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Welche (Aus-)Bildung wäre heute empfehlenswert?

yerinalti

Neues Mitglied
[FONT=&quot]Hallo Gemeinde,[/FONT]

[FONT=&quot]ich habe mein Studium abgebrochen und arbeite derzeit als Sachbearbeiter in einem Unternehmen, aber dies tue ich nur vorübergehend, da ich keine Ausbildung oder etwas dergleichen habe. Möchte jetzt ein Grundstein erschaffen, indem ich eine Ausbildung absolviere und anschließend darauf aufbauen mithilfe von Weiterbildungen und Co.[/FONT]

[FONT=&quot]Grundsätzlich interessieren mich wirklich nahezu alle wirtschaftlichen Themen und Berufe. Deshalb tue ich es mir ziemlich schwer bei der Suche nach einem geeigneten Beruf. Die Berufe wie Industriekaufmann, Groß- und Außenhandelskaufmann uvm. sind bereits auf meiner "Bewerbungsliste". Dann gibt es noch diese Berufe wie Automobilkaufmann, Immobilienkaufmann und Kaufmann für Versicherungen und Finanzen, die mich ebenfalls interessieren würden. Ich weiß, man sollte nicht aufs Geld achten, aber seien wir mal ehrlich: Ohne Geld wird der Magen nicht gefüllt und die Bedürfnisse auch ( zum Teil ) nicht gestillt/befriedigt. Man hört oft, dass Berufe, die auf Provisionen basiert sind, ziemlich riskant sind. - Risikofreudig bin ich schon, aber es müsste sich mehr oder weniger in Grenzen halten. Ich würde - um ehrlich zu sein - nicht damit klar kommen, wenn ich mich drei Monate lang auf bspw. ( vielleicht auch zu hoch gegriffen ) 5K Gehalt einstelle und nach den drei Monaten auf einmal nur noch 2K habe und schwer über die Runden komme. - Kenne solche Berufe nicht und habe auch keine Vergleiche dazu, ob meine Annahme richtig ist, dass der Lebensstandard quasi wie eine Achterbahn ist, aber falls dem so ist, dann würde ich - vorerst - davon geschont bleiben wollen. Nun, ich mache mal weiter: Neben den ganzen Ausbildungsberufen gibt es dann auch noch duale Studiengänge, die mich ebenfalls sehr interessieren und von denen ich überzeugt bin, dass ich das handhaben werde, sofern ich mich auf den A**** setze und lerne. Da es um meine Zukunft geht, bin ich auch bereit, viele Sachen in Kauf zu nehmen und natürlich die Zeit dafür zu nutzen, um effektiv den Stoff fürs Studium zu lernen.[/FONT]

[FONT=&quot]Wie ihr vielleicht anhand des obigen Abschnitts gemerkt habt, weiß ich gar nicht so wirklich, welcher Weg für mich der beste ist. Einerseits interessieren mich Autos sehr, aber andererseits tun es auch die Immobilien. Wenn ich bisschen "sicherer" sein möchte, dann gibt es den Industriekaufmann & später evtl. für die Selbstständigkeit wäre der Groß- & Außenhandelskaufmann gut, da man das ein oder andere Netzwerk schon aufbauen könnte und direkt wüsste, wo man ansetzen muss. Dann gibt es noch neuere Berufe á la Kaufmann im E-Commerce. Da denke ich wieder, dass wir sowieso im Internetzeitalter leben und der Beruf genau DAS wäre, was sicher ist und mich weiterbringt. Wenn meine Gedanken dann aber wieder den anderen Weg einschlagen und Richtung Immobilienkaufmann gehen, dann denke ich irgendwie, dass ich ein duales Studium ( Immobilienwirtschaft ) machen könnte..[/FONT]

[FONT=&quot]Ja, ich weiß.. ziemliches Labyrinth. Mal dies, mal das...[/FONT]

[FONT=&quot]Ich wollte euch jetzt auf diesem Wege mal nach Ratschlägen fragen:[/FONT]
[FONT=&quot]Muss echt zugeben, dass ich auch ein kleines Ego-Problem habe. Es gibt vielleicht den einen oder anderen Beruf, der mich ebenfalls interessiert, aber sofern ich dann in der Stellenanzeige lese, dass man sich mit einem Hauptschulabschluss bewerben kann, dann bin ich direkt abgeneigt. Das sollte jetzt keinesfalls angreifend aufgefasst werden, ich meine damit, dass ich dann quasi umsonst meine Fachhochschulreife ( 2 jährige Berufsfachschule ) gemacht habe und das kränkt mich. Ich möchte quasi das Maximalste mit dem Abschluss erzielen. Regional hatte ich das beste Zeugnis aus dem Jahrgang, aber mittlerweile kriegt man - wenn ich ehrlich bin - die Fachhochschulreife oder gar das Abitur hinterher geworfen.[/FONT]

[FONT=&quot]Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr mir ein paar Wege aufzählen könntet, die ihr in meiner Situation wählen würdet. Wie gesagt, ich habe keinen speziellen Beruf, welchen ich unbedingt ausüben wollen würde. Die Richtung ist zwar klar definiert in Wirtschaft, aber auf einen Beruf spezifisch hingezogen fühle ich mich nicht. Sind halt viele Sachen, die mich interessieren und die ich auch gerne machen würde. :)[/FONT]

[FONT=&quot]Sorry für den langen Text. Ich hoffe, dass ich h[/FONT][FONT=&quot]ilfreiche Antworten bekomme und bedanke mich recht herzlich im Voraus :)[/FONT]
 
K

kasiopaja

Gast
Steuerfachangestellter ist echt gut.

Da hast Du später gute Verdienstmöglichkeiten und es stehen Dir alle Branchen offen.
 

yerinalti

Neues Mitglied
Dankeschön für die Antworten :)


Die Ausbildung zum Steuerfachangestellten habe ich mir ebenfalls überlegt gehabt und ein bisschen recherchiert. Die Weiterbildungsmöglichkeiten zum Bilanzbuchhalter oder zum Steuerfachwirten nach drei Jahren Berufserfahrung etc. sind auf jeden Fall gegeben und hören sich in erster Linie auch spannend an. Dann tappe ich aber wieder im Dunkeln und stelle mir die Frage, ob ich doch nicht direkt ein Studium bezüglich Steuern anfangen sollte. Da gibt es nämlich ebenfalls duale Studiengänge. So hätte ich mir ein bisschen Zeit gespart.

Mein Studium scheiterte an dem Studiengang, der mich nur halb interessiert hat. Es war eine Schnittstelle zwischen Informatik und Betriebswirtschaftslehre. Informatik hat mich überhaupt nicht gereizt und ich konnte mir auch kein Interesse aufzwingen, um mich da durchzuboxen. Progammieren & all der Stoff, was damit zutun hat, ist nicht meine Welt. Umso lieber arbeite ich aber objektorientiert und habe (sehr) vertiefte Kenntnisse in Microsoft Word und anderen Programmen, die ich während der Arbeit benutze. ( Bsp. SAP, wobei SAP bei jedem Unternehmen individuell eingerichtet ist )
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Ich würde bei alldem bedenken, dass demnächst fast alle Berufe durch die Digitalisierung ersetzt werden (könnten). Dies gilt sogar für IT-Berufe selbst.

Denn eigentlich ist ja schon fast alles seit Jahren programmiert worden. Und KI etc. setzt noch einen drauf.
 
K

kasiopaja

Gast
Ich würde bei alldem bedenken, dass demnächst fast alle Berufe durch die Digitalisierung ersetzt werden (könnten). Dies gilt sogar für IT-Berufe selbst.

Denn eigentlich ist ja schon fast alles seit Jahren programmiert worden. Und KI etc. setzt noch einen drauf.
Nein, das wird nicht der Fall sein.

Man kann nicht alles digitalisieren.

Das geht nicht.
 
K

kasiopaja

Gast
Weshalb hast du das Studium abgebrochen ?

Wie wäre ein Handwerk, danach Selbständig ?

Gruß Hajooo
Ich war zu lange aus der Schule raus und zu wenig ehrgeizig obendrein.

Bin ich immer noch.

Ich will viel Geld für wenig Aufwand.

Oder anders gesagt, viel Ausbeute, für wenig Aufwand. Hat bisher geklappt.
 

yerinalti

Neues Mitglied
Weshalb hast du das Studium abgebrochen ?

Wie wäre ein Handwerk, danach Selbständig ?

Gruß Hajooo
Ich merke gerade, dass ich auf die zweite Frage gar nicht eingegangen bin, wobei ich dachte, dass ich die bereits beantwortet hätte :D

Also, handwerkliches Interesse hält sich bei mir in Grenzen. Solche Sachen wie Maurer oder Schreiner ist nicht gerade meins. Ich verzichte gern auf körperliche Arbeit. ( Hat nichts mit der Faulheit zutun, sondern vielmehr damit, dass ich irgendwie keine Lust auf solch eine Tätigkeit habe. Ich finde es gut, wenn ich mit dem "Gehirn" arbeite und im Büro hocke. Vor oder nach der Arbeit gibt es dann definitiv noch den Ausgleich zum Büroalltag in Form von Kraftsport im Studio. Hat sich mittlerweile auch eingebrannt und tut echt gut - solch ein Tagesablauf :rolleyes:
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Schau doch mal nach einem dualen Studium im öffentlichen Dienst. Die meisten Behörden sind überaltert. Ein Großteil der Mitarbeiter geht in den nächsten 15 Jahren in Rente. Da werden Mitarbeiter gesucht und entstehen auch Aufstiegsmöglichkeiten. Reich wirst du da allerdings nicht. Es ist ein solides Auskommen in einem ordentlichen Arbeitsumfeld. Zoll-, Finanz- Kommunalverwaltungen suchen.

Ansonsten würde ich auch die Kombi aus Steuerfachangestellter und Bilanzbuchhalter empfehlen. Oder auch ein Studium in dem Bereich. Buchhalter mit erstklassigen Steuerkenntnissen sind in den Unternehmen sehr gefragt und werden auch gut bezahlt. Speziell in Konzernen und verschachtelten Unternehmen, Holding mit mehreren Tochterunternehmen, eben weil für solche Unternehmen an den steuerlichen Risiken, richtig große Beträge hängen, sind sie bereit für erstklassige Spezialisten in dem Bereich auch gut zu zahlen. Und die Materie ist so komplex, daß es schon eine Herausforderung für Deinen Kopf darstellt.

Auf der anderen Seite solltest Du vorher aber sehr genau prüfen, ob Dir der Bereich Steuern, Buchhaltung etc. liegt. Nicht daß es wieder an mangelnder Motivation und Einsatzwillen oder Fähigkeiten scheitert.

Also nicht nur schauen, wo die Aussichten gut sind, sondern auch, was Du kannst und wo Du durchhältst.

Was für Sachbearbeitertätigkeit machst Du denn aktuell? Und welche Aufgaben liegen Dir dabei besonders gut und welche eher nicht?
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Steuerberater, ITler, öffentlicher Dienst .... da gebe ich meinen Vorrednern Recht.
Diese Berufe werden im Gegensatz zum normalen Verkauf nicht so schnell verschwinden, bieten einen sicheren Arbeitsplatz und eine sehr spezifische Bildung, die dich unersetzlich macht.

Beim Handwerk genauso. Gute Handwerker sind immer gefragt.

Ich kann verstehen, dass du Berufe unter deiner Schulbildung meidest, aber primär solltest du eine Mischung aus dem suchen, was dir A) Spass macht und B) eine gute Zukunft bietet.

Das Leben als Selbstständiger kann dir z.B. gefallen oder auch nicht. Die Frage musst du dir selber stellen. Ich war als junger Mann nicht sehr selbstständig und das wäre für mich nichts gewesen. Heute verdiene ich nicht außergewöhnlich gut, aber jeden Monat gleichmäßig und sicher - Geschmackssache!
 

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