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Wer von euch glaubt an Gott?

K

kamikatze

Gast
wir glauben nicht an gott und auf grund einiger teilaspekte unserer vergangenheit verabscheuen wir dieses thema sogar.

ana
 

pete

Sehr aktives Mitglied
naja, sicher weil gott das leiden zulässt..
wenn wir menschen gottes "primäre" schöpfung wären, müsste man ihn allerdings hassen..

peter
 

Jens79

Aktives Mitglied
Hallo zusammen,

MARGARETE:
Versprich mir, Heinrich!
FAUST:
Was ich kann!
MARGARETE:
Nun sag, wie hast du's mit der Religion?
Du bist ein herzlich guter Mann,
Allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.
FAUST:
Lass das, mein Kind! Du fühlst, ich bin dir gut;
Für meine Lieben ließ' ich Leib und Blut,
Will niemand sein Gefühl und seine Kirche rauben.
MARGARETE:
Das ist nicht recht, man muss dran glauben.
FAUST:
Muss man? [*]

ich denke, man muss zuerst mal die Frage klären, ob Gott überhaupt existiert... Aber, wie schon ...Just... in Beitrag #30 schrieb, wäre dann die Gretchenfrage: "Glaubst du an Gott" eigentlich sinnlos geworden, denn dann wüsste man es ja.
Mich würde aber mal interessieren, was manche Leute veranlasst, an ein höheres Wesen zu glauben? Was bringt das?
Ich könnte mir das nur so erklären, dass "Gläubige" eigentlich nicht an ein höheres Wesen, sondern an sich selbst glauben. So wären für mich jedenfalls einige seltsame Verhaltensweisen religiöser Menschen nachvollziehbar.

Viele Grüße,
Jens

--

[*] http://www.teachsam.de/deutsch/d_li...t I/faust_text/goe_faustI_txt_marthgart_1.htm
 
S

sven

Gast
ich glaube, dass es sowas wie gott nicht gibt, also kann ich auch nicht AN ihn glauben...

allerdings glaube ich mittlerweile, dass menschen, die an gott glauben (egal welchen!), glücklicher und zufriedener sind, als die, die an nichts glauben...

diese menschen sind zeitlebens wie kinder, die ihre eltern haben, welche für sie sorgen... sie sind somit nie "erwachsen und auf sich gestellt" - und sie haben immer einen trost/ansprechpartner

ich persönlich ziehe die variante "es gibt keinen gott und ich bin für mich selbst verantwortlich" vor, auch wenn das der weitaus schwierigere weg ist.

glauben ist einfach und bequem, nicht glauben aber ist die größte bürde, die ein mensch tragen kann! nicht glauben ist wahrhaftige größe!
 

pete

Sehr aktives Mitglied
mit den seltsamen verhaltensweisen religiöser menschen ists schon so ne sache..

klar - die kirchen haben uns mit ihren irrlehren versucht, die verantwortung für unser leben abzunehmen. es ist ja so einfach - du musst jesus einfach deine sünden bekennen, und dann kommst du in den himmel..

dabei hat man wohl vergessen, den satz: "was immer der mensch säht, wird er ernten" aus der bibel zu entfernen..

so kindlich einfach ist es aber nicht, und deshalb laufen den kirchen die menschen weg - völlig zu recht. mit eigenverantwortung für unser leben würden sie sich ja überflüssig machen. und sie sind überflüssig, sogar schädlich, finde ich.

ob man nun wenn man diesen ballast weggeworfen hat, trotzdem an ein weiterleben nach dem tod glauben kann ? und an einen gott (nicht an den alten mann), der alles geschaffen hat ? warum das kind eigentlich mit dem bad ausschütten... ?

und sorry - was ist an nichtglauben denn so gross ? auch dass schließt doch jede eigenverantwortung aus. da kann man doch richtig in die vollen gehen und auf kosten andrer leben, oder etwa nicht ?

peter
 
K

kamikatze

Gast
[size=+1]@ peter
wir glauben nicht an eine solche existenz, die man geläufig als gott bezeichnet. bis auf einige ausnahmen von uns. aber diese sind auch nur tiefgläubig, weil ihnen der glaube seit frühester kindheit mit gewalt eingehämmert wurde.
gott ist tot. zumindest für uns.

stefan und ana[/size]
 
S

sven

Gast
nicht glauben ist gerade deshalb so groß, weil niemand anders (gott etwa) die verantwortung für dich übernimmt! das ist ja kein freifahrschein für eine "nach mir die sintflut"-einstellung, sondern jetzt müssen die menschen selbst für sich und untereinander verantwortlich handeln, regeln ausmachen (weil es keine bibel gibt, in der schon alles drinsteht, was man darf und was nicht..) etc.

verstehst du? gottes nichtexistenz hat nicht eine "wir dürfen uns alle wie schweine benehmen"-haltung zur folge! aber mit gottes existenz wäre diese frage natürlich viel leichter beantwortet - entweder durch die bibel oder den lieben stellvertreter gottes auf erden und weitere "hirten"...
 

Jens79

Aktives Mitglied
Hallo Sven,

also ich denke, die Frage, ob wir uns "Alles" erlauben dürfen ist auch ohne die Existenz höherer göttlicher Wesen leicht zu beantworten. Denn es gibt doch sehr wohl höhere Gewalt, nur eben von weltlichen Ursprung. Dies können Naturgewalten oder vom Menschen geschaffene Gewalten (z.B. Gesetze) sein.
Aber manchen Leuten scheint die Annahme, dass höhere Gewalten gottgewollt sind, sinnvoller zu erscheinen...

Grüße,
Jens
 
C

castrolli

Gast
Hallo, liebe Leute,

Hinsichtlich Gott, Kirche und anderen Religionen habe ich , bereits vor einiger Zeit, eine mir einleuchtende für mich logische Theorie in der Literatur entdeckt.
Da gibts einen Amerilkaner der medial über's Schreiben mit Gott in Kontakt ist und diesbezügliches in Bücher verfasst hat. Anfangs erschien mir das Ganze als Humbug, jetzt nicht mehr, im Gegenteil ich glaub's.
Einjeder der religiöse Bedenken hat sollte diese Bücher lesen.

Die ersten Bücher von Neale Donald Walsch, so heisst der Mann, titeln: Gespräche mit Gott. Der 1ste Band : ISBN 3-442-33737-6 Verlag Goldmann.

Ich grüsse euch, Castro.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
@ stefan+ana: tiefgläubig, weil ihnen der glauben seit kindheit mit gewalt eingehämmert wurde ? das ist wahrscheinlich der glaube an den alten grausamen mann mit bart, auf dessen gnade man hofft. naja...

@ sven: ich meine doch nicht den "kirchenglauben" !!
gott übernimmt keine verantwortung, für niemand, schließlich haben wir willensfreiheit. - das mit der verantwortung haben die kirchen so zurechtgefälscht, damit sie ihre daseinsberechtigung haben, sie wollen ja "sünden" vergeben können und haben nicht schlecht daran verdient - aber den satz "was immer der mensch säht wird er ernten" vergessen, aus der bibel zu entfernen. ein hinweis auf die lehre von der wiedergeburt (und damit eben der eigenverantwortung), die vor rund 1500 jahren aus der bibel entfernt worden ist.
was glaubst du, wieviel von der "bibel" noch original ist ?
das alte testament - eine "kriegsberichterstattung" - wem nützt das ?

die menschlichen regeln bzw. gesetze gibts zwar, aber jeder der dagegen verstößt hofft doch darauf, nicht erwischt zu werden, und - glaubt, nach dem tod ist er die verantwortung endgültig los..

vergesst doch die kirchen, den "stellvertreter gottes auf erden" und weitere hirten - die sind eher schädlich als nützlich, gelinde ausgedrückt. ich muss aber etwas vorsichtig sein - das "antidiskriminierungsgesetz" ist verschärft worden - und schon 1985 hat mal ein student vor gericht gestanden, weil er die kirche als größte verbrecherorganisation der menschheitsgeschichte bezeichnet hat.. von mir aus kann die katholische kirche ruhig einen "konservativen" papst wählen - um so schneller laufen ihr die leute weg.

an gott glauben heisst nicht, den verstand abschalten, wie die kirchen das gerne hätten...
wir sind menschen mit eigenverantwortung, uns werden keine "sünden vergeben", gott greift auch nicht ein, egal was sich die menschen schlimmes antun, und gott hat auch das blut seines "sohnes" nicht nötig gehabt, um uns eine sogenannte "erbsünde" zu vergeben (mit der man gott ja eine fehlerhafte "schöpfung" unterstellt) - der "sohn" hatte eine andre aufgabe, weshalb er mensch geworden ist.

@ castro: vorsicht - es gibt eine menge durchgaben aus dem jenseits, aber niemals von gott selbst. warum sollte der nicht auch seine helfer haben... ?
das ist überhaupt ein heikles thema - ich empfehle denen die interessiert sind das buch von johannes greber: "der verkehr mit der geisterwelt" zu lesen.
greber war katholischer geistlicher, hat aber seine kirche eben wegen dieser durchgaben verlassen müssen, weil die so garnicht "glaubenskonform" im sinne der "religion" sind.

ihr mögt mir vielleicht ja - genau wie denen die blind an kirchliche dogmen glauben - eine gewisse blauäugigkeit unterstellen, aber ich bin bzw. war beruflich analytiker, und benutze auch hier die "gabe" des verstands...
"prüfet alles, und das gute behaltet" - auch so ein satz, den die "kirche" vergessen hat aus der bibel zu entfernen..

viele grüsse

peter
 

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