Wegen hartz IV keine Chance bei frauen?

Knirsch meinte:

Ja, aber du schreibst auch in diesem Thread hier, dass du dann vielleicht auch mal so eine tolle Frau findest. Die hast du ja schon gefunden. Ich glaube, sie wohnt gegenüber. Die mit der Bratpfanne. Oder ist das nicht mehr aktuell?

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Jaein.
Natürlich ist der Wunsch, der Wille und die Hoffnung trotz hartz iv nach einer partnerschaft da, 100%.

Auf der anderen Seite aber, wahrscheinlich noch stärker, mein Kopf, die Angst u die Bedenken, dass die Beziehung sowieso nicht funktionieren wird und es mit Hartziv kein Sinn macht.

Und wieder arbeiten zu gehen oder in der Selbstständigkeit, habe ich auch schon erfolglos versucht. Ich als introvertierter sensibler Mensch, halte es einfach schwer aus, in der normalen Arbeit.

Ich weiß, alles verwirrend meine Situation, eine Sackgasse führt in die andere, aber deswegen frage ich hier ja auch nach anderen Meinungen.

dfritz13 meinte:

Ich als introvertierter sensibler Mensch, halte es einfach schwer aus, in der normalen Arbeit.

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Aber wäre es nicht sinnvoll, zunächst an der übergroßen Introvertiertheit und Sensibilität zu arbeiten und DANN auf Beziehungssuche zu gehen?
Ich finde tatsächlich, dass Beziehung auch Arbeit ist und frage mich, warum diese dann funktionieren sollte, wenn jede andere Arbeit absolut nicht geht. In einer Paarbeziehung kracht es mitunter und man muss an ihr arbeiten. Deshalb würde ich persönlich dazu raten, zunächst an der Gesundheit zu drehen und in einem gestärkterem Zustand eine Frau zu suchen.

Schroti meinte:

Aber wäre es nicht sinnvoll, zunächst an der übergroßen Introvertiertheit und Sensibilität zu arbeiten und DANN auf Beziehungssuche zu gehen?

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Genau richtig, so war der Plan die letzten 3Jahre. Sehr viel Geld investiert, viel Hilfe gesucht, Psychotherapie, Coachings, viele Bücher gelesen, viel ausprobiert. Persönlichkeitsentwicklung.

Fazit: Alles nicht wirklich was gebracht und die Erkenntnis, dass Introversion und Hochsensibilität genetisch ist. Wir sind wer wir sind und so einfach, sich komplett zu ändern, funktioniert nicht wirklich. Habe versucht extrovertiert zu werden, Disco etc... Fail. Funktioniert nicht, jmd zu werden, der man nicht ist.

Lieber TE, im Gegensatz zu vielen anderen kannst Du Deinen Text hier fast fehlerfrei schreiben, Du scheinst eine ordentliche Schulbildung zu haben und wirkst auch nicht überheblich, das sind beste Voraussetzungen, um im Joballtag zurecht zu kommen.

Sich mit 32 in Frührente auf H4 zu begeben, scheint leider keine gute Otion, um ein erfülltes Leben zu führen, da ein Job ja nicht nur Geld, sondern auch Anerkennung und soziale Kontakte mitbringt.

Mein Tipp: Bewerbe Dich so lange, bis es passt und suche selbst, lass Dich nicht vom Jobcenter vermitteln. Nur weil Du Dich als sensibel bezeichnest, heisst das ja nicht, dass kein Arbeitgeber passt.

Wie sieht es mit einer Ausbildung im Bereich Buchhaltung aus? Es gibt gute Umschulungen, Buchhalter sind IMMER gesucht und die Kolleen sind meist eher ruhige Typen.

HaflingerGoforever meinte:

Weißt du wie kränkend so ein verurteilter Spruch ist? Außerdem ist das doch gar nicht richtig, was du da schreibst. Überlege mal bitte vorher, wie du hier helfen kannst, indem du einen wirklich aufbauenden Kommentar abgibst. Ich finde das was du sagst, das könnte einem Menschen echt runterziehen und sowas sollte man nicht tun, wenn man wie hier in einem sensiblen Forum angemeldet ist. Du sollst hier niemanden angreifen. Ich finde dein Tonfall mehr als frech, dreist und Respektlos gegenüber dem TE. Gehst du denn volle 8 Stunden außer Haus richtig hart arbeiten? Nein, dann bist du auch zu sensibel für die Arbeitswelt und nur weil man keine Arbeit hat, heißt das nicht, das man Beziehungsunfähig ist. Das ist doch totaler Quatsch, wie du mal wieder ein Meinungsbild hier zerschmetterst.

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this

Alopecia meinte:

mit verlaub, aber sowas ist doch völliger blödsinn.

abseits der tatsache, dass wir nichts vom background wissen (was ist mit sensibel gemeint?) hat doch sensibilität in einer beruflichen situation null mit sensibilität (oder nennen wir es überempfindlichkeit oder whatever) im privatleben zu tun.

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Sehe ich ganz genauso.

Tobi31 meinte:

Unabhängig von einer Frau würde ich an deiner Stelle dennoch versuchen mit Psychologischer Hilfe wieder dein Berufsleben auf die Reihe zu bekommen denn selbst ohne Frau ist ohne Moos nix los und du willst dir vielleicht auch mal was gönnen. Ich würde deine derzeitigen Rahmenbedingungen nicht von einer Frau abhängig machen, aber es stimmt schon das es dann schwieriger wird eine Frau für dich zu gewinnen es sei denn sie lebt auch von Hartz IV würde ich glatt behaupten.

Wenn es dich beruhigt. Ich ebenfalls 32 und bin Finanziell Top aufgestellt tue mich auch schwer eine Frau zu finden, aber ich arbeite dran. Geld ist also kein Allheilmittel, aber alleine für Dich wäre es wichtig wieder ein Strukturiertes Leben zu haben und Geld zu verdienen damit du dir was gönnen kannst. Auf Dauer ist das nämlich genau wie mit der Einsamkeit nichts.

Alles gute

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Mit Hartz 4 kann man sich auch was gönnen. Sind eben dann nicht die teuersten Dinge. Verstehe das Argument daher nur bedingt.

Ich denke aber auch, dass man benachteiligt ist in der Partnersuche, gerade als Mann, weil ja auf darauf gesehen wird, dass man einen Beruf ausübt und mit "beiden Beinen im Leben steht" und möglichst viel Geld hat. Letztlich ist aber nicht jeder Mensch für die Berufswelt gemacht. Das frustriert natürlich dann.

dfritz13 meinte:

Weil ich denke, dass die Beziehung über kurz oder lang sowieso scheitern wird, weil man sich nichts leisten kann. Von Kindern brauch man überhaupt nicht reden.
Natürlich kommt Scham wegen HartIV auch noch dazu, ist ja nichts, wo man stolz drauf sein kann.

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Die Lösung deiner Probleme liegt direkt vor dir, du musst sie nur ergreifen.
Raus aus H4.
Das ist sicherlich nicht so einfach, aber du selbst musst das Thema anpacken!
Wenn du nicht den absoluten Willen und nicht die entsprechenden Massnahmen und Taten ergreifst, um aus H4 herauszukommen, dann wirst du es schwer haben eine erfüllende Partnerschaft zu finden.
Der Partner hat auch Ansprüche an dich und dazu gehört auf eigene finanziellen Füssen zu stehen, um die Zukunft der Partnerschaft zu gestalten.

natasternchen meinte:

Lieber TE, im Gegensatz zu vielen anderen kannst Du Deinen Text hier fast fehlerfrei schreiben, Du scheinst eine ordentliche Schulbildung zu haben und wirkst auch nicht überheblich, das sind beste Voraussetzungen, um im Joballtag zurecht zu kommen.

Sich mit 32 in Frührente auf H4 zu begeben, scheint leider keine gute Otion, um ein erfülltes Leben zu führen, da ein Job ja nicht nur Geld, sondern auch Anerkennung und soziale Kontakte mitbringt.

Mein Tipp: Bewerbe Dich so lange, bis es passt und suche selbst, lass Dich nicht vom Jobcenter vermitteln. Nur weil Du Dich als sensibel bezeichnest, heisst das ja nicht, dass kein Arbeitgeber passt.

Wie sieht es mit einer Ausbildung im Bereich Buchhaltung aus? Es gibt gute Umschulungen, Buchhalter sind IMMER gesucht und die Kolleen sind meist eher ruhige Typen.

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auch wenn ich deine ratschläge ganz gut finde, und vielem zustimmen kann :

bist du nicht die dame, die sich von einem reichen typen ein kind hat machen lassen (abgesprochen!) und die nun ein ziemlich abgesichertes leben führt aufgrund seiner kohle? kein vorwurf, ist ja dein leben : aber natürlich ist es ein unterschied, ob man aus deiner situation nen job sucht (sozusagen zum spaß, denn finanziell gehts dir ja auch ohne super) oder ob man, wie der TE, einen job zur existenzsicherung bräuchte, und einem mannigfache probleme - wie druck, existenzangst, versagensangst und so weiter - im weg stehen. hypersensibilität ist kein spaß und eine ziemlich reinhauende krankheit.

ich verstehe den TE jedenfalls so, dass er hypersensibel ist, und ihm diese krankheit es schwer macht, im jobleben zu bestehen (aus zigfachen gründen, die ich maximal streifen konnte mit meiner vermutung oben). ich weiss nicht, ob für so jemanden ein job wirklich anerkennung und soziale kontakte mit sich bringt, und nicht nur stress, ängste und druck, die kaum auszuhalten sind?

Johnny_B meinte:

Das glaube ich nicht, mach eine Therapie und löse deine Probleme und Schwächen.

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Das war im Fall von meinem Freund gar nicht so einfach. Er beantragte eine stationäre Therapie und dann gings los! Das Jobcenter erklärte sich für unzuständig, stellte die Zahlungen ein. Sozialhilfe solle er beziehen, hieß es. Das Sozialamt erklärte sich auch gleich für unzuständig - er hat ja einen Anspruch auf Hartz 4.
Nachdem ich (Er sollte sich ja auf seine Therapie konzentrieren. Das wäre ansonsten unmöglich gewesen. Das Ganze war ja schon für mich schwer) es nach viel Schriftverkehr geschafft hatte, dass das Sozialamt sich doch für zuständig erklärt, kürzten sie seine Bezüge. Gesetzeslücke, hieß es. Aufgrund dem Zeitpunkt seiner Beantragung, am Beginn der stationären Therapie, hätte sich sein Bedarf geändert. Er bekam monatlich das Geld für seine Miete und 100€ on top. Von diesen 100€ sollte er dann also leben. Gut, etwas zu essen gab es in der Klinik. Aber Versicherungen, Handyvertrag, ... liefen weiter. Und auch Hygieneartikel usw. musste er trotzdem irgendwie bezahlen.
Ich übernahm alle Kosten, die er nicht stemmen konnte und stellte Anträge auf Überprüfung, legte Widerspruch ein, Klage vor dem Sozialgericht. Am Ende bekamen wir Recht. Er bekam alles ausgezahlt, aber allein hätte er das nicht geschafft.

Also ich kann nur zu einer ambulanten Therapie raten oder dazu persönlich mit dem Jobcenter Rücksprache zu halten und sich deren Antwort auch schriftlich geben zu lassen.