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Weihnachten ohne Ursprungsfamilie

Bitterschokolade meinte:
Es ist das eingetreten, was ich befürchtet habe. Es wird kein Weihnachten mit meiner Ursprungsfamilie geben. Zum ersten Mal in meinem Leben.
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Das erste Mal war grausam für mich. Da habe ich den extremen Hass meines Bruders gespürt. Seine Familie war ihm hörig. Ich hingegen war der Böse, der verbannt werden musste. Zum Glück habe ich die schlimme Phase überstanden.
 
Von meiner Ursprungsfamilie lebt nur noch ein Bruder ...... und der hält sich für soooo fromm und geistlich, dass es abstossend ist.

Und weil Weihnachten für mich, aber auch meine eigenen Kinder mit ihren Kindern, Eltern, Schwiegereltern stressig ist, geht es bei uns abgesprochen gebremst und gestreckt zu. Kann heißen, wir treffen uns zwischen den Feiertagen.

Meistens habe ich in den letzten Jahren fremde eingeladen oder eine Einladung angenommen für einen der Tage. Aber auch schon manches Jahr Weihnachten allein verbracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Niceguy meinte:
Wieso ausgeschlossen?

Ich bin heilfroh, dass ich davon inzwischen erlöst bin. Noch zu Lebzeiten von Vater und Tante bin ich zu Hause geblieben, habe vorher bei Besuchen meine Geschenke mitgebracht und zu Heiligabend nur telefoniert. Damit waren alle glücklich, weil stressfrei.

Mein komischer Bruder hat mich zwar zu Weihnachten eingeladen, wie immer wars aber eine Luftnummer. Er wollte im September von Oberbayern nach Thüringen umziehen, hat aber bislang noch keine diesbezügliche Adresse hinterlassen. Ich wäre ohnehin nicht hingefahren.

Weihnachten ist mir heilig. Ich bereite mir dazu eine Peking-Ente zu, mit der ich stundenlang bei bester Laune beschäftigt bin. Ich koche mir selbst etwas Leckeres mit großem Aufwand und mit überaus friedlicher Stimmung. Zwischendurch bei Bedarf Fernsehen, wenn es etwas Interessantes gibt. Und diese friedlich-friedvolle Stimmung wird mir Niemand mehr verderben...😊
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Das klingt super.
 
Lieben Dank für Eure Antworten.

Ihr habt Recht, wenn es um Weihnachten geht. Eigentlich geht es nämlich gar nicht darum, sondern dass wir uns alle in den letzten Jahrzehnten bei meiner geliebten Tante an Weihanchten getroffen haben. Ich mag meine Ursprungsfamilie, auch wenn ich ihr wohl nicht so viel bedeute. Ich muss dies endlich mal akzeptieren. Im Gegensatz zu den anderen, bin ich kein so einfacher Mensch, bei dem das Licht angeht, wenn er den Raum betritt.
 
Bitterschokolade meinte:
Lieben Dank für Eure Antworten.

Ihr habt Recht, wenn es um Weihnachten geht. Eigentlich geht es nämlich gar nicht darum, sondern dass wir uns alle in den letzten Jahrzehnten bei meiner geliebten Tante an Weihanchten getroffen haben. Ich mag meine Ursprungsfamilie, auch wenn ich ihr wohl nicht so viel bedeute. Ich muss dies endlich mal akzeptieren. Im Gegensatz zu den anderen, bin ich kein so einfacher Mensch, bei dem das Licht angeht, wenn er den Raum betritt.
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Hast Du einen anderen Menschen, beispielweise einen Partner oder Freunde, mit denen Du schöne Weihnachtstage verbringen kannst?
 
Ich mag Weihnachten.
Es ist für mich ein wunderbarer Anlass die Familie beisammen zu haben. Ja, das ist unter Umständen total anstrengend, jede mit seinen Macken und Erwartungen um sich zu haben. Aber auch schön, ein Gefühl der Zu- und Zusammengehörigkeit.
Und deshalb würde es mich sehr treffen, wenn ich ausgeschlossen werden würde. Aber wie gesagt, ohne triftigen Grund wird das nicht passieren.
 
Lyta meinte:
Hey @Bitterschokolade ,
könntest Du kurz beschreiben wieso Du ausgeschlossen wirst?
Lg
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Ich denke, dafür gibt es sicher mehrere Gründe. Nach dem Tod meiner Tante findet keine zentrale Feier mehr statt. Als meine Mutter noch lebte, gab es noch Kaffee und Kuchen bei meinem Bruder, bevor wir dann ohne meine Mutter (schwierige Familiensituation, v.a. wegen Alkohol) zu meiner Tante gefahren sind und mein Cousin u.a. dazu kamen.

Ich bin kein einfacher Mensch. Ich habe schon Dinge gesagt, die nicht in Ordnung waren, z.B. habe ich mal etwas gesagt, da habe ich noch nicht mal von meinem Bruder oder meiner Schwägerin von der Geburt meines Neffen erfahren, nur von meiner Mutter, so groß war die Funkstille.

Das Verhältnis zu meinem Cousin war nie so eng. Dabei verstehen wir uns gut.
 

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