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Was ist wichtiger - Beruf oder Gesundheit?

Aber die Frage wie eine gute Zeit aussehen würde?

Wahrscheinlich eine Mischung aus Therapie, diese weiterführen und vertiefen, weil die Ursache für all das liegt in der Vergangenheit/Kindheit zumindest deutet es sich immer mehr in die Richtung an nach einigen Sitzungen meiner wirklich guten Therapeutin. Und auf der anderen Seite einen Job, der nicht gefühlt darauf abzielt die Gesundheit die ich mehr oder weniger wieder stabilisiert habe kaputt zu machen.

Mein Ziel klar ist es erstmal wieder Fuß zu fassen, zu bleiben und die Füße still zu halten (Probezeit) und zu gucken, dass ich die Zeit außerhalb vom Job sinnvoll nutze.
Eine Art Zwischending, Balance oder Gleichgewicht zu finden zwischen Beruf und Gesundheit.

Das klingt sehr vernünftig und klug! Auch wenn das nicht ganz einfach sein dürfte, eine Balance zwischen zwei Elementen zu schaffen, die beide am Liebsten deine ganze Aufmerksamkeit und Zeit in Anspruch nehmen würden 🙂

Zum Thema "Ursache in der Vergangenheit": Hier hat die Psychotherapie bzw. Forschung (Paul Watzlawick) schon vor langer Zeit herausgefunden, dass das in sehr vielen Fällen eine Fehlannahme ist – also im Sinne: Wenn ich erstmal alles aufgearbeitet habe, wird mein Leben schon deutlich besser, gesünder etc. – klar, Psychotherapeuten halten gerne an den alten Annahmen fest, weil sie daraus ihre Berufsberechtigung ableiten können. Die Forschungen von Watzlawick haben aber ergeben, dass haltbare Lösungen meisten dadurch entstehen, "dass ein Unterschied entsteht".

Selbstverständlich ist es spannend, nach Ursachen in der Vergangenheit zu forschen. Nur wenn uns das davon abhält, in der Gegenwart das zu tun, was uns zu einer besseren Zukunft verhelfen kann, blockiert das nur und kostet unsere Energie bzw. Zeit und Geld. Deshalb ist die Zielfrage so wertvoll: Woran wirst du merken, dass du keine Therapie mehr brauchst? Oder noch schlichter: Was würde für dich heute und morgen einen Unterschied hin zum Besseren bedeuten und was kannst du selbst tun/lassen, das diesen Unterschied wahrscheinlicher macht?

Nach meiner Erfahrung (und ich hatte auch gewiss einige heftige Brocken aus dem Weg zu räumen mit meiner Vergangenheit) ist es mindestens so wertvoll wie Therapie, wenn man sich selbst weiterbildet und dann auch selbst therapiert und weiterentwickelt. Mir hat dabei auch geholfen, weniger (für andere Leute) zu arbeiten und stattdessen viel Zeit und Geld in meine eigene Gesundheit/in meine Kenntnisse zu investieren.
 
Hallo Ihr lieben,

ich hatte mich vor kurzem schon Mal hier registriert und dabei ging es um das Thema Job und den Wiedereinstieg ins Berufsleben, als KiN (Kundenbetreuer im NVahverkehr) nach einigen Diskussionen und hin und her mit Chefs und Situationen die schief gelaufen sind. Vllt. erinnert sich jemand daran? Jedenfalls kamen dort eine Menge Antworten und ich wollte dafür mal danke sagen.

Kurzes Update dazu, ich habe mich dazu entschlossen es nochmal zu probieren, zwar nicht als KiN sondern im Service und bin jetzt seit ein paar Tagen im neuen Job.

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Warum ich mich wieder hier melde, es ist so gewesen dass ich sehr lange krankgeschrieben war (fast über 1 Jahr) weil immer wieder etwas schief gelaufen ist im Beruf, meistens hat mein Körper rebelliert und z.B. Krankheiten die normaler Weise schnell auskuriert sein sollten,haben sich sehr gezogen. Psyche und Mentale Gesundheit total am Anschlag. Und es wurde nie besser...

Zu Hause der Druck dass man arbeiten muss, meistens um gesehen zu werden. Damit man nicht als faul gilt, der Anspruch an sich selbst nicht krank sein zu dürfen und vieles mehr...

Bevor jemand fragt, ja ich habe eine Therapeutin. Allerdings ist es so, dass ich mit Ihr gerade erst warm geworden bin und so langsam kann ich mich öffnen. Aber durch den neuen Job fallen viele Sitzungen aus, keine Zeit oder Planung der Arbeit überschneidet sich. Nun gut, warum ich mir die Seele mehr oder weniger raus schreibe ist:

Die Versagens Ängste, manchmal jeden Tag bei jedem Brief , Mail vom Arbeitgeber davor es könnte eine Kündigung sein, jemand mag die Arbeit nicht, die ich tue, kritisiert mich für etwas etc. und gleichzeitig die Angst mein Körper wartet förmlich nur auf den nächsten Virus / Bakterium um diesen dann wieder auszukosten bis zum Ende.

Und ich hinterfrage mich selbst, was ist wichtiger? Arbeit oder Therapie aka Gesundheit. Beides scheint nicht zu gehen... Meine Familie hat mich gefragt, wie's mir geht im Moment... Nun mittelmäßig, weil jeden Tag Gedanken kreisen was ist richtig?

Es gab Mal eine Zeit, da hatte ich einen Burnout, da habe ich mich bewusst dazu entschieden mich um meine Gesundheit zu kümmern. Was in der heutigen Gesellschaft schwer ist, weil egal ob Ämter oder Kassen einen nicht in Ruhe lassen und unter Druck setzen. Habe meine 3 psychosomatische Reha gemacht, in der Hoffnung es ändert sich was aber es fühlt sich festgefahren an. Vielleicht fragt sich wer, wo meine Frage ist.

Einfach nur eure Meinung dazu. Wie würdet Ihr das sehen?

Im Moment hätte ich nur die Alternative zu sagen, schmeiß den neuen Job hin in der Probezeit und kündige des Gesundheitswillen oder ich halte durch so lange es geht und versuche irgendwie die Therapie so zu legen, oder anzunehmen dass es mit dem Job klappt. Weil egal was ich machen würde, es fühlt sich an als ob ich versagen würde und alles hinschmeißen würde weil ich (mal wieder) nichts gebacken bekomme.

Sorry für den Roman.


Guten Tag

Ich denke du befindest dich in einem Teufelskreis, wie man es schön ausdrücken kann !

Wenn man den Job macht mit dem man glücklich ist, ist alles gut und belastet einen nicht so !

Aber meiner Meinung nach liegt das Problem ganz wo anders. Die Ursache des Problems fängt schon im Körper an, um genau zu sein im Gehirn oder Seele. Manche Menschen sind von Natur aus Macher die anderen leider nicht und brauchen schon in der Kindheit Hilfe und Betreuung, die Sie leider nie bekommen und bleiben auf dem Lebensweg irgendwo stecken und kommen nicht weiter und warten ihre Zeit ab bis das Leben unglücklich endet, weil man in seiner Seele gefangen ist und meistens die Angst das Leben der Menschen bestimmt die unter solchen Bedingungen leiden !

Wenn du mich frägst, solltest du deinen Job aufgeben, nach deiner Gesundheit schauen, aber auch nicht vergessen, wenn man Arbeitslos ist hat man ja meistens Langeweile und da sollte man sich auch selbst beschäftigen können !

Also wenn die Privatverpflichtung zulässt dann mal ohne Job weiter machen oder zumindest die Stunden reduzieren und dann die Therapie weiterhin in Anspruch nehmen. Wenn man nicht nach sich guckt, dann tut es kein anderer !

Liebe Grüße
 
Lieber Skycat79,

mein Tip an Dich: Leg Dir ein dickeres Fell zu und ich sage so wie es ist: Lass Dich viel mehr am A... lecken. Du machst Deinen Job so gut wie möglich wofür Du bezahlt wirst und um 17 Uhr oder was ist Feierabend, Rechner runter, Diensthandy aus. Ende, Schicht im Schacht, Arschlecken 2,50 EUR.

Ich bin in der operativen Logistik, wenn ich mir hier jeden Tag einen Hals darüber machen würde wer meine Arbeit kritisiert und wer mich nicht mag, müsste ich mir jeden Tag einen Strick nehmen, ohne Witz.

Du brauchst mehr Hornhaut auf der Seele. Ist als sensibler Mensch schwer, verstehe ich, was mir pers. unglaublich geholfen hat war Kraftsport und ein Kampfsport. Schafft mehr Selbstbewusstsein. Es ist natürlich nicht so dass Du jedem der Dir blöd kommt auf die Fresse kloppen sollst, aber es verschafft Dir definitiv mehr den "was willst Du Pisser eigentlich...Blick" wenn Du verstehst was ich meine.

Früher war ich auch so, ich hab mich um alle möglichen Probleme gekümmert, Müllabladeplatz Logistik. LKW zu spät, Container im Zoll, Verpackung beschädigt, Dokumente aus China schrott...Johannes macht das schon. Ja ja der Johannes, mit dem Deppen kann man es ja machen. Der legt sich für 1.800 EUR netto im Monat schön krumm dieser Vollidiot. So denken die doch. Am A****, n' Scheissdreck mache ich mehr! Ich mache das wenn ich es machen soll und wofür die Arbeitszeit langt und wofür ich bezahlt werde - und keinen Strich mehr - ansonsten bleibt der Rotz halt liegen. Fertig. Mir doch egal. Sollen sie doch selber schauen wie sie ihren China Müll ausm Zoll bekommen. Ist es meine Ware? Nein. Zahl ich die Standgelder? Nein. Überschwemme ich den Markt mit billigem China Scheiss? Nein. Und wenn jemand eskaliert soll er meinen Chef anschreiben. Und wenn mein Chef mich raus werfen will, dann soll er es halt in drei Gottes Namen tun. Kann auf den Knien rutschen dass er überhaupt noch Leute hat dieser F*****, also leckt mich...und ansonsten gehe ich halt woanders hin bei der Personalnot. Verdien ich halt 3 EUR weniger - und? Verhungere ich deshalb? So what...drauf ge****.

In diesem Sinne, A**** an die Wand, leg Dir ein dickeres Fell zu. Wenn die erst mal checken dass sie Dich verarschen können, dann knallen sie Dich. Und das darfst Du nicht zu lassen.

Sorry für die vulgäre Sprache, aber ich denke das trifft den Nagel auf den Kopf.

Johannes
Der Mut zur Hässlichkeit kann viel Gutes bewirken. Ebenso Egoismus und all das, was verpönt ist (Beispielweise ist nein sagen sehr verpönt, ggg) . Da bin ich auch schon draufgekommen.
 
Wenn du mich frägst, solltest du deinen Job aufgeben, nach deiner Gesundheit schauen, aber auch nicht vergessen, wenn man Arbeitslos ist hat man ja meistens Langeweile und da sollte man sich auch selbst beschäftigen können !
Jeder kann etwas, das sich ( für jenen!!!) anfühlt, als wärs Kinderleicht. Man sollte auf das achten, was einem echt leicht fällt und das man LOCKER schafft- eben, weil man wie geschaffen ist dafür.



Lieber Skycat, welcher Beruf kommt dir tölpelhaft einfach vor? Ein Job, bei dem du sicher nie müde wirst? Das ist dann dein Fachgebiet, wenn dir ein Beruf so vorkommt, oder eine Tätigkeit. Da solltest du ansetzen, das wäre zu suchen und auszuführen.
Nichts ist schwerer, als seine eigenen Fähigkeiten zu erkennen, eben, weil sie so leicht sind für einen selber.
 
Ja. Viele Leute sind zu schnell mit einem "Ich kann nicht mehr" bei der Hand. Deren ständige Ausfälle fangen dann die Gewissenhaften so lange auf, bis sie darüber krank werden, und zwar wirklich krank.
Ich vermute, wenn ein Job so schwer ist, dass man ihn als Krankmachend empfindet, dann ist es der falsche Job.
Man hat keine Vergleiche, vielleicht bleibt man deshalb drin, obwohl es nicht gut tut. Bei mir war es so, ich dachte, jede Arbeit ist wie Stacheldraht. Ich habe lange gebraucht, um das endlich zu checken.
 

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