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Wer leidet auch weil er/sie arbeiten muss?

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Ich bin mal wieder so todtraurig.
Mein Urlaub (2 Wochen) ist vorbei und ich sitze verheult im Büro.
Bin schon 2 mal zum weinen heimlich aufs Klo gegangen, auch zuhause habe ich in der Früh geweint.

Ich hasse arbeiten einfach so sehr.
Seit 25 Jahren quäle ich mich durch.
Büro ist sooo uninteressant und gleichzeitig aber so geistig anstrengend.
Ich weiß aber keine Alternative.
Am liebsten würde ich einfach nicht arbeiten.

Man ist so eingesperrt, ich fühle mich so unfrei und einfach todtraurig.

Ich beiße mich aber weiter durch, bin halt sehr unglücklich.
Gibt es jemand hier dem es auch so geht zwecks Austausch?

Bitte keine Tipps á la wechsel halt den Job.
Ich schaffe es nicht, bin innerlich gelähmt was das Thema betrifft.
Mir gehts einfach Scheiße und möchte mich erleichtern durchs Schreiben.
 
G

Gelöscht 126263

Gast
Versuche doch mal, Deine Einstellung zu Deiner Arbeit zu ändern. Dass Du so traurig dabei bist, liegt an Deinen Gedanken, und nicht an Deinem Job.

Man kann sich die langweiligsten Tätigkeiten erleichtern, wenn man sie mit Phantasie und Kreativität erledigt, z.B. ein Spiel daraus macht.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Dass Du so traurig dabei bist, liegt an Deinen Gedanken, und nicht an Deinem Job.
ja ich weiß.
Aber ich habe so einen Druck im Herzen und so eine Traurigkeit und es fällt mir so schwer mich auf die Arbeit zu konzentrieren.
Weil sie interessiert mich leider null, ich mache es nur wg. Geld und weil es gesellschaftlich verlangt wird.
Sonst wird auf einen herabgeschaut.
 

Mascha13

Mitglied
Vielleicht kannst du in der Freizeit etwas tun, was dich viel mehr erfüllt? Ich mag meine Arbeit, manchmal nervt sie auch aber ich werde dafür bezahlt und kann mir mit dem Geld das leisten, was mir wirklich gefällt . Ich bin froh, dass wir hier nicht noch zusätzlich zu unseren Vollzeitjobs auch noch Felder und Nutztiere halten müssen, um über die Runden zu kommen (kenne ich noch aus meiner Kindheit so). Ich nehme lieber 8h Arbeit + Gehalt als das, was man früher alles leisten musste, um zu überleben.

Ich hatte aber auch mal so eine Phase, wo ich wegen der Routine auf der Arbeit echt Bauchweh hatte. Hab mich einfach nicht gut gefühlt. Ich habe dann aber aus meinen Aufgaben auf der Arbeit ein Spiel gemacht. Manchmal tue ich so, als würde ich was mega wichtiges machen. Manchmal tue ich so, als würde ich meine Arbeit jemand anderem erklären und rede vor mich hin. Manchmal tue ich so, als würde ich in einem Film mitspielen und das ist meine Rolle. Das Leben besteht nicht immer nur aus Spaß (und hat es auch nie) aber wir können es ja trotzdem spannender machen als es vielleicht tatsächlich ist :).
 
G

Gelöscht 119860

Gast
ja ich weiß.
Aber ich habe so einen Druck im Herzen und so eine Traurigkeit und es fällt mir so schwer mich auf die Arbeit zu konzentrieren.
Weil sie interessiert mich leider null, ich mache es nur wg. Geld und weil es gesellschaftlich verlangt wird.
Sonst wird auf einen herabgeschaut.
Bist du alleine? Oder hast du Familie und/oder einen Kredit abzutragen, so dass du aufs "Geld verdienen" angewiesen bist?

Ich mach auch ne Angestellten-Tätigkeit, seit Jahren der gleiche Trott und ein Bereich, der mich nicht mehr wirklich sonderlich interessiert. Kampf gegen Windmühlen, Hamsterrad usw.
Immerhin HomeOffice-Möglichkeit und rel. guter Verdienst den ich brauche.

Ich freu mich immer auf "das wahre Arbeiten" nach dem öden Job abends und am WE, wenn ich privat Projekte am Haus umsetzten will, neue Terrasse, neue Fenster usw. Da hat man wenigstens nicht dieses Hamsterrad-Gefühl. Job-Wechsel seh ich inzwischen schon für mich als wenig sinnvoll an. Wäre für mich vom diesem ins nächste Hamsterrad, vermutlich sogar zu schlechteren Bedingungen.

Mein Tipp also: Mach dir das Leben außerhalb der Arbeitszeiten so schön wie möglich. Nützt ja alles nix.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wäre mir nicht möglich. Sobald mir eine Arbeit keinen Spaß machte, habe ich gewechselt. Bei hohem Leidensdruck kann man sich doch krank melden und mal nach ner Lösung suchen. Das Leben ohne Arbeit kann ich zwar nicht empfehlen, aber soetwas täglich stundenlang zu machen, was gar nicht interessant ist und man sich die ganze Zeit dabei unglücklich fühlt ist ähnlich scheiße und mE gesundheitsschädlich. Das geht absolut anders.

Aber wenn du da arbeiten musst, dann akzeptiere es und beschäftige dich nicht noch in der Freizeit mit dem Jammern.
 

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