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Wie ein Blitz aus heiterem Himmel...

karma

Aktives Mitglied
Deine Frau hat sich abhängig gemacht von dir. Ich vermute mal das du die ganze Verantwortung bis jetzt getragen hast. Du warst wahrscheinlich auch für ihr Lebensglück verantwortlich. Du hast geplant, getan und dadurch dich selbst vergessen. Ich frage mich wo ist denn da dein Glück geblieben.

Meist liegt da ein geringes Selbstwertgefühl dahinter. Du schreibst das sie vorher schon Probleme hatte und vielleicht liegen die Probleme in der Kindheit. Meist liegt liebloses Verhalten der Eltern vor. Das ihre Eltern ihr nichts zugetraut hatten, weil sie nun mal nicht nach ihren Vorstellungen entsprach.

Sie hätte schon vor Jahren dieses Rollenmuster verlassen können, durch eine Psychotherapie. Du hast gegeben und sie hat genommen. Eine Ehe funktioniert aber nur wenn eine Ausgewogenheit in Geben und Nehmen besteht.

Lies mal das

Abhängige Persönlichkeitsstörung

Versuche deine Frau zu finden. Es ist vielleicht anmaßend. Aber ich hatte auch seit meiner Kinheit solche Probleme mit meinem Selbstwert und habe mein Glück nur in dem Glück von anderen gesehen. Und in der Psychotherapie hatte dieses Krankheitsbild plötzlich einen Namen
 

joe43

Mitglied
An alle, die hier sehr gute Beiträge geschrieben haben.

Inzwischen hat die Situation durch einen "Beschleuniger" eine klare Linie bekommen.
Nach einem Verkehrsunfall war ich eine Woche im Krankenhaus, deshalb konnte ich mich hier nicht melden. Dort unterhielt ich mich mit einem Scheidungsanwalt, der dort auch gerade stationiert war. Er meinte, solch ein unerwartetes Ereignis könne Paare wieder zusammenführen oder es zeichnet sich ein schnelles Ende der Beziehung ab.

Als ich heimkam, wieder das gleiche Wechselspiel, eigentlich wäre ihr nach "jetzt erst recht zusammenhalten", andererseits wolle sie sich selbst finden, sie wisse, daß sie völlig "durch den Wind" sei, wie sie es auch selbst nannte.

Inzwischen mußte ich Entscheidungen treffen, bevor etwas kaputt geht. Ich habe unsere wichtigsten Führungskräfte über unsere Beziehungskrise mit unklarem Ausgang informiert, denn ich möchte immer eine gerade und offene Linie gehen. Sie haben mir sofort Hilfe angeboten, wo immer es möglich ist, denn ich möchte nicht, daß unser Unternehmen auch noch darunter leidet.

Ich habe mir auch schon eine Wohnung in der Großstadt angesehen, wohin ich in Kürze ziehen möchte, denn meine Frau will das Haus und Geld, mir ist aber die Firma wichtiger als das Haus, da kann ich mir wieder eines bauen, wenn alles vorbei ist.

Auch teilte mir meine Frau mit, daß es keinen Weg zurück mehr geben könne und daß mein Schritt, nämlich auszuziehen, der absolut richtige sei. Sie möchte sich aber finanziell fair einigen mit mir.

Inzwischen stelle ich mit zunehmenden Abstand fest, daß in den letzten 6 Wochen meine absolute und unbedingte Liebe zu ihr sehr gelitten hat und ich bin selbst soweit, daß ich sogar ein ganz klein wenig Positives bei meinem Auszug und mit meiner neuen Wohnung sehe. Daß wir trotz gleicher Grundwerte verschieden sind, wußten wir, aber daß solche Gräben zwischen uns stehen, was die Gefühlswelten betrifft, das war mir bislang nicht bewußt. Und realistisch betrachtet ist es bei den gegebenen Umständen völlig sinnlos, noch einen einsamen Kampf zu führen, denn es ist ein aussichtsloser Kampf, der viel Kraft kostet und neue Wunden hinterläßt.

Trotzdem ist es schwer für mich, mir vorzustellen, meinen Traum von einer Familie noch jemals wahrmachen zu können, denn wie soll ich in Zukunft einer anderen Frau vertrauen, wo ich doch meiner Frau voll vertraute und derart enttäuscht wurde ?

viele Grüße
joe43
 

Hopen

Mitglied
Trotzdem ist es schwer für mich, mir vorzustellen, meinen Traum von einer Familie noch jemals wahrmachen zu können, denn wie soll ich in Zukunft einer anderen Frau vertrauen, wo ich doch meiner Frau voll vertraute und derart enttäuscht wurde ?

viele Grüße
joe43
Ach Joe43, kann ich verstehen... Aber, sieh es einfach so: so viele andere Menschen müssen weiterhin in Zukunft anderen Menschen vertrauen, auch wenn sie so oft und immer wieder von anderen enttäuscht wurden.

Du hattest eine lange Ehe mit Deiner Frau. Sie hat dir ganz bestimmt sehr viele viele schöne Zeiten beschert. Denke immer nur noch daran und mache Dir über Anderes wie noch ungelegte Eier einfach keine Sorgen.:)

Gruß

Hopen
 
C

claas

Gast
An alle, die hier sehr gute Beiträge geschrieben haben.

Inzwischen hat die Situation durch einen "Beschleuniger" eine klare Linie bekommen.
Nach einem Verkehrsunfall war ich eine Woche im Krankenhaus, deshalb konnte ich mich hier nicht melden. Dort unterhielt ich mich mit einem Scheidungsanwalt, der dort auch gerade stationiert war. Er meinte, solch ein unerwartetes Ereignis könne Paare wieder zusammenführen oder es zeichnet sich ein schnelles Ende der Beziehung ab.

Als ich heimkam, wieder das gleiche Wechselspiel, eigentlich wäre ihr nach "jetzt erst recht zusammenhalten", andererseits wolle sie sich selbst finden, sie wisse, daß sie völlig "durch den Wind" sei, wie sie es auch selbst nannte.

Inzwischen mußte ich Entscheidungen treffen, bevor etwas kaputt geht. Ich habe unsere wichtigsten Führungskräfte über unsere Beziehungskrise mit unklarem Ausgang informiert, denn ich möchte immer eine gerade und offene Linie gehen. Sie haben mir sofort Hilfe angeboten, wo immer es möglich ist, denn ich möchte nicht, daß unser Unternehmen auch noch darunter leidet.

Ich habe mir auch schon eine Wohnung in der Großstadt angesehen, wohin ich in Kürze ziehen möchte, denn meine Frau will das Haus und Geld, mir ist aber die Firma wichtiger als das Haus, da kann ich mir wieder eines bauen, wenn alles vorbei ist.

Auch teilte mir meine Frau mit, daß es keinen Weg zurück mehr geben könne und daß mein Schritt, nämlich auszuziehen, der absolut richtige sei. Sie möchte sich aber finanziell fair einigen mit mir.

Inzwischen stelle ich mit zunehmenden Abstand fest, daß in den letzten 6 Wochen meine absolute und unbedingte Liebe zu ihr sehr gelitten hat und ich bin selbst soweit, daß ich sogar ein ganz klein wenig Positives bei meinem Auszug und mit meiner neuen Wohnung sehe. Daß wir trotz gleicher Grundwerte verschieden sind, wußten wir, aber daß solche Gräben zwischen uns stehen, was die Gefühlswelten betrifft, das war mir bislang nicht bewußt. Und realistisch betrachtet ist es bei den gegebenen Umständen völlig sinnlos, noch einen einsamen Kampf zu führen, denn es ist ein aussichtsloser Kampf, der viel Kraft kostet und neue Wunden hinterläßt.

Trotzdem ist es schwer für mich, mir vorzustellen, meinen Traum von einer Familie noch jemals wahrmachen zu können, denn wie soll ich in Zukunft einer anderen Frau vertrauen, wo ich doch meiner Frau voll vertraute und derart enttäuscht wurde ?

viele Grüße
joe43

Ein paar Worte traue Ich mir hierzu auch einmal zu.
Ich denke...du musst das für dich herausfinden wie schnell es mit dem Vertrauen geht. Und der Kinderwunsch ist ja für dich als Mann noch länger möglich rein biologisch. Die Entscheidung in die (Groß!)Stadt zu ziehen halte Ich für gut und richtig so.
Ich mag "leider" noch ein paar geschäftliche Aspekte anschneiden.
Lass dir von deiner ehemaligen Frau NICHT alle Bargelder und Anlagen "abluxen"-das Haus würde Ich ihr voll und ganz zugestehen...und so ausm "Bauch heraus " würde ich sagen geh nicht ohne Bargeld(Anlagen etc.) zu haben.
Wobei man natürlich auch die Firma "wertschätzen" muss oder wie sowas abläuft...und da würde Ich an deiner Stelle schon versuchen diese für dich zu gewinnen....wenns denn längere Zukunft hat:)

Das mit dem Vertrauen ist eben so eine Sache...Ich würde sagen solange man nicht 100% in einen anderen Menschen Einsicht hat solange kann auch die tollste Beziehung mal ein scheinbar schnelles Ende finden. Ich finde rein mit und an der Masse verglichen-hat deine Frau dir immerhin schnell und direkt Tatsachen gesagt.
Und soweit Ich's verstanden habe kam es nichteinmal zum körperlichen Kontakt zu anderen. Immerhin...ist das in dem Sinne an der Masse verglichen schon noch sehr treu gehandelt. Ich denke du verstehst wie Ich das meine?
Hinterfragen kannst du all das ja auch...wenn eine freundschaftliche Basis erhalten bleibt kannst du das ja auch dauerhaft versuchen...vielleicht erfährst du jemals noch mehr zu dem plötzlichen aber klarem Schluss dieser Beziehung.

Alles Gute und ab in die Großstadt...
mein Vater lässt sich von seinem(fast dein) Alter auch nicht abhalten von diesem und jenem...:rolleyes:;)
Aber die Hoffnung wohl nicht ganz zu verlieren-wird eine zukunftsleitende Perspektive spielen.

Wenn es dir gut tut kannst du ja auch "buch" führen oder hier im HR weiter in Themen über den Verlauf bei dir weiterberichten und somit auch Meinungen von anderen (ganz annonym) einholen.

MfG Alex
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Trotzdem ist es schwer für mich, mir vorzustellen, meinen Traum von einer Familie noch jemals wahrmachen zu können, denn wie soll ich in Zukunft einer anderen Frau vertrauen, wo ich doch meiner Frau voll vertraute und derart enttäuscht wurde ?
Hallo Joe,
Vertrauen ist häufig ein "Vertrauens-Vorschuss", gerade wenn es um Beziehungsdinge geht. Da geht es nicht so vorhersehbar ab wie wenn man eine Maschine kauft. Auch lässt sich das, was zwischen zwei Menschen geschieht, kaum aus den beiden alleine hochrechnen - die Beziehung, die entsteht, ist etwas "Drittes", etwas Lebendiges, das sich auch einmal verändern kann. Wenn du völlige Sicherheit willst, musst du tatsächlich auf eine Liebesbeziehung verzichten oder eine Ehe eingehen, die auf rein praktischen Erwägungen beruht und die Emotionen außen vor lässt. Nur dürfte dann bald von außen eine "emotionale Versuchung" warten, die dein stillgelegtes Herz anspricht und es aus seinem Zwangsschlaf aufweckt.
Ich würde dir raten, dein Vertrauen in Menschen oder Frauen nicht aus diesem einen Erlebnis zu verändern, sondern weiter offen, neugierig und auch vertrauenswillig zu bleiben - aber eben nicht zu vergessen, dass es um Menschen geht und die prinzipiell nicht absolut verlässlich sein können. Also nicht mehr erwarten, als überhaupt passend ist. Dann kannst du sicher früher oder später deinen Traum Wirklichkeit werden sehen und es auch merken, wenn er sich dir nähert und dich einlädt, dich einzulassen.
Das wünscht dir
Werner
 

joe43

Mitglied
Hallo Joe,
Vertrauen ist häufig ein "Vertrauens-Vorschuss", gerade wenn es um Beziehungsdinge geht. Da geht es nicht so vorhersehbar ab wie wenn man eine Maschine kauft. Auch lässt sich das, was zwischen zwei Menschen geschieht, kaum aus den beiden alleine hochrechnen - die Beziehung, die entsteht, ist etwas "Drittes", etwas Lebendiges, das sich auch einmal verändern kann. Wenn du völlige Sicherheit willst, musst du tatsächlich auf eine Liebesbeziehung verzichten oder eine Ehe eingehen, die auf rein praktischen Erwägungen beruht und die Emotionen außen vor lässt. Nur dürfte dann bald von außen eine "emotionale Versuchung" warten, die dein stillgelegtes Herz anspricht und es aus seinem Zwangsschlaf aufweckt.
Ich würde dir raten, dein Vertrauen in Menschen oder Frauen nicht aus diesem einen Erlebnis zu verändern, sondern weiter offen, neugierig und auch vertrauenswillig zu bleiben - aber eben nicht zu vergessen, dass es um Menschen geht und die prinzipiell nicht absolut verlässlich sein können. Also nicht mehr erwarten, als überhaupt passend ist. Dann kannst du sicher früher oder später deinen Traum Wirklichkeit werden sehen und es auch merken, wenn er sich dir nähert und dich einlädt, dich einzulassen.
Das wünscht dir
Werner
Habe auch schon bemerkt, daß es vielleicht etwas zu fatalistisch formuliert war, wie ich es geschrieben habe.
Denn mein Wunsch nach einer Beziehung und Familie, getragen von Offenheit und Aufrichtigkeit, ist natürlich noch da.
Auch möchte ich irgendwann später wieder spüren dürfen, wie sich die Worte Liebe und Geborgenheit, Freiheit und Vertrauen, wenn sie gelebt werden, wirklich anfühlen.
Im Moment bin ich aber noch nicht soweit, das dauert sicherlich noch längere Zeit.

viele Grüße
joe43
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Habe auch schon bemerkt, daß es vielleicht etwas zu fatalistisch formuliert war,
Was natürlich nicht wundert mit der aktuellen Erfahrung im Rücken. Aber schön, dass du das "Träumen" noch nicht ganz aufgegeben hast. Wünsche dir, dass du zu gegebener Zeit dann merkst und es zulassen kannst, wo Vertrauen wachsen kann und wo dein Herz wieder warm wird.

Es kann ja nicht nur die Arbeit geben ;)

Alles Gute!
Werner
 

joe43

Mitglied
Hallo,

als meine Frau heute wieder auf ein mehrtägiges Seminar wegfuhr, ließ sie mir einen Brief hier, einen Antwortbrief auf meinen Brief vor 6 Wochen.

Ihr fehlte die Leidenschaft in der Beziehung, das Gefühl, begehrt und umworben zu sein, die Ausgelassenheit.
Mir fehlte auch die Leidenschaft, alles war nur noch so, wie es schon seit mehr als 10 Jahren war. Dabei dachte ich immer, sie hätte DAS, die Ausgelassenheit, die Begeisterung, doch sie konnte das alles nur bei Musik und Tanz ausdrücken.

Als wir uns kennenlernten, hatte sie eine Beziehung beendet, in der sie sich nur wegen Ihres Äußeren gemocht fühlte und sie hatte eine schmerzhafte Trennung mit schlimmen Drohungen hinter sich. Deshalb war sie in der Anfangszeit sehr konservativ gekleidet und legte größten Wert darauf, daß ich sie nur wegen ihrer "inneren Werte" mag. Dabei wünschte ich mir oft und ich sagte es ihr auch, daß sie ihre hübsche Figur auch mal ein bischen betonen könnte, nur für mich. Die ersten Jahre keine Chance, der erste Erfolg für mich war, als sie ihre langen Haare erstmals offen trug, sie sah gut aus und ich sagte es ihr. In der Anfangszeit konnte sie mit Komplimenten über Ihr Aussehen überhaupt nicht umgehen. Doch Komplimente und auch Gespräche über Wünsche und Träume gehören für mich auch zur Leidenschaft, ihr zu zeigen, daß ich sie liebe.
Das alles mußte ich irgendwie unterdrücken, um nicht von vornherein mit "allen anderen Männern" in einem Topf zu landen.
Vielleicht habe ich es nicht deutlich genug bemerkt, daß sie mit zunehmenden Selbstbewußtsein (wir hatten ja was aufgebaut und sie war daran beteiligt) auch ihre Kleidung etwas mehr Richtung "sexy" änderte, in ihren figurbetonten Hosen sieht sie wirklich hübsch aus und ich würde lügen, wenn ich sie nicht attraktiv fände. Trotzdem war bei mir immer noch der alte Glaubenssatz drin, ich "darf sie nur wegen ihrer inneren Werte mögen"...

Sie schrieb mir heute in dem Brief, daß sie mich immer noch mag und sie findet es nicht gut, daß ich einfach so aufgebe. Dabei gebe ich nicht auf, ich wollte nur ihrem Wunsch gemäß MEIN Leben leben und sie IHR Leben leben lassen. Ich wollte mich auch wieder auf meine Stärken besinnen, Dinge tun, die ich seit wir uns kennen, nicht mehr tat. Sie schlug mir vor, etwas gemeinsam zu unternehmen, wo man lachen kann. Mir ist aber im Moment eher nicht so sehr nach Lachen zumute, das wäre ein Übertünchen der verletzten Gefühle. Viel mehr wäre mir nach Reden, damit ich später frei würde und wieder unbeschwert lachen kann.
Für sie ist es einfach, meine verletzten Gefühle gegen ihre verletzten Gefühle die letzten 12 Jahre würden sich aufheben, damit wären wir "relativ quitt", schreibt sie. Ich sehe das anders.

Trotzdem, der Brief war ehrlich, soweit kenne ich meine Frau und doch bin ich etwas perplex.
Warum erst jetzt ?
Warum in einem Zeitpunkt, in dem ich begann, mein Leben neu auszurichten ?
Warum zu einem Zeitpunkt, als der gemeinsame 3-Wochen Urlaub bereits abgesagt war ?

Im Moment weiß ich nicht genau, wie ich reagieren soll, wenn sie wiederkommt aus dem Seminar, doch ich tendiere fest dazu, meinen eingeschlagenen Weg weiterzugehen, andererseits wird das Zeitfenster für gemeinsame Kinder immer kleiner.
Ich denke auch, daß ich nicht unbefangen auf sie zugehen könnte, da ist noch eine Menge Gesprächsbedarf. Wenn ich ausgezogen bin, kann ich es mir eher vorstellen, mich mit ihr zu treffen, doch ich glaube nicht, daß es vorher Sinn macht.

Warum geht sie einen Schritt auf mich zu, wenn ich einen Schritt von ihr weg mache ?
Wenn ich darüber nachdenke, war es in unserer Partnerschaft in vielen Dingen so, wir gaben uns gegenseitig oft den Kontra-Part, warum weiß ich nicht. Jedenfalls waren wir besser darin, als uns für eine gemeinsame Sache zu begeistern.
Genau davor hatte sie immer Angst, "eins drauf zu bekommen", wenn man voller Begeisterung etwas anpackte. Bei mir war es umgekeht, wenn ich mit Begeisterung etwas anpackte, konnte es auch gelingen, denn ich lasse trotz aller Begeisterung nie die Vorsicht aus dem Auge. Vielleicht hatte sie unbewußt Angst davor.

viele Grüße
joe43
__________________
 

ramona

Aktives Mitglied
Hallo Loe,

sie macht das weil sie Angst hat Dich zu verlieren.

Wenn Sie Dir so ehrlich einen Brief schreiben kann, befaßt sie sich auch mit Eurer Ehe. Ich glaube eher, dass sie nach Worten von Dir wie " bitte laß es uns nochmal versuchen" wartet. Kann das sein.

Frauen sagen manchmal etwas um gewisse Worte zu hören.

Ich denke, Euch würde eine Paarberatung sicher gut tun. Ich sehe jedenfalls nicht das Ende Eurer Ehe. Es lohnt sich sicher.

Vielleicht könnt Ihr vorerst auch im Haus Euch eigene Bereiche schaffen??

Ich wünsche Dir jedenfalls, dass es so kommt wie es sich für Dich richtig anfühlt und das Du nicht nach Jahren denkst Du hättest dies und jenes noch machen können.

Herzliche Grüße Ramona
 

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