Hallo Benjamin 29,
Hier Info aus Wikipedia :
Einige Australopithecinen-Arten – die so genannten „grazilen“ Australopithecinen, wie etwa
A. africanus – evolvierten weiter zu
Allesfressern, wie an Gebiss- und Zahnformen festgestellt werden konnte. Diese Australopithecinen könnten sich später zur Gattung
Homo entwickelt haben, wobei diese Behauptung von zahlreichen Wissenschaftlern nicht vertreten wird.
Andere – so genannte „robuste“ Australopithecinen, die heute aber oft der Gattung
Paranthropus zugeordnet werden – spezialisierten sich auf harte Pflanzen, die in dem neuen Klima reichlich vorhanden waren. Dazu bildeten sie sehr leistungsfähige Kauapparate aus, die mit der faserreichen Nahrung zurecht kamen. Diese robusten Australopithecinen starben aus, wahrscheinlich weil sie durch ihre starke Spezialisierung nicht flexibel genug waren, sich späteren erneuten klimatischen Veränderungen und deren Auswirkungen auf Flora und Fauna anzupassen.
Inwieweit Australopithecinen Werkzeuggebrauch über das Niveau von Schimpansen hinaus betrieben, ist noch nicht abschließend geklärt. Funde von Australopithecinen im Kontext mit
Oldowan-Werkzeugen legen Werkzeuggebrauch in Form von
Geröllwerkzeugen nahe. U
nter Geröllwerkzeugen versteht man wenig spezifisch ausgebildete Steinwerkzeuge, die eher den Eindruck erwecken, sie seien dem Zufall und nicht einer gedanklichen Planung entsprungen. Da in den gleichen Schichten auch
Homo habilis gefunden wurde, ist die Zuordnung aber ungesichert.
Gruss