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Welche (Aus-)Bildung wäre heute empfehlenswert?

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Um einige Klischees zu bedienen...
Ich finde es gut, wenn ich mit dem "Gehirn" arbeite und im Büro hocke.
In meinem handwerklichen Erstberuf habe ich auch permanent mit dem Gehirn gearbeitet,
den Meister oder Techniker auf Abendschule, zieht auch keiner locker durch.
Wenn man sich jetzt noch Selbstständig macht, hat man jede Menge Verantwortung und braucht genug Gehirn um den Laden zu führen. ;)

Jetzt als IT-ler ist auch genug Hirnschmalz dabei.
und...
Handwerker werden dringend gesucht
und...
die Handwerkerfirmen haben bei uns mehrere Häuser ;)
und...
so schnell fallen die der Digitalisierung nicht zum Opfer.
:daumen:
Gruß Hajooo
 
Zuletzt bearbeitet:
K

kasiopaja

Gast
Das wäre schrecklich, wenn es ginge. Vielleicht würden wir dann auch digitalisiert werden und dadurch überflüssig werden.
Also im Personal- und Buchhaltungssektor wird das nicht möglich sein, weil man so viele idividuelle , menschlich und von menschlichem Ermessen, abhängige Entscheidungen treffen muss.

Auch gelegentlich den richtigen Ton gegenüber anderen treffen sollte und muss, begründen, auslegen, usw.

Das kann ein Computer nicht leisten.
 
K

kasiopaja

Gast
Mir ist gerade auch was aufgefallen.

Will man den Beruf des Buchhalters / Steuerfachgehilfen haben, sollte man sich nicht vor Konfrontationen und unangenehmen Entscheidungen scheuen.

Man ist der erste, der es sieht und das auch kommunizieren und diskutieren muss.

Es ist nicht nur die reine Buchhalter-Tätigkeit.

Auf die kann man sich aber , in großen Betrieben, auch zurückziehen.

Kommt drauf an was man will.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Bezogen auf den Wirtschaftsstandort Deutschland hat sich eine Welle mit Höhen und Tiefen gebildet, die der Politik nicht unbekannt sein dürfte.

Sie besteht zum einen aus der demographischen Entwicklung, zum anderen aus dem Exportvermögen.
Während aktuell die baby boomer Jahrgänge altern, ergibt sich daraus ein zeitlich befristeter Mehrbedarf zB an barrierefreien Wohnungen, sozialen Leistungen, Pflege etc. Die Zeit wird dann vorüber sein, wenn jüngere Jahrgänge im Schnitt das Bevölkerungsalter herab setzen.
Wer also heute seinen Fokus auf die Betreuung alter Menschen setzt, kann damit nicht lebenslang sein Berufsfeld ausüben.

Bezüglich der sonstigen Wirtschaft wird so sein, dass der aktuelle "Vorsprung durch Technik" zB im Automobilbau in Bälde aufgezehrt sein wird. Andere Länder (China) haben 1000fach mehr Ressourcen an Wissenschaftlern, die zudem in aktuell vorherrschenden Systemen (Kommunismus) zu Niedriglöhnen und zum Wohl ihres Volks weitaus mehr Ergebnisse bringen, als die hiesige Forschung es vermag.
Werden aktuell noch Kopien gefertigt, so wird es so kommen, dass diese sich zu besseren Produkten fort entwickeln. Man denke an Japan und deren mittlerweile geachteten Fahrzeuge und beachte, dass in der Metropole Shenzhen/China bereits der gesamte ÖPN elektrisch, und schon 68%aller Taxis als E-Fahrzeuge ausgebildet sind.

Da Deutschland wenige Bodenschätze hat, Wissen und können bald überholt sein werden, und die Bevölkerungsdichte durch Zuwanderung kaum mehr: aber eher weniger Produktionsflächen bereit stellen kann, gibt es nichts lohnenswertes mehr zu exportieren, das die Welt haben will, oder was anderenorts nicht billiger zu haben ist.
Bei diesem Ausverkauf der Güter bleibt noch für einige Zeit der lokale Markt, der die Leute vor Ort mit Dienstleistungen versorgt, die ausländische Unternehmen deswegen nicht leisten können, weil sie das Personal vor Ort nicht vorhalten können.
Beipielsweise wird es kaum chinesische Dachdeckerkolonnen geben, die Stürmen hinterher reisen um zeitnah Löcher im Dach zu flicken, wird es kaum Schlüsseldienste geben, die innerhalb von Stunden Türen öffnen, wird es kaum ausländische Firmen geben, die in Deutschland muttersprachlich Nachhilfe in deutsch anbieten oder deutsche Kultur lehren.
Ich würde also meinen beruflichen Fokus nicht unbedingt an Leistungen orientieren, in denen schon heute internationale Unternehmen dominieren, da man sich so - natürlich - dem internationalen Wettbewerb stellen muss, und im Arbeitnehmer-Rennen als Angehöriger eines Hochpreis-Landes kaum zu brauchbaren Konditionen mithalten kann.
 

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