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Weg vom Islam - Todesstrafe

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Peter Zwegat

Gast
ich hab jetzt schon ein paar mal "die im Iran" oder "die Iraner" gehört. Lasst doch bitte diese sinnlosen Verallgemeinerungen. Das sind die Ideen von Achmadinechad und ein paar seiner Freunde. Und er ist kein besonders populärer Präsident. Wir Deutsche denken doch auch nicht alle wie Angela Merkel, oder?
Fresh, versteh doch mal endlich, dass das keine Verallgemeinerung ist, sondern schlicht korrekt? Diese andauernden Forderungen etwas nicht zu "verallgemeinern", soll lediglich das Problem wegdefinieren.

Deshalb haben "die Iraner" auch Schuld haben an diesem Gesetz bzw. dem Vorhaben. Und wenn auch nur indirekt. Denn "die Iraner" haben Ahmadinedschad gewählt. Die Iraner haben auch die islamische Revolution zugelassen und die Iraner könnten auch die Regierung und den theokratischen Zirkel stoppen, wenn denn eine Mehrheit es so wollte.

Es ist nicht immer so, bei weitem nicht, dass das einfache Volk vernünftig und friedliebend ist und die böse Regierung für alles Schlechte verantwortlich zu machen ist.

Nein, ganz im Gegenteil.

Oftmals verkörpert die Regierung die derzeitige Meinung des Volkes, ihrer Moralvorstellungen etc. Genau aus diesem Grund haben "die Iraner" Schuld an diesem Unsinn.

Und genau deshalb haben z.B. auch die Deutschen Schuld am Holocaust.
 

JaneDoe

Aktives Mitglied
Und was für tolle Gesetze gab es in dem ach so christlichen 1000jährigen Deutschland?
Da sind die Iraner doch noch harmlos dagegen.
Ist das etwa der Grund der Aufregung, dass sie immer noch nicht den damaligen deutschen Standard erreichen?
Ist doch noch ein Entwicklungsland, das darf man nicht vergessen.
Ich nehme mal an, Du meinst das 1000jährige Reich (Drittes Reich)?
Also, weil damals schrecklichste Dinge getan wurden, ist es nicht so schlimm, wenn im Iran dieses Gesetz verabschiedet würde?

Falls es so weit kommen sollte, dass das Gesetz verabschiedet wird (was ich nicht glaube), so werden sich die Westmächte schnell einmischen. Oder glaubt ihr, dass, wenn ein amerikanischer/französischer/deutscher etc. Christ, der von einem islamistischen Elternteil abstammt, im Iran hingerichtet wird, die Westmächte einfach so zugucken?
Aha, wenn ein ‚glaubensabtrünniger‘ iranischer Moslem hingerichtet wird, ist das für uns kein Problem!?
Ehrenmorde und co. treffen ja auch auf Verständnis.

Trotzdem ohne Frage ein grausames Gesetz, das nichts mit dem tatsächlichen Islam zu tun hat. Aber jeder Mensch sollte zwischen den wenigen Psychopathen und den vielen normalen Gläubigern unterscheiden können. Auch wenn es im nahen Osten evtl. mehr bzw. mächtigere Psychopathen gibt, als in den Industrieländern.
Aber die wenigen Psychopathen machen für 75 Millionen Iraner die Gesetze, bzw. deren Auslegungen finden Anwendung.


Na und? Darüber mag man auf westlicher Seite aufgebracht sein - es ist nun mal so.
Vielleicht bemüht man sich mal zu verstehen, das dort eben keine Demokratie, ja nicht mal ein Diktator regiert - sondern die Religion.
In Form von unzähligen selbstauslegenden "Propheten". Die nicht das tun was der gemeine Westler für richtig hält, sondern nur das was ihnen nützt.
Du hast schon Recht. Was soll das, ist halt Religion, was kümmern da die doofen (westlichen?) Menschenrechte. Ist doch nett, daß der Iran Mitglied in dem Club ist, aber wohl als sehr passives Mitglied.

ich hab jetzt schon ein paar mal "die im Iran" oder "die Iraner" gehört. Lasst doch bitte diese sinnlosen Verallgemeinerungen. Das sind die Ideen von Achmadinechad und ein paar seiner Freunde. Und er ist kein besonders populärer Präsident.
Entschuldige bitte, daß ich verallgemeinernd vom Iran spreche.
Leider kenne ich die Namen der 196 Parlamentarier nicht, die für dieses Gesetz gestimmt haben.

So völlig unpopulär scheint Achmadinechad nicht gewesen zu sein:
Zitat Wiki:
[FONT=&quot]Die Arbeitslosen, die Armen, die vielen Menschen ohne Zukunft in einem Land mit außergewöhnlich vielen jungen Einwohnern, die einfachen Leute haben ihn darum gewählt, weil sie ihn als einen von ihnen ansehen.[/FONT]

Aber was soll das Einbringen (bzw. der Versuch) von Gesetzen damit zu tun haben, daß der Präsident beim Volk angeblich nicht beliebt ist??

Wir Deutsche denken doch auch nicht alle wie Angela Merkel, oder?
Und müssen halt schlucken, was uns vorgesetzt wird. Wo ist da der Unterschied?

So wie ich es lese, hat der Koran keine bestimmte Strafe für die Abtrünnigen bestimmt.
Aber die Sunna!
"Wer immer seine Religion ändert (den Islam verlässt) -tötet ihn."

Wiki:
Der arabische Begriff "Sunna" steht für die Taten des Propheten Muhammads. "Hadithe", Überlieferungen zum Leben Muhammads, sind neben dem Koran die zweite Hauptquelle des Islams.
In den Hadithen in 'Sahih al-Buchari' steht: 'Man badala dinahu faqtalahu', das bedeutet: 'Wer immer seine Religion ändert, den tötet'. Das sind die Worte des Propheten Muhammad und jeder gläubige Muslim muss seinen Worten folgen.

Unter den muslimischen Gelehrten herrscht Konsens. Der Hadith "Wer seine Religion wechselt, den tötet" bedeutet, dass man uneinsichtige Konvertiten mit dem Tode bestrafen kann. Für muslimische Reformer, die die Menschenrechte stärken wollen, ist der Hadith eine Last. Der Wortlaut des Prophetens ist unmissverständlich und lässt keinen Spielraum.

Wer vom Islam abfällt, ist ein Murtadd. Nach der Sunna, so das Urteil islamischer Schriftgelehrter, steht darauf die Todesstrafe.

Demnach bräuchte es eigentlich kein ‚Extragesetz‘, um vom Glauben abgefallene umzubringen.
Vll. ist dieses Gesetz nur ein Versuch der iranischen Machthaber einige ihre nicht mehr so treuen Islamschäfchen einschüchtern; wie Tanzdrauf schon geschrieben hat – eine Machtdemonstration.
Obwohl ich mir dies kaum vorstellen kann, da angeblich 98 % der Iraner Muslime sind.
Nächstes Jahr stehen wieder Wahlen an, mglw. soll demonstriert werden, wie sehr der islamische Glaube von ihnen/ihm verteidigt werden soll/wird.


Obendrein muß der Wächterrat zustimmen, und ob der das macht…?
 

mikenull

Urgestein
Ich verstehe die Aufregung darum nicht. Dort regiert die Religion und die stellt sich - wie jede Diktatur das tut - die eigenen Gesetze her. Aber man muß auch bedenken, daß dies abtrünnige Moslems wissen udn sich darauf einstellen - wie es jeder denkende Mensch machen würde.
 
D

Der Unsichere

Gast
Aha, wenn ein ‚glaubensabtrünniger‘ iranischer Moslem hingerichtet wird, ist das für uns kein Problem!?
Ehrenmorde und co. treffen ja auch auf Verständnis.
Das war nur ein Beispiel :rolleyes: allgemein werden Weststaaten eingreifen, wenn jemand aus "ihrem Land" hingerichtet wird.
Was mit den Iranern passiert, interessiert unsere Medien, bzw. Politiker ja leider kaum. Kurze Aufregung, mehr wird in den Medien dann nicht sein.
Deinen aggressiven Sarkasmus kannst du dir übrigens sparen...
 

mikenull

Urgestein
Warum sollen "Weststaaten" eingreifen?
"Westliche Bürger" sind doch relativ selten Islamgläubige - udn warum sollte so jemand ausgerechnet in einem Land wie dem Iran vom Glauben abfallen und dies auch wömöglich noch öffentlich gestehen? Das passt doch alles nicht zusammen.....

Und wie sollte ein "Weststaat" eingreifen? Mit Bombardierung einer Stadt? Mit einem Kommandounternehmen ( acht Hubschrauber, man erinnert sich ) das den Abtrünnigen befreit? Indem man gleich den Präsidenten absetzt und eine "Demokratie" installiert? ( ja, mit etwas Humor geht das )
Was soll das?
 
D

Deichgräfin

Gast
Warum sollen "Weststaaten" eingreifen?
"Westliche Bürger" sind doch relativ selten Islamgläubige -
Da liegt der Knackpunkt.
Daran werden sich viele Weststaaten die Zähne ausbeißen.;)

Ein Kind,welches als Kind von Muslimen,oder eines muslimischen Elternteils geboren wird, ist automatisch Muslim.
Wird dieses Kind in Deutschland geboren,ist es u.U.ein deutscher Staatsbürger,
allerdings nicht mit dem deutschen Recht religionsfrei geboren zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Der Unsichere

Gast
Folgendes Szenario:
Ein Iraner wandert nach Deutschland aus und heiratet eine christliche Frau. Das Kind wird christlich getauft und somit "abtrünnig". Das Kind reist aus irgendeinem Grund in den Iran. Dort wird es dann verhaftet (laut Gesetz möglich) und ein Gericht entscheidet, dieses Kind hinzurichten.
Okay, soweit so gut. Nun erinnern wir uns bitte an "Marco", der in der Türkei festgehalten wurde, weil er eines Verbrechen beschuldigt wurde. Wie gesagt, er wurde festgehalten. Wie soll dass dann erst werden, wenn ein deutscher Bürger kurz vor der Hinrichtung steht? Oder was werden die im Vergleich zu Deutschland aggressiven Vereinigten Staaten tun, wenn einer ihrer Bürger betroffen ist?
Zu einer Hinrichtung wird es wohl kaum kommen, oder glaubst du tatsächlich, das würde man zulassen? Wie man das verhindern würde, weiß ich nicht. Ich nehme an durch ewig-lange Debatten in der Politik.
 
D

Deichgräfin

Gast
Folgendes Szenario:
Ein Iraner wandert nach Deutschland aus und heiratet eine christliche Frau. Das Kind wird christlich getauft und somit "abtrünnig".
Das Kind kann nicht "abtrünnig" sein.
Es wird als Muslim geboren.
(Da haben die Eltern keinen Einfluß drauf.)

Durch die Taufe gehört man nicht automatisch
einer christlichen Religion an.
Erst im Alter von 14 Jahren kann man sich für eine Religion
entscheiden.
Sollte sich dieser "getaufte" Muslim im Alter von 14 Jahren entscheiden in eine der christliche Kirchen einzutreten,
droht ihm die Todesstrafe.
 
D

Der Unsichere

Gast
Das Kind kann nicht "abtrünnig" sein.
Es wird als Muslim geboren.
(Da haben die Eltern keinen Einfluß drauf.)

Durch die Taufe gehört man nicht automatisch
einer christlichen Religion an.
Erst im Alter von 14 Jahren kann man sich für eine Religion
entscheiden.
Sollte sich dieser "getaufte" Muslim im Alter von 14 Jahren entscheiden in eine der christliche Kirchen einzutreten,
droht ihm die Todesstrafe.
Okay, dann korrigiere ich meine Aussage in dieser Hinsicht. Also nehmen wir zusätzlich an, das Kind entscheidet sich für das Christentum, ohne sich der Gefahr bewusst zu sein.
Danke für den Hinweis :)
PS: Aber ich dachte die Eltern dürfen sich bei der Geburt des Kindes für einen Glauben "entscheiden". Das Kind darf dann jedoch mit 14 frei wählen.
 
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