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Wie findet ihr es, wenn junge Menschen Unternehmungen alleine machen?

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Ich war letzte Woche alleine im Freibad. Das Wetter war so schön. Es war heiß. Und meine Freunde mussten alle arbeiten. Ich wollte aber nicht mehr so spät am Nachmittag gehen, weil ich befüchtet habe, dass alles dann voll sein würde. Also habe ich mir leckere Sachen zum Essen eingepackt, was zum Trinken, was zum Lesen und eine dieser Matten zum Liegen auf der Wiese und bin dann gleich nach dem Aufstehen ins Freibad. Und es war himmlisch. 🙂 Ich habe entspannt alleine für mich auf der Wiese gelesen, den Himmel angesehen, bin ab und zu schwimmen gegangen, um mich abzukühlen, habe dann sogar irgendwo Sport gemacht durchs intensive Bahnen ziehen und mir dann was gutes zu Essen gegönnt. Keiner hat mich gestört, ich war alleine für mich und hatte meine Ruhe.

So wie von mir befüchtet war dann auch ab 14/15 alles gut voll. Aber da ich zeitig da war, konnte ich mir einen schönen schattigen Platz aussuchen, wo ich dann auch für mich war.
 
Hallo,
rückblickend finde ich es gut, daß alleinige Unternehmungen mit zu meinem
Lebensgefühl gehören. Hätte ich das eingeschränkter gelebt bzw. darauf
verzichtet, hätte ich wertvolle Begegnungen mit meinen Mitmenschen
versäumt.
Genauso gerne wie ich in Gemeinschaft unterwegs bin, bin ich auch gerne
mit mir alleine unterwegs und finde es jedesmal wieder spannend,
neue Menschen kennenzulernen.

Im allgemeinen finde ich wenig Verständnis für meine alleinigen Unternehmungen
in meinem Umfeld.
Meine Interessen liegen manchmal/öfters/weniger anderweitig und ich
möchte auch auf den damit verbundenen Wunsch nach Austausch nicht
verzichten wollen.
Lebensbahnen sind manchmal/öfters/weniger im alltäglichen des Alltages schneller
wie gewohnt "eingefahren". Das ist nicht als Kritik gemeint. (zu müde, kein
Interesse etc).
Ich schaue gerne über meinen eigenen "Tellerrand" hinaus. Es ist so lebens-
bereichernd und Menschen kennenzulernen ist spannend. Ich mag das.

alles Liebe
flower55

alles Liebe
flower55
 
Danke Rose,

ja, ich kann dich gut verstehen.

Letztens war ich in Stuttgart in der Einkaufsmeile mit 2 Freunden. Das mussten wir nach 2 Stunden schon abbrechen, weil der eine "Menschenangst" plötzlich hatte und in keinen Laden mehr reingegangen ist.
Er wollte auch ziemlich spezielle Dinge essen.

Letztendlich sind wir dann in eine ganz andere Stadt gefahren. Das war's dann. So hatte ich mir das nicht vorgestellt, aber es war eben so.

Freibad war auch letztens ausgemacht worden. Dann hieß es plötzlich: sorry, kann doch nicht. Dann bin ich eben aus Scham auch nicht gegangen und dann kam dieser Thread.

Mittlerweile ärgere ich mich auch.

Shoppen gehe ich mittlerweile auch nur noch alleine. Hab da echt keinen Nerv drauf, wenn es heißt: mimimi, mir tun die Beine weh, mimimi ich mir sind zuviele Menschen unterwegs. Blöd wenn man dann ein Ba-Wü Ticket hat....

Der Knaller war letztes Jahr. Zur viert sind wir auf ein Konzert. Meine Freundin hat den ganzen Tag nichts gefressen, tankt 4 Bier und dann geht es ihr schlecht. War natürlich eine Fahrgemeinschaft und ich hatte keine Möglichkeit anderst nachhause zukommen :mad:
 
Ich finde , Dinge alleine zu unternehmen, selbst einen Urlaub, unglaublich entspannend.


Wie gesagt Gesellschaft ist gut, habe ich auch mehr als genug, aber alleine sein ist auch manchmal echt toll.

Wäre ich nicht verheiratet , würde ich jederzeit wieder alleine in den Urlaub gehen.
 
Ich mache auch einiges alleine, wenn ich z. in den Wald gehe, vergehen ein paar Stunden nur mit mir und der Natur es ist Entspannung Ruhe und Erdung die ich nicht erfahre, wenn jemand bei mir ist, weil dann auch immer Hektik herrscht. Ja warum nicht mal alleine rausgehen? 🙂

Ich habe beruflich eh viel zu viel mit anderen Menschen zu tun, da bin dankbar wenn ich sonst meine Ruhe habe.
 
Ich war bereits in jungen Jahren alleine unterwegs, wenn die Freunde keine Lust auf längere Ausflüge hatten. Ich glaube, meine Eltern hatten sich deutlich mehr Sorgen gemacht, als ich 🙂

Es ist eigentlich auch nicht viel passiert, ausser, dass ich (eher selten) mal von älteren Männern angesprochen wurde.
 
Früher habe ich vieles gemeinsam mit anderen Leuten unternommen, aber meistens ergab sich ein Anpassungsprozess meinerseits an die Gruppe, und ich bin den Leuten eben hinterher gedackelt, obwohl ich den Tag eigentlich lieber anders gestaltet hätte. Inzwischen unternehme ich vieles allein und finde es unglaublich schön, endlich mal meinen eigenen Bedürfnissen und Interessen gerecht werden zu können.

Eines meiner "Probleme" ist halt immer gewesen, dass ich eigentlich weniger partyfreudig als andere gewesen bin und mich immer eher für so "langweilige" Dinge wie Kunst, Kultur, Museen und Ausstellungen, Kino und Theater interessiert hätte. Aber ich hatte diese Interessen meistens zugunsten der anderen zurückgestellt, um nicht aus dem sozialen Netz zu fallen.

Heute gestalte ich meine freie Zeit eben oft allein und muss mich dann mit niemandem abstimmen, ob das Museum XY mit der neuen Sonderausstellung vielleicht zu langweilig sein könnte. Ich gehe einfach hin und genieße es.
 
Eigentlich ist es ein sehr trauriges Thema, wenn man bedenkt, dass man sich damit auseinander setzen muss.
Sehr schade, wenn man keine Freunde findet, die die verschiedenen Aktivitäten teilen.
Natürlich kann man Freunde haben, die die Aktivitäten teilen. Aber eben nicht alle.

Und wenn man etwas tun möchte , kann man es auch alleine tun.

Ich kenne jetzt keinen der gerne abends einen "English-Konversation-Kurs" für Fortgeschrittene machen möchte.

Mein Ehemann eingeschlossen. Also habe ich mich eben alleine angemeldet.

Wo ist das Problem?
 
Wieso Problem? Von Problem schrieb ich ja nichts :schulterzucken:.
Ich finde es aber sehr schön, dass Du Dich weiterbilden möchtest. Kann ja sein, dass Du in diesem Kurs Freunde findest. Gleiche Interessen verbinden die Menschen ja auch miteinander.
Du schriebst, dass es ein trauriges Thema wäre , wenn man keine Freunde fände, die die Aktivitäten teilen würden.

Finde ich nicht. Freunde müssen und können nicht alles teilen. Also macht man es alleine.

Ich mache das mit dem Englisch rein zur Unterhaltung und zum eigenen Vergnügen und habe auch nie erwartet, dass da einer mitgeht.

Freunde suche ich da auch nicht. Davon habe ich schon genug.

Lediglich die Sprache und auch damit verbunden - eine gewisse Abendunterhaltung - interessieren mich.

Freunde will ich da nicht finden. Vielleicht trifft man nette Leute, hat gelegentlich einen netten Abend, nutzt die Sprache. Das war es dann auch schon.
 
Ich bezog mich auf den Eingangsthread mit dieser Aussage:

Und nach wie vor finde ich es traurig für diejenigen, die keine Freunde finden, die verschiedene Aktivitäten teilen. Und sich deshalb Gedanken um dieses Thema machen (müssen).
Denn immer wieder liest man gerade hier im HR über die Einsamkeit oder Klagen darüber, keine Freunde zu finden.
Ob es nun irgendein Kurs an einer Volkshochschule oder ein Kinobesuch ist, man ist dann gezwungen die Aktivität allein/selbstständig zu unternehmen. Ob gewollt oder nicht.

Es geht hier

Es geht darum, ob es heutzutage komisch ist, wenn junge Menschen beispielsweise alleine schwimmen gehen, verreisen, Sport machen, shoppen, spazieren, essen geht, feiert usw.

Das gilt ja oft als seltsam, weil man ja davon ausgeht, dass das Tätigkeiten sind, die man mind. zu zweit macht, ansonsten wirkt das nach außen, als sei man ein einsamer Mensch. Und dies wird wiederum mit sozialer Unfähigkeit assoziiert.

aber nicht darum , ob diese Leute, mich eingeschlossen, die alleine etwas unternehmen,, tatsächlich einsam sind, sondern wie die Aussenwirkung , nach Vermutung des TE, ist.

Und die kann einem reichlich egal sein, wenn man macht, was einem Spaß macht.

Nicht jeder, der etwas alleine unternimmt ist eben auch einsam. Und was andere denken, dafür kann er nichts und es sollte ihn auch nicht besonders interessieren.

Nicht immer ist man auch gezwungen etwas alleine zu unternehmen. Manchmal macht man das sogar ganz gerne.

Klar ist es doof für die, die es gezwungenermaßen tun. Aber so ist es eben nicht bei allen.
 
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