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Wie ändere ich mein Leben

G

Gödel

Gast
Dann haben wir 2 Punkte gefunden, an denen du anknüpfen kannst.

Vielleicht belastet dich das Getue auf arbeit doch mehr. Wenn es deinen Freunden ähnlich geht, dann könntet ihr auf der Basis evtl. einen gegenpol schaffen. Redet miteinander und trefft euch regelmäßig.

Hobbies sollte man für sich selbst pflegen, aber nicht für andere. Warum willst du jemanden damit beeindrucken? Ich kann auch so vieles nicht. Da wäre es für mich erschlagend, würde ich etwas beginnen, und mich an Leuten messen, die es meisterhaft können.

Aber du solltest nicht aus den Augen verlieren, wie viel Zeit andere in ihr Können gesteckt haben, um realistische zu sein. Konzentrierst du dich auf das, was du gern machst, geht vieles von allein und es verliert seine Last, wenn du aufhörst dich mit anderen zu vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Leange2

Neues Mitglied
Ich würde auch sagen, dass die Arbeit eine der Dinge ist, die mich belasten.

Mit Freunden treffen versuche ich schon. Aber ich habe da irgendwie den Eindruck, dass mir das auf Dauer nichts bringt. Also wenn ich mal wegen jemandem genervt und wütend bin, ist es schon hilfreich sich zu treffen und auszutauschen, aber sobald ich wieder allein bin kann ich nicht mehr mit meinen Gefühlen umgehen, also ich bin immer noch wütend zum Beispiel.

Und bei Hobbys weiß ich eben nicht, wie ich diese Gedanken verhindern soll. Selbst wenn ich mich nicht direkt vergleiche, denke ich mir immer "Ach, das und das sollte aber eigentlich so aussehen" oder "nach so und so viel mal Training müsste ich das besser können". Selbst wenn ich viel Zeit reinstecke, verbessere ich mich nicht und verliere dann die Lust, weil ich keine Fortschritte sehe.

Und klar, Hobbys sind für einen selbst, aber auch auf der Arbeit ist es dann eben immer so, dass manche Leute damit angeben müssen was sie gut können, und in der Schulzeit war das ja noch extremer. Ich war immer das Opfer, das überhaupt nichts vorzuweisen hatte und dadurch hat sich dann praktisch dieses andauernde Gefühl entwickelt, ich müsste mich auch irgendwie beweisen.

Und das ist auch Fehlverhalten von mir, aber meine Freunde haben z.B. auch Hobbys und wenn sie darüber reden, kann ich nichts beitragen und fange wieder an mich zu vergleichen. Weil sie eben auch vorankommen und selbst wenn wir uns nicht mit der gleichen Sache beschäftigen, denke ich mir sowas wie "Na toll, die kann schon mit ihrem Pferd diese Dressurübung und ich kann immer noch keine Portraits malen."

Ungleiche Dinge zu vergleichen ist natürlich noch unsinniger, aber das meine ich eben damit dass jeder Fortschritte macht und ich jahrelang auf der gleichen Stufe bleibe (bei den wenigen Sachen die ich länger als ein Jahr mache...).
 

Wiarka

Mitglied
Mein Eindruck von dir, Leange, ist, du willst nicht so sehr dein Leben verändern, sondern es vielmehr beleben... Oder dies ist eben die Veränderung nach der du dich vor allem sehnst...

Dass würde heissen, dass dir weniger darum geht, eine konkrete Leistung vorzuweisen, sondern eher darum, etwas zu erleben, was dich reifer, erfahrener, innerlich reicher macht. Ich behaupte sogar, dass auch deinen Freunden bei ihren Hobbys im Grunde auch darum geht, doch es ist ihnen wahrscheinlich nicht bewusst.

Deshalb, wenn du an etwas einfach nur teilnimmst, was sehr "erfahrungsreich" ist, du diese Erfahrungen aufnimmst und sie dich beleben und bereichern, wirst du sicherlich damit Interesse bei andern erwecken und auch ihnen etwas von dir geben, was sie wiederum belebt und inspiriert.

Ein Beispiel, der mir dazu einfällt, wäre eine ehrenamtliche Aktivität im Bereich, der deinem Alter entspricht, du dich von ihm angezogen fühlst, weil du ihn als "brennend wichtig" empfindest. Die Auswahl davon ist sehr gross.
 

Leange2

Neues Mitglied
Den Ansatz finde ich gut. Ich meine mit Veränderung auch etwas zu erleben, nur bin ich mir nicht sicher, ob es mir da nur um Erfahrung geht.
Grundsätzlich ist die Idee gut, aber ehrlich gesagt bin ich nicht so der Typ dafür und ich weiß nicht ob es Arbeit dieser Art ist, die ich brauche, weil ich eigentlich sagen würde ich suche etwas das Spaß macht und mich vom Rest des Alltags ablenkt.
 

Fireandwater

Mitglied
Also ich sehe kein Problem darin, Hobbys aufzugeben. Das ist es halt so. Auch wenn es sich nur um eine kurze Ablenkung handelt, es ist immerhin was. Ich würde das nicht so eng sehen.

Zu deinem Hauptproblem fällt mir nicht viel ein. Ich kenn das auch, dass ich dauernd müde und genervt bin. Viel kann man da meiner Erfahrung nach nicht tun. Aber sobald du mal länger frei hast zwing dich einfach dazu was zu unternehmen
 

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