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Was macht ihr bei sowas? Ignoriert ihr sowas im Verkehr?

(...) @Doratio hat völlig recht.

Schrittgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit, die ein Fußgänger im Durchschnitt geht ohne zu rennen: im Durchschnitt zwischen 4 und 6 km/h.

Im Auto wird das von Gerichten etwas großzügiger ausgelegt, 5-15 km/h. Wobei dann die Bezeichnung irreführend ist, denn kein Mensch geht 10 km/h und mehr, ohne zu rennen.

Eine durchschnittliche Geschwindigkeit mit dem Fahrrad beginnt ab 10 km/h. Auch bei kleinen Kindern, die fallen sonst nämlich um.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ArmerMensch33
kurze Nachfragen, um die Situation einschätzen zu können:

Wie breit ist die Straße?
Gibt es einen Fuß-oder Radweg?

Wenn es eine schmale Straße ohne Fuß- und Radweg ist, könnte es sein, daß Du tatsächlich die anderen Verkehrsteilnehmer nicht überholen darfst. Ich meine auch, daß min. 1,5 m Abstand zu einem Radfahrer erforderlich sein müssen, d.h. die Straße muß breit genug sein, daß der Radfahrer noch einen ordentlichen Sicherheitsabstand zum Straßenrand hat, dann die Breite seines Fahrzeugs, dann 1,5 m, dann die Breite Deines Fahrzeugs und Dein Sicherheitsabstand zum anderen Straßenrand.

Wir haben hier bei uns auch viele Straßen, die enger sind und Tempo 30 haben. Dort darf man Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit fahren, wenn die Straße frei ist. Wenn aber ein anderer langsamerer Verkehrsteilnehmer vor einem ist, den man wegen der mangelnden Breite der Straße nicht überholen darf, muß man sich der Geschwindigkeit dieses langsamen Teilnehmers vor einem anpassen.

Ich gehe dann natürlich als Fußgänger auch immer an den äußersten Rand oder trete sogar auf die Bankette, um ein Auto vorbei zu lassen.
Aber ich finde es angenehm, wenn das Auto sich sehr sehr langsam nähert und mir genug Zeit lässt, ihm Platz zu machen. Ich habe einen Hund dabei und das dauert manchmal, ihn zu mir an meine Seite zu rufen, wenn er frei läuft oder an der Flexileine ist. So ähnlich stelle ich mir das mit einem radfahrenden Kind vor. Das hört ja auch nicht immer sofort und hält an und dreht, wenn die Mutter ruft. Kinder brauchen etwas länger, sind oft in Gedanken, trödeln rum oder können eine Situation nicht ad-hoc einschätzen, schauen sich erst mal nach der Mutter um bevor sie verstehen, daß sie an die Seite fahren sollen etc. Das dauert alles ein bißchen länger. Das ist schon eine ziemlich stressige Situation für eine Mutter. Wenn man das Kind instruieren muß, das Auto sich nähert, man nicht sicher ist, ob der Fahrer seine Geschwindigkeit noch weiter reduzieren wird, ob er geduldig ist, ob das Kind gerade aufmerksam ist, ob es schnell genug reagiert... Vielleicht ist man als Mutter auch gerade kurz müde und unkonzentriert gewesen und hat das Auto zu spät bemerkt... Das ist eine stressige Situation. Da kann es passieren, daß sich das vielleicht im Nachhinein dem Autofahrer gegenüber durch einen Blick oder eine Bemerkung entlädt.

Ich würde einfach freundlich lächeln, großherzig und geduldig sein, Verständnis haben und das nächste Mal noch defensiver fahren. Und mich vor allem nicht ärgern. Ärgern kostet ja nur meine Kraft und Lebensfreude.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre bei 30 Zone immer 40.
Wenn ein Fußgänger oder Mutter mit Kind mitten auf der Strasse läuft, bremse ich ab und überhol sie vorsichtig, falls das möglich ist.
Man sieht das ja rechtzeitig bei diesem Schneckentempo.
Ich beschimpfe die Mutter nicht wenn sie mit ihrem Kind nicht zur Seite geht, wie sich das eigentlich gehört.
Schrittgeschwindigkeit fahre ich bei Stau.
Wenn man vom Gas runter geht und das Auto in Schrittgeschwindigkeit Rollen lässt, kommt man nicht unter 10 km/h!
 
Es gibt viele hysterische Mütter.
( ...)Sicherlich sollte man als Mutter da auch etwas aufmerksamer sein und das Kind nicht auf der Straße fahren lassen. Wenn es einen Bürgersteig gibt, macht man das eigentlich auch nicht. Häufig müssen sich Autofahrer und Fußgänger den Platz aber teilen und da gilt es für alle, Rücksicht zu nehmen. Ich würde vermuten, dass die Straße nicht viel befahren ist. Autos sind heute unglaublich leise. Einerseits toll, andererseits hört man sie daher häufig sehr spät und kann entsprechend spät erst reagieren.
Du kannst nächstes mal den Scheibenwischer zeigen. Oder anders ein Zeichen setzen.
Was halt machbar ist vom Auto aus.
Man macht etwas nicht besser, indem man noch einen draufsetzt. Das ist einfach wenig konstruktiv, einfallslos und in diesem Fall sogar strafbar.
Mir ist das mal mit einem Rennfahrer, der mit dem Fahrrad mitten auf der Straße fuhr passiert.
Als ich ihn überholte, einen cm an ihm vorbei, schimpfte er mir sehr aggressiv hinterher.
Darüber, dass ein Radfahrer nicht weiter rechts fährt, kann man sich ägern. Manchmal geschieht das aber auch tatsächlich, weil Autos falsch oder zu weit auf der Straße parken oder aber auch weil der Asphalt am Straßenrand durch Gullys, eine defekte Asphaltdecke oder oder oder ein Sturzrisiko für Radfahrer darstellen.

Trotzdem hast du dich grundsätzlich mit deinem Auto an geltendes Recht zu halten, das nun einmal besagt, dass du mit 1,5 Metern Abstand innerorts überholen darfst und mit 2 Meter außerhalb. Kannst du das nicht, hast du hinter dem Radfahrer zu bleiben. Schließlich würdest du ja (hoffentlich) solch eine unbeherrschte und leichtsinnige Aktion auch nicht mit einem Fußgänger abziehen, der womöglich für dich nicht schnell genug von der Fahrbahn kommt, oder doch?
Bereute hinterher das ich nicht stehen blieb und ihn zurück schimpfte.
Mach das gerne demnächst. Dann hat er wenigstens Gelegenheit, sich dein Kennzeichen zu merken und dich anzuzeigen.
Manche Menschen meinen, jeder müsse sich nach ihnen richten obwohl sie die Straße für sich
beanspruchen. Frechheiten sind das.
Und manche Menschen denken, sie bewegten sich in einem rechtsfreien Raum, in dem sie ihre eigenen Gesetze stricken und anwenden dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre bei 30 Zone immer 40.
Wenn ein Fußgänger oder Mutter mit Kind mitten auf der Strasse läuft, bremse ich ab und überhol sie vorsichtig, falls das möglich ist.
Man sieht das ja rechtzeitig bei diesem Schneckentempo.
Ich beschimpfe die Mutter nicht wenn sie mit ihrem Kind nicht zur Seite geht, wie sich das eigentlich gehört.
Schrittgeschwindigkeit fahre ich bei Stau.
Wenn man vom Gas runter geht und das Auto in Schrittgeschwindigkeit Rollen lässt, kommt man nicht unter 10 km/h!
(...)
Es ist trotzdem gesetzeswidrig.
Wenn du nicht langsamer als 10 km/h fahren kannst, dann solltest du es üben.
Im Stau schaffst du es ja auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Und manche Menschen denken, sie bewegten sich in einem rechtsfreien Raum, in dem sie ihre eigenen Gesetze stricken und anwenden dürfen"

Darum geht es ja!
Die Mutter hat auf ihr Kind auf zu passen und nicht ein Autofahrer, der mit Schrittgeschwindigkeit vorbei fährt.
 
Ich versteh's nicht.
30er Zone, eine oder mehrere Mütter verwechseln das mit Spielstraße, du fährst das, was man üblicherweise als Schrittgeschwindigkeit bezeichnet.

Kind wurde eingesammelt, sie hielten sich rechts, du fuhrst vorbei. Laut deiner Schilderung mit ausreichend Abstand.
Ich erkenne kein Problem, sondern im Gegenteil sehr viel Rücksichtnahme durch dich.

Sage ich als Mutter, die so einige verrückte Autofahrer erlebte, die Gefahren verursachten, Pony samt Kind - sehr rechts! - fast anfuhren.
 

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