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Weg zum glücklichen Leben

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Liebe Foris,

so oft erfahre ich von Menschen, die unglücklich sind. Sie suchen einen Weg aus dem Unglückstal hinaus in das Licht des Glücks. Dabei lesen wir hier von Menschen, die immer wieder mit Enttäuschungen zu kämpfen haben. Es stellt sich die Frage, ob es so etwas wie eine Methode gibt, Glück zu erlangen. Ich meine "ja".

In unserer Kindheit wird auch unser Glücksweg angelegt. Kleinkinder krabbeln auf Entdeckungsreise und erleben ihre schönen Erfolge. Dabei entwickeln sie Mut. Durch Kontakt zur Mutter/Vater/Familie bleiben sie immer im Einzugsbereich der Liebe. Je nach Menge und Qualität der vorgenannten Erlebnisse gelangen wir zu unserem Glücksniveau, mit dem wir unser Leben leben.

Wie Du, Leser, bemerkst, ist das Erreichen eines einzelnen schönen Zieles oft nicht ausreichend, um glücklich zu sein. Siehe Beispiel: Erwartungshaltung z.B. eines Studienabschlusses. Was für andere ein großes Glück bedeutet, ist bei Dir evt. eher unbedeutend und Du sagst: "na und?" In einem Hilferuf schrieb eine unglückliche Studentin, die dem erfolgreichen Bestehen ihres Examens entgegensieht: "Es ist nur ein Lappen" , "nur ein Stück Papier". Obwohl sie glaubte, dass Examen bestanden zu haben, ein gutes Ziel erreicht zu haben, machte sie das nicht glücklich. Warum ist das so?

Nehmen wir mal an, ein Mensch hat - auf einer Skala von 0 - 100 - durch seine Kindheit das Glücksniveau 50 erreicht. Ein einzelnes schönes Erleben wird das Niveau kurzfristig auf z.B. 55 hochheben, jedoch nach einer ggf. kurzen Zeit fällt es wieder auf das Grundniveau von 50 zurück, evt. bleibt es bei 51 oder 52 stehen. Umgekehrt gilt das Gleiche. Ein einzelnes negative Erlebnis wird i.d.R. das Grundniveau um z.B. 8 Punkte absacken lassen, bis es sich langsam wieder erholt und bei vielleicht 49 landet.

Die Frage lautet:
bleibt der Mensch, der sich z.B. auf dem Glücksniveau 30 befindet, immer auf diesem (Unglücks-) Niveau bei 30?

Erfahrungsgemäß ja, wenn er seine ganze Hoffnung nur auf den nächsten guten Schritt setzt.
Es heisst dann: Wenn ich den Beruf habe, werde ich glücklich sein. Oder: Wenn ich meinen Partner gefunden habe, werde ich glücklich sein. Als noch schlechter empfinde ich Aussagen wie: "Mein Partner/in macht mich glücklich - soll mich glücklich machen."

Stell Dir das so vor: Du befindest Dich in einer Höhle. Du siehst einen klitzekleinen Lichtschimmer. Du glaubst "wenn ich einen Schritt auf diesen Lichtschimmer zugehe, dann bin ich im Licht". Du wirst nach einem Schritt, auch wenn er sehr gut in die richtige Richtung getan wird, noch nicht im Licht sein, welches sich außerhalb der Höhle befindet. Aber weil Du Deine ganze Hoffnung nur auf den nächsten Schritt gesetzt hast, wirst Du vom Ergebnis enttäuscht werden. Dein Glücksniveau stieg durch die Hoffnung an und fiel durch die Enttäuschung (ich bin doch noch nicht aus der Höhe heraus im Licht) wieder auf das alte Niveau zurück.

Ich mache es anders. Ich setze meine ganze Hoffnung auf das Licht am Ende der Höhle. Und jeder einzelne Schritt, den ich in die richtige Richtung mache, bringt mich diesem Licht einen Schritt näher. Jeder einzelne Schritt, den ich als Annäherung an das Licht wahrnehme (oder empfinde), trägt dazu bei, dass mein Glücksniveau permanent steigt.

Von daher setze ich meine Hoffnung nicht nur auf den nächsten richtigen Schritt, sondern auf die Summe aller richtigen Schritte. Jeden einzelnen Schritt feiere ich als einen kleinen aber wichtigen Erfolg auf meinem Weg.

Was zu den einzelnen richtigen Schritten gehören kann, dazu gibt es gute Anregungen. Eine gute Partnerschaft (Ehe) gehört sicher auch dazu, fördert sie doch auch gute Schritte. (weniger empfehlenswert ist in meinen Augen das Anstreben mehrerer Partnerschaften.....)

Auf Grund meiner Erlebnisse würde ich auch unbedingt die Suche nach und Orientierung an Gott empfehlen.

Lieber Leser, Du machst es schon... Hauptsache erstmal ist, dass Du verstehst, dass Du viele gute Schritte machen mußt, um "aus Deiner Höhle" herauszukommen. Und jeder einzelne Schritt, gut und in die richtige Richtung getan, bringt Dich dem Licht und dem Glück spürbar näher. Du wirst es an folgendem Merkmal selber sehen: Dein Leben wird heller.

LG, Nordrheiner
 
Zuletzt bearbeitet:

Burbacher

Aktives Mitglied
Klingt wieder wie der Aufguss alter und allseits bekannter Verlautbarungen.
Wer will nicht glücklich sein? Wir alle, die wir hier schreiben, teilen sicher diesen Wunsch und dieses Bestreben. Es fehlt doch nicht an Vorstellungen und Ideen, wie wir Glück und Erfüllung in unserem Leben erreichen könnten.
Es fehlt an der Umsetzung.
Und die findet nicht in einem Forum statt, nicht dadurch, dass noch so gut gemeinte, hehre Gedanke immer wieder und Gebetsmühlen artig wiederholt werden, sondern es mangelt daran, dass sie Theorie bleiben, anstatt im Leben Raum zu greifen.
Dann nämlich brauchte es nicht solcher Formeln, würden wir das nämlich leben.
Und Leben findet in der Begegnung statt mit Menschen und zwischen Menschen.
Alles Andere ist hohles Getöse, wie auch immer geartetes Blabla.

Burbacher
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Wer glücklich Leben will, sollte sich nicht unbedingt auf Gott berufen, der Kerl ist schuld an dem ganzen Leid auf Erden.
was macht Dich da so sicher? Mein Eindruck ist, dass viele Menschen genau das tun, was Unglück bei sich und bei anderen Menschen bewirkt. Da spielt Gott eben keine Rolle. Auch wenn ich eine religiöse Vorstellung nicht teile, brauche ich mich nicht respektlos verhalten. Auch Respektlosigkeit ist ein weit verbreitetes Übel, für welches nur die Person verantwortlich ist, die sich respektlos verhält.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Wer glücklich Leben will, sollte sich nicht unbedingt auf Gott berufen, der Kerl ist schuld an dem ganzen Leid auf Erden.
fiktive Wesen und Mythen schaffen sich immer Zugang, zu den Menschen, deren eigener Kraftbrunnen nicht tief genug ist,um daraus zu schöpfen.
Sie wollen an etwas Bestimmendes, Lenkendes glauben, an einen Schuldigen....der ihnen die Last von den Schultern nimmt und es tragbarer macht. Sie lassen sich gut manipulieren, und mit Dogmen reglementieren. Hinterfragen tun sie ihre Götter nicht, denn sie wisssen, es gibt keine Argumente und keine Antworten.........es gibt nur Fantasien und der Glaube, das diese Fantasien realen Einfluß haben.
Den haben sie auch - die meisten Terroristen sind stark Gläubig, Glaubenskriege im Namen der Götter - in dem Sinn sind diese Menschen extrem fehlgeleitet, ihnen fehlt der reale Bezug zur Realität und sie glauben fest daran - im Himmel gehts weiter, von daher ist es egal wie sie die Erde verlassen - als blutiges Schlachtfeld und/oder als Mörder, denn Gott gab ihnen den Auftrag und dafür werden sie göttlich belohnt - nach dem Tod.
Um Vergebung für ihre Sünden bitten, bequemer geht es wohl nicht mehr, um sich rein waschen zu lassen, anstatt sich selbst zu säubern.......warum auch, die nächste Sünde lässt sich doch so bequem wieder bereinigen, wenn man sich wieder Gott offenbart.
Nur die wirklich Involvierten haben nichts davon.
Das Ethik und Moral nichts göttliches ist, sondern menschlich, wenn man erkannt hat - das jeder sein eigener Gott ist.

Götter sind die bequeme Antwort auf alle Fragen, denen man sich selbst nicht stellen will. Amen
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
fiktive Wesen und Mythen schaffen sich immer Zugang, zu den Menschen, deren eigener Kraftbrunnen nicht tief genug ist,um daraus zu schöpfen.
Sie wollen an etwas Bestimmendes, Lenkendes glauben, an einen Schuldigen....der ihnen die Last von den Schultern nimmt und es tragbarer macht. Sie lassen sich gut manipulieren, und mit Dogmen reglementieren. Hinterfragen tun sie ihre Götter nicht, denn sie wisssen, es gibt keine Argumente und keine Antworten.........es gibt nur Fantasien und der Glaube, das diese Fantasien realen Einfluß haben.
Den haben sie auch - die meisten Terroristen sind stark Gläubig, Glaubenskriege im Namen der Götter - in dem Sinn sind diese Menschen extrem fehlgeleitet, ihnen fehlt der reale Bezug zur Realität und sie glauben fest daran - im Himmel gehts weiter, von daher ist es egal wie sie die Erde verlassen - als blutiges Schlachtfeld und/oder als Mörder, denn Gott gab ihnen den Auftrag und dafür werden sie göttlich belohnt - nach dem Tod.
Um Vergebung für ihre Sünden bitten, bequemer geht es wohl nicht mehr, um sich rein waschen zu lassen, anstatt sich selbst zu säubern.......warum auch, die nächste Sünde lässt sich doch so bequem wieder bereinigen, wenn man sich wieder Gott offenbart.
Nur die wirklich Involvierten haben nichts davon.
Das Ethik und Moral nichts göttliches ist, sondern menschlich, wenn man erkannt hat - das jeder sein eigener Gott ist.

Götter sind die bequeme Antwort auf alle Fragen, denen man sich selbst nicht stellen will. Amen
Leider vermischst Du hier z.B. Vorstellungen, wie wir sie im Islam antreffen mit Elementen des Christentums.
Solange Du aus Religionen einen Einheitsbrei machst, wirst Du den Zugang zum Verständnis auch nicht finden und daher Aussagen treffen, die mehr oder weniger falsch sind.
 
K

Käferin

Gast
Es macht mich glücklich und frei, verstanden und akzeptiert zu haben, dass Glücklichsein nicht der Normalzustand, sondern etwas Besonderes im Leben ist.
 

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