun was ich hinterher bereue.

Therapien habe ich x mal gemacht aber die Depressionen und das ganze drum herum ist Therapie-resistent. Ich lasse mich aber nur von meinen Facharzt für Psychiatrie behandeln und von keinen Psychologen weil FÄ Medizin studiert haben und wissen was zu tun ist wenn man mal einen epileptischen Anfall hat.

Hypnose halte ich nicht für gut auch wegen meiner Epilepsie davon wurde mir auch abgeraten.

Manisch-Depressiv würde ich mich derzeit beschreiben besonders zu dieser Jahreszeit

Und ja wenn Freunde immer wieder absagen (bis auf wenige Ausnahmen wie Arbeit, Schichtwechsel und Kinder) mache ich mir Vorwürfe was habe ich falsch gemacht? Liegt es an mir? Dann geht die Grübelei los und ich fange an depressiv zu werden und nehme starke Babiturate damit ich besser schlafen kann.

Das Mobbing und der Familienstreß (weil ich anders bin) haben mir viel Kraft genommen wofür ich lange brauche um sie wieder zu sammeln. Ein Tapetenwechsel wäre nicht schlecht aber wo fange ich an? Umziehen? Ich liebe meine Wohnung aber nicht die Umstände wie ich lebe. Freunde wechseln? Das geht auch nicht so einfach denn man findet nicht so einfach die richtigen Leute und auf Zwang will ich das auch nicht weils dann nach hinten losgeht.

Meine Eltern können auch nicht meine Freunde ersetzen auch wenn sich das Verhältnis deutlich gebessert hat.

Komme mir vor wie in einen Tunnel wo ich renne und renne und es gibt keinen Ausgang (komischerweise träume ich sowas auch oft)
 

Abrafax123

Mitglied
Hallo Herbstzeitrose.

Du hast ja eine ganz interessante, sehr bewegte Geschichte. Du hast einen ganzen Berg von Problemen, ein regelrechtes Wirrwarr aus lauter psychischen Syndromen, Veranlagungen und inneren Störungen. Man kann also nicht gerade sagen, dass es langweilig bei dir ist! :)

Doch Spaß beiseite. Du sprachst von Veränderung. Das kann ich gut verstehen.

Nur: Wie sollen die Veränderungen denn konkret aussehen? Das konnte ich aus deinen vielen Zeilen noch nicht so herauslesen.


  1. Wie soll dein Leben denn ganz konkret (sagen wir zB in einem Jahr) aussehen?
  2. Was möchtest Du denn für ein Mensch sein???
  3. Wie möchtest du dich fühlen?
  4. Was ist dir wichtig, wie dein Leben sein soll, damit du dich effektiv und wirksam besser fühlst? 3 Punkte
  5. Wenn du das hast, hast du Ideen wie man dahinkommen könnte?

Eines kann ich dir schon einmal garantieren: Der Wunsch nicht mehr so viel verletzt zu werden wird sich (zumindetens nicht völlig) erfüllen.
Ergo??? Also: Was könnte man daraus schlussfolgern???

Wir alle müssen also offenbar immer wieder mit großen und kleineren Enttäuschungen und Verletzungen fertig werden. Das liegt in der Natur des Lebens. Andere Menschen verhalten sich manchmal nicht so, wir wir das wollen. Das Leben an sich verläuft nicht immer so, wie wir das wünschen. Daraus entstehen Enttäuschungen und Verletzungen. Von einem anderen Menschen nicht das zu bekommen, was man erwartet hat, ja sogar sich so zu fühlen, dass unser Vertrauen missbraucht wurde, fühlt sich richtig beschissen an! Das schmerzt. Du bekommst Trauer, Wut, Enttäuschung, innere Zerrissenheit, dir ist wie heulen, manchmal sogar Verzweiflung. Warum nur???

Wie kann man dieser Herausforderung nun begegnen???

Variante 1: Ich ziehe mich zurück und halte mich von anderen Menschen fern. (Weil Menschen im Großen und Ganzen doof und unzuverlässig sind) Nachteil: Nun fühle ich mich einsam, und das ist auch doof. Das Gehirn des Menschen ist ein soziales Organ, ständig braucht es Input von Außen, allein wird es krank und depressiv

Variante 2: Ich gebe mir selbst die Schuld an allem und mache mich selbst fertig. Ich versinke in Selbstmitleid, Selbstbeschuldigungen und spreche mir selbst jegliches Talent, ja sogar das Recht auf Glück und auf ein Leben ab. Ist das eine gute Strategie? Augenscheinlich und selbsterklärend auch nicht gerade. Ich darf so ehrlich sein, den rationalen Schluss zulassen, dass diese Variante eigentlich ziemlich bescheuert und irrational ist, und ich damit am Ende auch nichts anderes erreiche, als mich selbst fertig zu machen (=sinnlos Lebensenergie zu entziehen) und keinerlei Lösung näher zu kommen

Variante 3: Ich werde aggressiv und verfluche die Welt. Ich verfluche dieses beschissene Leben, denn niemand hat mich gefragt ob ich hier sein möchte. Ich verfluche meine Familie, meine Eltern. Ich verfluche auch meine bescheuerten Freunde/und Freundinnen. Denn eigentlich wollen sie mich nur ausnutzen. Wenn ich sie brauche, sind sie nicht für mich da. Ich habe also Wut auf A-B-C, weil sie mir nicht das geben, was ich brauche. Weil sie Schuld sind, dass es mir so beschissen geht. So viele Probleme habe! Diese Variante hat auch so ihre Tücken! Warum? ich bin nicht in Frieden mit mir, und auch nicht mit anderen. Da ist ein Konflikt. Außerdem merke ich, dass die anderen durch meine Aggression meistens auch nicht so werden wie ich mir das wünsche, sondern entweder ihrerseits auch aggressiv werden oder sich zurückziehen. Die Probleme werden eher größer dadurch. Was nun?

Welche Variante(n) gäbe es denn noch, mit Verletzungen oder Enttäuschungen umzugehen? Außer Rückzug, Selbstmitleid und Trauer, oder Aggression? Gibt es eine intelligente Variante dieser Herausforderung zu begegnen? So dass vielleicht nicht nur ich Selbst, sondern auch andere als Gewinner aus dieser Situation hervorgehen? Eine nachhaltige und wirksame, also funktionale Variante zu haben?

Nutze dein E (Einfallsreichtum) und dein I (Initiative) für Lösungsvorschläge liebe Herbstzeitrose! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Herbstzeitrose

Aktives Mitglied
die letzten Tage hat sich mein Autismus wieder stark bemerkbar gemacht. Ja bei mir wurde es diagnostiziert. Ich gerate ständig in Verlegenheit, habe Zwangsgedanken bin quasi wie verklemmt und traue mich nicht Leuten in die Augen zu sehen. Besonders wenn ich alleine bin. Ich gehe fast krachen unter Menschenmassen das wird auch nicht besser.

Manchmal habe ich Angst vor Menschen und meinen Mobbern und Peinigern zu begegnen, denn manche wohnen ja bei mir in der Stadt. Habe Angst, daß sie mich dumm anmachen, mich demütigen oder sich mit anderen zusammentun um über mich her zu ziehen (Ja ist alles schon mal passiert) und wenn ich in eine Konfliktsituation gerate mit fremden Menschen dann habe ich Angst daß meine Mobber irgendwo in der Nähe sind.

Klingt paranoid aber ich habe schon die dümmsten Shice-Situationen erlebt wo ich mir vorkam wie der letzte Dreck. Wo man mir den Weg versperrt hat und mich runter gemacht hat vor den Supermarkt. Das Gefühl wo man am liebsten sterben würde. Hilflos, wehrlos. Aber ich verkrieche mich nicht und ertrage es.

Ich habe ein Traume was ich immernoch nicht überwunden habe. Und ich weiß nicht wie ich es überwinden kann. Therapie, Psychologen habe ich alles hinter mir das hat alles keinen Sinn mehr denn ich sitze schon seit dem Kindergartenalter beim Psychologen. Weil ich von kleinauf anders war.

Das haben mir auch meine Eltern bestätigt und jetzt sehen Sie es ein und akzeptieren mich. Mein Cousin war genauso wie ich und er hat trotz alldem eine Familie. Mutter sagt immer er und ich hätten Geschwister sein können.

Einer Arbeitskollegin meiner Mutter deren Sohn ein wenig jünger ist als ich hat richtig stark ausgeprägtes Asperger-Syndrom. Mutter meinte wir beide könnten Geschwister sein. Erschreckend wie ich mich in anderen wieder erkenne.

Aber die Menschheit wird mir immer suspekter, Konsum hier, Konsum da. Man will alles, man kriegt alles. Aber auf die Leute treten und spucken die anders sind und nicht an der Oberfläche des Eises kratzen.

Manchmal komme ich mir vor wie ein Außerirdisches Wesen so komisch es klingen mag aber alles was hier passiert wird mir immer unheimlicher.

Suizidgedanken habe ich auch noch ab und zu setze sie aber nicht um. Immer mehr merke ich wie wenig ein Menschenleben in dieser Welt wert ist.

Wenn meine Familie nicht wäre, wäre ich längst in eine andere Stadt gezogen oder ausgewandert.

Gibt es Jemanden den es auch so geht wie mir? Der sich gedemütigt und wertlos fühlt und Angst hat sich zu wehren gegen Bösartigkeiten?

Liebe Grüße an Euch alle da draußen
 

Herbstzeitrose

Aktives Mitglied
Gestern hat sich wieder eine jahrelange Freundschaft bei mir aufgelöst. Weil ich zu ehrlich zu Ihm war. Er unterstellte mir oft ich wäre verlogen und würde Ihn verarschen. Was aber nicht stimmt. Er kommt aus einem sehr konservativen Elternhaus und die Mutter ist Zeugin Jehovas. Er ist sehr stark christlich geprägt und ich war anfangs skeptisch weil ich Atheistin war. Im Laufe der Zeit wurden wir Beide sogar ein Paar was aber letztendlich nicht zusammen paßte. Er ist sehr gebunden an seine Mutter, hatte ja auch viel Mist durch (Vater verprügelte Ihn oft, Todesfälle und der Verlust zweier Hunde) was uns zusammenschweißte.

Durch Ihn habe ich zu meinen Glauben an Gott gefunden lehne aber die Zeugen Jehovas strikt ab. Er hat starken Grübelzwang und steigerte sich oft in Sachen hinein die gar nicht so dramatisch waren. Es gab oft Streit und immer wieder wurde Schluß gemacht. Die Mutter mischte sich immer ein oder irgendwelche Kumpels (die jetzt auch nicht mehr in seinen Ort wohnen) egal um was es ging.

Er sagte zu mir Gestern daß unehelicher Sex Hurerei ist und eine Sünde gegen Gott und Jesus ist und was mir einfiele, die Bibel zu verleugnen. Er hat mir auch immer unterstellt, daß ich keine richtige Christin wäre und eine Heuchlerin die eine Scheinchristin seie. Das hat mir sehr weh getan. Und daß ich keine Reue zeigen würde weil ich unehelichen Sex hatte aber nicht mit Ihn. Ich hatte vor ein paar Jahren ein Verhältnis wo ich schon lange mit meinen Exfreund auseinander war. Ich bin treu und betrüge nicht. Weil ich mit offenen Karten spiele. Heiraten wollte er ja auch nicht und lehnte alles ab was annähernd Spaß machen könnte. Meinen Freundeskreis lehnte er auch ab und eckte schon das eine oder andere Mal an.

Der Glaube hat mir im Laufe der Zeit sehr viel Kraft gegeben aber mich stoßen solche Menschen ab, die so krass drauf sind. Ein nahestehender Freund der wirklich einer ist beschimpft mich nicht als Hure und bezeichnet nicht meine Nichte als Bastard, die außerehelich gezeugt wurde. Außerdem bin ich selbst unehelich geboren.

Während der Beziehung ist er auch sehr eifersüchtig gewesen und ich durfte keine männlichen Freunde haben. Das wäre antichristlich. Ich dürfe nicht wählen, auf Partys gehen und Geburtstage feiern. Es hat mich sehr geprägt die Freundschaft und es wird schwierig für mich neue Leute kennen zu lernen.

Aber solche Unterstellungen tun mir weh, er hat mir auch unterstellt ich würde ihn ein Kind unterjubeln obwohl wir nichts miteinander hatten. Das war dann auch der Grund warum ich nicht mehr mit ihm eine Beziehung eingegangen bin und hart blieb.

Aber Gestern hat er den Vogel abgeschossen. Ich weiß nicht wie wir auf das Thema gekommen sind. Aber es hat sich ein mordsmäßiger Streit ereignet. Ich will ihn ja nicht schlecht machen er hatte auch seine guten Seiten aber ich leide sehr darunter wie sich nahestehende Menschen so kaputt machen und anderen die Schuld geben.

ich mußte das einfach mal schreiben weil es mich belastet.

Meinen Glauben lasse ich mir alldem nicht nehmen
 

Herbstzeitrose

Aktives Mitglied
Und es geht weiter mit diesen Thema.

da wir jetzt eine völlig neue Situation haben, bin ich teilweise freiwillig isoliert und teilweise will ich rausgehen unter Menschen. Aber ich habe festgestellt, daß die Menschen sich jetzt noch mehr bekriegen, sei es wie vor ein paar Wochen um Toilettenpapier, Lebensmittel und leider immer noch wegen Desinfektionsmittel/tücher und Mundschutz gibts in den Läden gar nicht mehr.

Ich decke mich immer mit Desinfektionstüchern und hochprozentigen Alkohol, weil ich selber sehr ete petete bin und wegen meiner Haut Probleme habe (Akne, Periorale Dermatitis etc) Da muß ich sehr auf Hygiene achten.

2018 hatte ich eine Erkältung wo ich einfach zusammen geklappt bin und mehrere Sekunden (oder Minuten, ich weiß es nicht mehr) ohnmächtig war. Sowas ist mir nur in der 9. Klasse passiert wo ich ebenfalls erkältet war.

Seitdem achte ich noch mehr auf Sauberkeit und Hygiene, was manchmal zu einen Waschzwang führt, wo meine Hände teilweise wund sind.

Man hat mich in der Schule früher als "D*******" bezeichnet, weil ich stark geschwitzt habe und einen Körpergeruch wenn ich meine Tage hatte, das war so demütigend. Auch ein Exfreund ist mich angegangen, weil ich nicht jeden Tag geduscht habe aber sowas verletzt und diskriminiert. Ich habe auch sehr große Probleme seither mit Körpergerüchen und Geschlechtsteilen.

Menschenmassen meide ich von daher und ich konnte es nie leiden, wenn ich einkaufe daß mir einer/eine im Nacken steht, da flipp ich aus weil ich in der Schule von hinten gewürgt wurde und man mir in der 1. Berufsschule die Haare abgeschnitten hatte. Aber das war noch relativ harmlos.

Durch die Corona-Krise hoffe ich wenigstens daß die Menschen aufeinander achten und sich nicht bekriegen oder gar prügeln, daß endlich in den Ländern wie China, die Leute aufhören, Hunde, Katzen und Fledermäuse zu essen.
 

Herbstzeitrose

Aktives Mitglied
und noch etwas:

ich bin die Einzige, die in meiner Familie, die unverheiratet und kinderlos ist (und auch bleiben werde) was mir meine "Lieblings-Großmutter" öfters mal verlauten läßt. Aber dann sagt sie immer "es ist schon gut so, daß Du keine Kinder in die Welt gesetzt hast, bei Deinen Tablettenkonsum" sowas baut unheimlich auf im ironischen Sinne.

Aber wie soll ich auch sowas tun? Ich kann noch nicht mal eine vernünftige Beziehung führen, ich würde meinen Partner nach 3 Tagen in die Wüste schicken. Spätestens nach dem Sex ekel ich mich vor mir selbst.

Ich kann Nähe einfach nicht ertragen. Aber dabei sehne ich mich danach.

Es ist auch hart, wenn ich ehemalige Klassenkameradinnen und sogar Mobber/innen mit Kinderwagen durch die Gegend spazieren. Es ist demütigend und ungerecht. Nein ich jammere nicht aber ich habe sowas nicht verdient, habe Niemanden etwas getan, gehe noch nicht mal bei Rot über die Straße, hatte zwar eine strenge Erziehung aber Moral und Anstand bei behalten.

Ich versteh es einfach nicht warum kann ich kein normales Leben führen?

ich habe sehr wenige Freunde die ebenso Probleme haben und lange nicht mehr gesehen.

mußte das mal los werden

bleibt gesund

Liebe Grüße sende ich an alle die mir hier zuhören und es verstehen

🌸🌸🌸
 

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