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Was ist wichtiger - Beruf oder Gesundheit?

Ich weiß zwar nicht, wie man auf die Idee kommt dass ich lieber zu Hause auf der faulen Haut sitzen würde um der Arbeit aus dem Weg zu gehen, weil es ist eher das Gegenteil der Fall. Hat mich ein bisschen gekränkt die Aussage, muss ich ehrlich sagen.
 
Freu dich auf den Job Skycat, du wirst ihn natürlich gern machen und selbstverständlich schaffen. Lass dich nicht dauernd aufhalten von den Ideen, die stimmen nicht.

Ich habe tagtäglich eine Stimme in mir, die alles sabbotieren würde, wenns nach ihr ginge.
Ich entscheide grundsätzlich nach dem Prinzip: nein gibts nicht, ausbuchsen gibts nicht, das schaffe ich und so ist es dann auch. Bei den minimalsten Herausforderungen gehts schon los...nein..machs nicht, das strengt an, das geht nicht, oder das ist soooo schwer- diese inneren Sager gehören irgendwie dazu, ich schreib sogar manchmal mit, um sie dann lächelnd einzuheizen.... diese Versuche, mich von etwas abzubringen, das gut ist, die sehe ich nicht als Leiden, sondern eher als witzige Untermalung.

Es heißt: das Leben ist ein Spiel. Wer gewinnt? Die Gesundheit. Drei Monate Probezeit also bei dir und während dieser Probezeit nimm wahr, wie leicht alles ist, wie einfach und welche Wohltat es ist, weil du dich dieser Aufgabe stellst. Diese macht dich selbstbewusst, die gefällt dir und du kannst sie.
 
Zu Hause der Druck dass man arbeiten muss, meistens um gesehen zu werden. Damit man nicht als faul gilt,
Und ich hinterfrage mich selbst, was ist wichtiger? Arbeit oder Therapie aka Gesundheit. Beides scheint nicht zu gehen..
Es gab Mal eine Zeit, da hatte ich einen Burnout, da habe ich mich bewusst dazu entschieden mich um meine Gesundheit zu kümmern. Was in der heutigen Gesellschaft schwer ist, weil egal ob Ämter oder Kassen einen nicht in Ruhe lassen und unter Druck setzen.
Erkennst du tatsächlich nicht, warum man bei der Lektüre deines Beitrages recht schnell auf den Gedanken kommt, du würdest ein ruhiges Leben daheim der harten Arbeitswelt vorziehen?
 
Wenn du Versagensängste hast, die du in deinem Eingangspost geschrieben hast, oder dass du dir Gedanken darum machst, dass du gekündigt wirst oder kritisiert wirst, dann wäre es doch eher sinnvoll, mit dem Therapeuten dies parallel aufzuarbeiten und weiter zu arbeiten.

Natürlich kannst du dir nebenbei auch einen anderen Job suchen, wenn dir dieser nicht zusagt.

An der Situation wird sich aber nichts ändern, wenn du das Ursprungsthema nicht löst.
Dann wird dich das begleiten.
 
Ich weiß zwar nicht, wie man auf die Idee kommt dass ich lieber zu Hause auf der faulen Haut sitzen würde um der Arbeit aus dem Weg zu gehen, weil es ist eher das Gegenteil der Fall. Hat mich ein bisschen gekränkt die Aussage, muss ich ehrlich sagen.

Ich war mal bei einem Vortrag, als meine Kinder noch zur Schule gingen. Dieser lautete: schlimme und faule Kinder gibts nicht. Man ist demotiviert, es geht einem nicht gut, man zeigts durch solche "Symptome"- indem man weigert, oder sabbotiert. Gibts diese Weigerung, dann steckt meist eine Sorge dahinter, man hat ein Problem. Für mich klingt das logisch, so sehe ich das auch.
Also ich nenne dich sicher nicht faul. Du bist entmutigt, demotiviert, destruktiv und lebensfeindlich unterwegs. Dich stört etwas, dich plagt etwas, das dir deine Tage vermiest. Vielleicht sind bei dir Grundbedürfnisse nicht abgedeckt, jedenfalls kannst du nicht hochkommen, du bist unzufrieden, unglücklich, leidend.

Bei solchen Leiden gibts tausend Gründe, wieso man die hat, das hilft alles nichts, man braucht trotzdem sein Brötchen und muss zustande bekommen, diese Leiden mal zu überhören und zu übergehen und die Vernunft sprechen lassen, nicht immer das Emotionale.
Meine neue Arbeits-Saison beginnt bald, ich stelle mich dem, ob sich da was sträubt, oder nicht.
Irgendwas in uns will sich nur schonen, wenns nach dem ginge, dann wäre der lieber krank, als dabei.
Beim Dabeisein aber gehts aufwärts. Daher, sei wieder dabei, geh über diese Hürden hinweg.
 
Das ist nicht off-topic, wenn ich Beispiele nenne- zb, ein Bekannter musste aus seiner Invaliden-Pension zurück, er klagte, denn er hatte wirklich arge Beschwerden, das Gericht gab ihm nicht recht, er musste wieder in den Beruf gehen, Gift und Galle kamen da hoch, das nutzte nichts. Nun... was glaubt ihr, was war? Er ist seine Depressionen los, er ist wieder viel fitter, er ist wieder zugehörig und es geht ihm weit, weit besser, als daheim, seit der den Job aufgenommen hat. Das wusste er nicht, das ahnte er nicht, wie gut ihm das tut. So gewehrt hat er sich, so unvorstellbar schwer fiel ihm dieser Schritt- bei ihm wehrte sich die Depression, die verhindert den Aufwärts-Trend, das ist ein typisches Verhalten, sonst würde es nicht Depression heißen. Auf diese Depression hat er nicht mehr hören dürfen, man nahm keine Rücksicht drauf. Das Leiden musste schweigen. Diese Tür wurde zugemacht, die Tür zur Gesundheit dafür wieder geöffnet.
 
Was ist denn bei den drei Reha's raus gekommen?
Bist Du als arbeitsfähig entlassen worden?
Welchen Job würdest Du gerne machen wollen?
Kannst Du das in Worte fassen?
Ich finde 3 Reha's sehr viel.
 
Lieber Skycat79,

mein Tip an Dich: Leg Dir ein dickeres Fell zu und ich sage so wie es ist: Lass Dich viel mehr am A... lecken. Du machst Deinen Job so gut wie möglich wofür Du bezahlt wirst und um 17 Uhr oder was ist Feierabend, Rechner runter, Diensthandy aus. Ende, Schicht im Schacht, Arschlecken 2,50 EUR.

Ich bin in der operativen Logistik, wenn ich mir hier jeden Tag einen Hals darüber machen würde wer meine Arbeit kritisiert und wer mich nicht mag, müsste ich mir jeden Tag einen Strick nehmen, ohne Witz.

Du brauchst mehr Hornhaut auf der Seele. Ist als sensibler Mensch schwer, verstehe ich, was mir pers. unglaublich geholfen hat war Kraftsport und ein Kampfsport. Schafft mehr Selbstbewusstsein. Es ist natürlich nicht so dass Du jedem der Dir blöd kommt auf die Fresse kloppen sollst, aber es verschafft Dir definitiv mehr den "was willst Du Pisser eigentlich...Blick" wenn Du verstehst was ich meine.

Früher war ich auch so, ich hab mich um alle möglichen Probleme gekümmert, Müllabladeplatz Logistik. LKW zu spät, Container im Zoll, Verpackung beschädigt, Dokumente aus China schrott...Johannes macht das schon. Ja ja der Johannes, mit dem Deppen kann man es ja machen. Der legt sich für 1.800 EUR netto im Monat schön krumm dieser Vollidiot. So denken die doch. Am A****, n' Scheissdreck mache ich mehr! Ich mache das wenn ich es machen soll und wofür die Arbeitszeit langt und wofür ich bezahlt werde - und keinen Strich mehr - ansonsten bleibt der Rotz halt liegen. Fertig. Mir doch egal. Sollen sie doch selber schauen wie sie ihren China Müll ausm Zoll bekommen. Ist es meine Ware? Nein. Zahl ich die Standgelder? Nein. Überschwemme ich den Markt mit billigem China Scheiss? Nein. Und wenn jemand eskaliert soll er meinen Chef anschreiben. Und wenn mein Chef mich raus werfen will, dann soll er es halt in drei Gottes Namen tun. Kann auf den Knien rutschen dass er überhaupt noch Leute hat dieser F*****, also leckt mich...und ansonsten gehe ich halt woanders hin bei der Personalnot. Verdien ich halt 3 EUR weniger - und? Verhungere ich deshalb? So what...drauf ge****.

In diesem Sinne, A**** an die Wand, leg Dir ein dickeres Fell zu. Wenn die erst mal checken dass sie Dich verarschen können, dann knallen sie Dich. Und das darfst Du nicht zu lassen.

Sorry für die vulgäre Sprache, aber ich denke das trifft den Nagel auf den Kopf.

Johannes
 
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