Großstadtlegende
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Lass dich nicht verunsichern. Nur weil hier manche nicht wissen, was sie schreiben sollen und dann pauschal auf eine Ausbildung verweisen, heißt das nicht, dass du dich davon beeinflussen lassen musst. Es ist deine Zukunft, deine Entscheidung – und vor allem deine Karriere.Ja ich möchte studieren. Und schon da fällt mir dann die Auswahl schwer. Wenn jetzt noch andere Sachen wie eine Ausbildung diskutiert werden würden, würde es nicht gerade leichter werden, mich zu entscheiden. Und warum mit einem Studium kein Beruf angestrebt werden sollte, verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht.
Ich kann gut nachvollziehen, dass dir die Entscheidung schwerfällt. Heute gibt es unzählige Möglichkeiten, und ein Studium ist kein Spaziergang. Es will gut überlegt sein – vor allem mit Blick darauf, wie es danach weitergeht.
Aber eines ist sicher: Du bist damit nicht allein. Und du musst dich auch nicht morgen festlegen. Es ist völlig in Ordnung, sich Zeit zu nehmen.
Ganz ehrlich: Ich frage mich bei manchen Kommentaren hier, ob die Leute selbst überhaupt studiert haben. Also, ich schon ... Ich habe Wirtschaftsjura studiert – das ist nicht ganz Jura, aber durchaus anspruchsvoll. Und genau das ist der Punkt: So ein Studium will man wirklich wollen.
Interessieren dich Gesetze, aktuelle Rechtsfragen, juristische Problemstellungen (und nein, nicht auf Barbara Salesch-Niveau)? Macht es dir Spaß, methodisch zu arbeiten, lösungsorientiert, objektiv? Kannst du kritisch argumentieren, auch mal um die Ecke denken? Denkst du gerne abstrakt und theoretisch? Hattest du schon mal ein BGB in der Hand oder ein Urteil gelesen? Wenn du bei einigen dieser Fragen innerlich nickst, könnte das ein guter Hinweis sein, dich näher mit dem Fach zu beschäftigen.
Zu anderen Studienrichtungen – insbesondere im psychologischen Bereich – kann ich wenig sagen. Das liegt mir persönlich nicht, aber ich stelle mir auch das sehr herausfordernd vor.