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Weihnachten ohne Ursprungsfamilie

Bitterschokolade

Aktives Mitglied
Es ist das eingetreten, was ich befürchtet habe. Es wird kein Weihnachten mit meiner Ursprungsfamilie geben. Zum ersten Mal in meinem Leben. Es gab nur eine Ausnahme, in der Coronazeit.

Meine kürzlich verstorbene Tante war in den letzten Jahrzehnten diejenige, die mich herzlich eingebunden hat in ihr Leben. Bei ihr habe ich mich geborgen und willkommen gefühlt. Aber diese Zeit ist endgültig vorbei. Und das nicht nur zur Weihnachtszeit.

Mein erster Thread hier handelte von meinem Bruder, den ich so selten sehe. Daran hat sich nichts geändert.

Wie geht ihr damit um, wenn ihr von den Familienfeiern ausgeschlossen seid?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso ausgeschlossen?

Ich bin heilfroh, dass ich davon inzwischen erlöst bin. Noch zu Lebzeiten von Vater und Tante bin ich zu Hause geblieben, habe vorher bei Besuchen meine Geschenke mitgebracht und zu Heiligabend nur telefoniert. Damit waren alle glücklich, weil stressfrei.

Mein komischer Bruder hat mich zwar zu Weihnachten eingeladen, wie immer wars aber eine Luftnummer. Er wollte im September von Oberbayern nach Thüringen umziehen, hat aber bislang noch keine diesbezügliche Adresse hinterlassen. Ich wäre ohnehin nicht hingefahren.

Weihnachten ist mir heilig. Ich bereite mir dazu eine Peking-Ente zu, mit der ich stundenlang bei bester Laune beschäftigt bin. Ich koche mir selbst etwas Leckeres mit großem Aufwand und mit überaus friedlicher Stimmung. Zwischendurch bei Bedarf Fernsehen, wenn es etwas Interessantes gibt. Und diese friedlich-friedvolle Stimmung wird mir Niemand mehr verderben...😊
 
Das tut mir leid zu lesen. Gerade wenn eine Person wegfällt, die einem Halt gegeben hat, fühlt sich so eine Zeit besonders leer an. Ich wünsche dir, dass du trotzdem etwas findest, das dir an Weihnachten gut tut, auch wenn es anders ist als früher.
Ich glaube, jeder findet da seinen eigenen Weg. Manche suchen sich neue Rituale, andere erlauben sich bewusst Abstand. Beides darf sein. Wichtig ist, sich selbst dabei ernst zu nehmen.
Ich merke für mich, dass Weihnachten ohne familiären Druck manchmal auch Schutz sein kann.
Aber das macht den Schmerz über das Ausgeschlossensein nicht kleiner.
Ich wünsche dir viel Kraft dafür.
 

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