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Welches Gehalt darf ich verlangen?

  • Starter*in Starter*in Gast
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Es kommt auch darauf an aus welcher Stadt du kommst.

In München und Hamburg bekommst du als Bürokaufmann mehr Geld als in einer kleineren Stadt wie Nürnberg oder Regensburg

Aber mit 2.100 Brutto solltest du nach dieser Zeit schon rechnen dürfen, egal ob Klein- oder Großstadt!

Viele grüße!
 
@Puella, ich arbeite in Bremen. Ich sehe das auch so, dass 2100 € nicht unrealistisch sind.
Ich bedanke mich bei allen für ihre Meinungen. Interessant ist es natürlich zu lesen, wie gegesätzlich die Sichtweisen so sind.
Ich habe mir mal nur so nebenbei die Tvöd angesehen (ist zwar für euch und mich nicht so relevant, aber überrascht mich schon sehr). Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst Dort heißt es, jemand der ausgelernt ist, kann mit sagen wir 19 Jahren schon in Stufe 5 bis Stufe 8 anfangen (5-8 für 2- oder 3-jähriger Ausbildung). Sind also zwischen 1.875 und 2.132 € brutto und nach einem Jahr erhält dann ein 20 Jähriger in Stufe 5 schon 2077€ brutto. Und ich denke, dass die mit 20 Jahren ebenfalls noch keine Führungsverantwortung besitzen und als Sachbearbeiter eingesetzt werden.
Vielleicht hätte ich auch Verwaltungsfachangestellter lernen sollen oder Bürokaufmann, die werden ja auch in Städten eingestellt (Kein Wunder, dass die Staatkassen leer sind).

Ich werde es so versuchen, wie ich es vor hatte, aber maximal 300 statt 350 vorschlagen. Ich sammel vorher alle Argumente, die sich eignen. Werde also nicht sagen, dass ich weiß, andere bekommen in meiner Firma mehr. Es ist schließlich nicht erwünscht sich mit Kollegen über sowas auszutauschen ;-) Wenn es nichts wird, ist das eben so und ich werde mich nach anderen Jobs umschauen.

vielen Dank und ein schönes Restwochenende
 
Aber mit 2.100 Brutto solltest du nach dieser Zeit schon rechnen dürfen, egal ob Klein- oder Großstadt!

Es geht hier aber nicht um Dorf, Gemeinde oder kreisfreie Stadt.

Es geht hier darum, dass ein studierter Betriebswirt (wahrscheinlich auch noch seine erste Arbeitsstelle) auf einer unterbezahlten Stelle eines kaufmänischen Angestellten arbeitet und entsprechend dieser Stellenbeschreibung und nicht entsprechend seiner Qualifizierung bezahlt wird.

Aber vieleicht gibt es Aufgabenfelder oder Bereiche, die der Threadsteller in seinen Funktionsbereich übernehmen könnte (z.B. Anlernen der Azubis, Mentortätigkeiten....)

Unabhängig davon darf es schon als leicht grenzwertig empfunden werden, wenn ein Arbeitnehmer um 18% Lohnerhöhung bittet - gerade bei der Holding AG, wo der Betriebsrat ja der Gehaltserhöhung mit zustimmen müsste. Stell mir grad vor, dass würden alle Mitarbeiter beanspruchen, Holding wäre bald pleite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Tag,

ich bin 26 Jahre alt und arbeite als kaufmännischer Angestellter in der Buchhaltung der Holding eines Unternehmens mit über 15 000 Mitarbeitern in Deutschland und Europa. Die Umsatzentwicklung im laufenden Jahr ist positiv. Ich arbeite 40 Std. vertraglich + ca. 2-3 Std. unbezahlte Überstunden. Zur Zeit beträgt mein Einkommen 1800€ brutto im Monat (12 Gehäter pro Jahr). In meiner Abteilung (Buchhaltung) bin ich nun seit etwa 10 Monaten, (vorher 1,5 Jahre in der EDV).

Nun möchte ich mit meinem Chef über mehr Gehalt verhandeln. Leider hat dies schon einmal nicht geklappt (im Januar), da er dies für "zu früh" hielt. Er wollte sich dann im April wieder bei mir melden, tat dies aber nicht.

Ich denke daran so zwischen 300 - 350 € mehr zu verlangen.

Zu meiner Qualifikation: Abitur, Duales Studium zum Kfm Groß- und Außenhandel und Betriebswirt, sowie anschließendes Abendstudium zum Bachelor of Art. Jetzt habe ich außerdem ein Fernstudium zum Master begonnen.

Was kann ich verlangen?

Danke

Was verdienen denn deine Kollegen so im Schnitt? An die würde ich mich beim Gehaltsvorschlag richten
 
Hallo Verhandlungswilliger,

grundsätzlich ist alles verhandelbar. Allerdings hilft egal, was verlangt, wird eine wirklich gute Vorbereitung.
Entweder selber, per Buch oder sogar mit professioneller Hilfe.

Schreib ein Ziel auf und warum Du diese Erhöhung wert bist.
Was waren die besonderen Leistungen, was ist der besondere Nutzen für das Unternehmen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

für Deine Qualifikation bist Du meiner Meinung nach total unterbezahlt. Allerdings ist der ausschlaggebende Punkt bei der Bezahlung immer die ausgeübte Tätigkeit und nicht die Qualifikation. Auf einen Schlag 300 bis 350 EUR ist zuviel und momentan nicht realisierbar.
Hätte da als Verhandlungsbasis eher 180 EUR im Kopf. Wenn Du dann 150 EUR bekommst kannst Du echt zufrieden sein.

Grössere Gehaltssprünge sind in der heutigen Zeit nur möglich, wenn Du das Unternehmen wechselst und Dir einen Job suchst der Deiner Qualifikation entspricht.

Ich wünsch Dir viel Erfolg.

Gruss Paule801
 
Hallo,

so ich habe es nun endlich gewagt meinen Chef wieder zu fragen. Nachdem er zwei mal keine Zeit für mich hatte, hatte ich gestern endlich "Glück".
Leider gibts nicht einen € mehr. Obwohl ich im Gespräch nur von etwa 150 + x sprach.
Naja, was solls ...

Danke für die Ratschläge
 
Oh man, ich finde das echt gruselig.
Ich habe eben gerade die Ausbildung zur Fachabgestellten für Bürokommunikation gemacht, die du angesprochen hast und direkt nach meiner 3 jährigen Ausbildung TvöD 5 bezogen. Das waren ca. 1800 Brutto. Dass du das mit einem Studium und in der freien Wirtschaft verdienst, macht mir echt Bauchschmerzen. Was das für eine Stelle ist hin oder her, aber das ist doch echt ein Witz...
 
Aber probiere es mal, im Zweifel amüsierst Du mit Deinen Forderungen die Chefetage. ;-))) Hier ist es derweil das Forum. ;-)

Das sehe ich anders. Falls du natürlich kehren gehst scheint dir sein aktuelles Gehalt vielleicht sehr hoch, aber in Relation zu seiner schulischen Ausbildung und Tätigkeit in Verbindung mit der größe des Unternehmens, ist sein Lohn schon fast als Hungerlohn zu bezeichnen. Ich arbeite ähnliches und hab 3.000 Brutto in einer Niedriglohngegend und bei einem viel kleineren Unternehmen.
1.800 Brutto bekommt man schon fast bei der Zeitarbeitsfirma...
 
Hallo Gast,

wundert mich nicht wirklich, dass Du mit Deinem 1. Versuch eine Gehaltserhöhung zu bekommen keinen Erfolg hattest. Ich bin zwar auch ein Mensch der von diesen "Spielchen" nichts hält aber in der heutigen Zeit ist es nunmal bei vielen Vorgesetzten so, dass sie gerne "Spielchen" spielen bzw. versuchen Dein Anliegen im Sande verlaufen zu lassen.
Ist ja viel bequemer und gibt dem Vorgesetzten ein Gefühl von Macht und Wichtigkeit. Und natürlich möchte Dein Chef auch austesten wie "ernst" es Dir mit Deiner Forderung ist ( Denn nicht selten betrifft Deine Forderung nach mehr Gehalt auch indirekt den Geldbeutel Deines Chefs. Gerade in Grossfirmen ist es sehr oft der Fall, dass die Abteilungsleiter eine Prämie bekommen wenn sie ihr Budget nicht komplett nutzen. Wodurch Dein Chef natürlich kein grosses Interesse daran hat Deinem Anliegen sofort nachzugeben. Ob das bei euch im Unternehmen so ist weiss ich zwar nicht, aber das könnte einer der Gründe sein warum Dein Chef Deine berechtigte Forderung nach einer Gehaltserhöhung ablehnt. )
Meiner Meinung nach wäre es falsch das ganze auf sich beruhen zu lassen. Dann hatte die Taktik Deines Chefs ja Erfolg. Kann Dir nur den Tipp geben am Ball zu bleiben und Deinen Chef mit Deinem Anliegen so lange zu nerven bis er sich die Zeit für ein ernsthaftes Gespräch nimmt.
Und sollte sich Dein Chef auch bei den nächsten Versuchen abweisend verhalten, fordere doch einfach mal ein Zwischenzeugnis an um Dich bei anderen Unternehmen zu bewerben und auch um Deinen Chef wachzurütteln und zu zeigen wie ernst Dein Anliegen ist. Sollte Dein Chef dann darauf auch nicht reagieren hast Du sowieso keine "Zukunft" in diesem Unternehmen und solltest Dich besser nach einem neuen Arbeitgeber umsehen.
Ich wünsch Dir viel Erfolg.

LG Paule801
 

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