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Wenn das Leben kaputt ist,...

Aber meist kriegt man nur gesagt, man darf so nicht denken, man soll es gefälligst auf sich bewenden lassen und man wird noch selber als der böse, schlechte Mensch dargestellt.
Dabei will ich nur Gerechtigkeit. Wenn der Typ mir nicht sowas fieses angetan hätte, müsste ich ihm auch nix fieses wünschen.
 
Die Opfer selber als böse darzustellen ist auch so eine Art Selbstschutz der Umwelt.

Man fühlt sich überfordert, man will das nicht wahr haben und sich auch nicht damit auseinandersetzen, und so ist es bequem, dem Opfer den schwarzen Peter zuzuschieben.

Das Opfer ist böse, weil es leidet, das Opfer ist böse, weil es das emotionale Bedürfnis hat, dass auch der Täter entsprechend leidet.

Das Opfer ist aber deswegen nicht böse. Es ist verletzt, es ist wütend, es ist voller Emotionen, die in ihm brodeln und ihren Weg nach außen suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber meist kriegt man nur gesagt, man darf so nicht denken, man soll es gefälligst auf sich bewenden lassen und man wird noch selber als der böse, schlechte Mensch dargestellt.
Dabei will ich nur Gerechtigkeit. Wenn der Typ mir nicht sowas fieses angetan hätte, müsste ich ihm auch nix fieses wünschen.

Es tut verdammt weh, was einem angetan worden ist, und die Welt soll, sie MUSS das erfahren.

Die Gesellschaft als Ganzes muss verstehen, was Mobber ihren Opfern antun.
 
weil man vor XX Jahren den Fehler gemacht hat , sich nicht zu wehren.
Ich wurde gemobbt und habe da nie was gegen gemacht und dadurch haben die Mobber nicht ihre gerechte Strafe bekommen und werden sie auch nie kriegen. Die haben ein tolles Leben während ich lebenslang leiden muss.
Das macht mich einfach krank.
Willkommen in der Realität. Das Problem was ich sehe ist, dass Du zu sehr in Deiner Vergangenheit lebst. Du durchlebst in Deinem innersten wieder und wieder dieselben Dinge, die Dich damals getriggert haben. Hast vielleicht sogar Rachephantasien, in denen Du Deinen Peinigern von damals gegenüberstehst und ihnen gibst, was sie Deiner Meinung nach verdienen.
Statt dessen machst Du Dich dadurch psychisch nur kaputt, indem Du Dir ausmalst dass Du es durch die Mobberei schlecht hast und leidest, während die Leute die Dich damals drangsaliert haben fröhlich ihr ach so tolles Leben leben.
Dass Du damit im Leben nicht weiterkommst merkst Du nicht. Ebenso wenig, wie Du einsehen kannst / willst, dass diese Denkweise nur Dir schadet, aber niemandem sonst. Und egal was jemand schreibt, ob gut gemeinter Ratschlag oder Dir einfach nur Sympathie entgegen bringt, es prallt an Dir ab. Weil die Mauer aus Scham über Dein stillhalten und schweigen stärker ist, als Dein Wunsch nach innerem Frieden.
Die einzige Möglichkeit die ich sehe, damit Du wieder in's Gleichgewicht kommst ist, dass Du lernst innerlich los zu lassen. All die Wut, die Enttäuschung, die tiefsitzende Verzweiflung, alles was Dich runter zieht, in dieses Loch. Alles von Dir zu weisen, damit Dein Selbst heilen kann und Du eine neue Perspektive zu erkennen lernst.

Und das schreibt einer, der 36 Jahre seines Leben eine psychische Hölle hinter sich hat, bestehend aus einem Narzisstischen Umfeld voller negativer Emotionen, dem Gefühl niemals gut genug, eher im Weg zu sein und ständiger Angst, gewisse Trigger auszulösen, die alles nur schlimmer machen.


Off Topic:
@Fantafine - Alter, was für ein Profilbild!! watt se fukk!! 😯🤔🤣🤣
 
Man hat schon eine gewisse Macht über seine Gedanken. Ich merke an mir sehr gut, dass es mir wesentlich schlechter geht, wenn ich immer wieder darüber nachdenke, warum mir dieses oder jenes passiert ist. Und ich muss auch sehr aufpassen, mich dann in diesen Gedanken nicht wieder zu verlieren, weil dann die ganzen Emotionen (Trauer, Wut, Hass, Rachegedanken) wieder hochkommen.

Du gibst jedenfalls deinen Mobbern noch viel zu viel Macht über dein Leben, während die wahrscheinlich nicht mal mehr an das denken, was sie getan haben. Deine Gerechtigkeit wirst du nicht bekommen bzw. wirst es nie erfahren, wenn es diesen Leuten auch mal richtig dreckig geht. Du kannst dich aber dazu entscheiden, ihnen heute keine Macht mehr über dein Leben zu geben, nicht mehr ihr Opfer zu sein. Damals warst du es, heute kannst du ihnen gedanklich den Mittelfinger zeigen. Und was ich auch denke: Menschen, die so ekelhaft zu anderen sind, sind selbst weder glücklich noch zufrieden. Sonst hätten sie es gar nicht nötig, sich so Sch*** zu verhalten. Wir sind schon allein deshalb so viel mehr wert, weil wir nicht so erbärmlich sind, wie sie. Dieses Denken solltest du verinnerlichen, mir hat es auf jeden Fall geholfen. Würdest du dich heute rächen, würdest du dich auf die gleiche Stufe stellen. Glaubst du wirklich, dein Leben würde besser, wenn du einen Täter umbringst? Du hast dann immer noch keine Gerechtigkeit, denn du landest dann letzten Endes wegen ihm im Knast. Im Tod sehe ich zudem keine Strafe, denn man bekommt dann sowieso nichts mehr mit. Wirklich bestrafen tut man damit nur die Angehörigen und damit wirst du selbst dann die Ursache für das Leid dieser Menschen, wirst selbst ein Täter. Und das soll helfen?
 
Aber meist kriegt man nur gesagt, man darf so nicht denken, man soll es gefälligst auf sich bewenden lassen und man wird noch selber als der böse, schlechte Mensch dargestellt.
Dabei will ich nur Gerechtigkeit. Wenn der Typ mir nicht sowas fieses angetan hätte, müsste ich ihm auch nix fieses wünschen.
Nein du bist nicht böse oder schlecht,dir sind leider schlechte Menschen begegnet.
Menschen die so etwas tun sind oft unzufrieden mit sich selbst und lassen es an anderen aus.

Ihnen kann es nicht gut gehen,diese Genugtuung hast du,auch wenn sich für dich dadurch nichts ändert.
Ich wünsche dir ,dass du es schaffst dieses Gefühl in dir loszulassen,sonst werden diese schlechten Menschen immer noch die Sieger sein.
Lasse das nicht zu und lebe dein Leben.
Liebe Grüße 🎄
 
Da wäre für mich eine gerechte Strafe, wenn derjenige einen Unfall hätte und danach querschnittsgelähmt im Rollstuhl sitzt und nix mehr hat. Karriere weg, Zukunft weg, Frau am besten auch weg und auch keine , die mehr Interesse an ihm hätten.
Scheinbar willst du keine Gerechtigkeit, sondern Rache. Was letztlich zeigt, dass du bei der Verarbeitung dieses Traumas noch keine hinreichenden Fortschritte gemacht hast. Welche Maßnahmen hast du bislang ergriffen, um besser klarzukommen?
 

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