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Was ist bloß mit meinem Jungen los...

Hallo Janis!

Es freut mich sehr zu lesen, dass dein Sohn inzwischen wieder zu euch nach Hause kann. Was du schreibst, klingt doch sehr positiv, das ist schön.
Natürlich interessiert es mich auch weiterhin, wie es bei euch weitergeht, ich hoffe sehr, zukünftig positive Berichte über deinen Jungen lesen zu dürfen. 🙂
Auf jeden Fall wünsche ich ihm alles alles Gute für seine neue Schule.
 
hi,
Das heutige Gespräch mit der Ärztin verlief nicht sehr positiv. Sie ist den Plänen meines Sohnes gegenüber sehr skeptisch und definitiv gegen einen Schulwechsel...im Grunde genommen, sagt sie das selbe, was ich mir zu Anfang gesagt habe, dass ein neuerlicher Schulwechsel nicht gut ist, da er endlich aufhören muss weg zu laufen...

Mein Sohn ist nun total frustriert, hockt in seinem Zimmer ist pampig und die Motivation der letzten Tag ist vollkommen weg...

Er hat sich so viel von dem Schulwechsel versprochen...und vorallem will er unbedingt dieses Schuljahr positiv abschliessen.

Was meint ihr dazu? Ich weiß im Moment mal wieder gar nichts....
 
Hallo Janis,

hat euer Sohn inzwischen "ehrlich und genau" erzählt,
warum es ihm nicht mehr möglich war in diese Schule zu gehen ?
Habe darüber bis jetzt nichts lesen können.

Nach meiner Meinung muß an einer Schule etwas gravierendes passiert sein,wenn ein Kind sich entschließt eher aus dem Leben zu gehen, als zur Schule.

Wäre das nicht der Fall,wäre es für den Jungen einfacher gewesen.
Schlechte Noten bringen,sich anmeckern lassen,...
bis die Eltern erkennen,dass die Leistung nicht ausreicht.

Nach meiner Meinung steckt etwas anderes hinter dieser Absicht
aus dem Leben zu gehen,als der elterliche Druck ,zu guten Noten.

Ich habe irgendwie das Gefühl der Junge verschweigt etwas.
In diesem Moment kann niemand wirklich helfen,denn es wird
von einer falschen Situation ausgegangen .
Alle Beteiligten plädieren dafür,dass der Junge auf dieser Schule bleibt,
was ja auch verständlich ist,wenn die Leistungen ausreichen und
wirklich nichts vorgefallen ist.

Wo liegt dann aber der Grund für einen Selbstmord ?

L.G.Karin
 
Hallo Janis!

Vom logischen Empfinden her teile ich die Meinung der Ärztin absolut nicht. Immerhin ist der Verbleib auf der bisherigen Schule die Ursache für den seelischen Zusammenbruch deines Sohnes und seiner Verzweiflungstat gewesen.
Der in Aussicht gestellte Schulwechsel war/ist für ihn eine Perspektive. Die wird ihm nun genommen. Solange die Ursachen für seine Angst vor der alten Schule nicht bekannt und beseitigt sind, halte ich es für sehr gefährlich, ihn dorthin zu zwingen. Letztlich bin ich kein Psychologe/Psychater, aber das ist das, was mein gesunder Menschenverstand mir sagt.

Was hätte sich für deinen Jungen denn geändert, wenn er jetzt wiederum zum Schulbesuch gezwungen wird? Er steckt in der gleichen verzweifelten Lage, wie zuvor.
Wenn laut Ärztin der Weg also sein soll, dass der Junge die Schule weiterhin besucht, dann MUSS m. E. zuerst die Ursache für seine Ablehnung beseitigt werden. Zur Not sollte man ihn dann solange vom Unterricht befreien, bis sein psychischer Zustand so stabil ist, dass er sich den Anforderungen gewachsen sieht.

Was meint die Ärztin denn zu dem versuchten Suizid? Einfach so weitermachen wie bisher und den Jungen zum Schulbesuch zwingen kann unter diesem Gesichtspunkt ja wohl kaum der richtige Weg sein. Nicht nach seiner Verzweiflungstat.

Was sagt dir dein "Bauchgefühl" denn? Vor allem, nachdem du nun erlebt hast, wie engagiert dein Sohn den Besuch auf der neuen Schule angestrebt hat, und wie demotiviert er nun ist? Du darfst auch nicht vergessen, dass die vorangegangene Indiskretion des Klassenlehrers ein weiterer Punkt ist, der deinen Sohn an die Rückkehr an die alte Schule mit Grausen denken lässt.
Momentan würde ich also eher dazu tendieren, dem Jungen den Schulwechsel zu ermöglichen. Aber wie gesagt, ich bin kein Psychologe, sondern gehe da nach meinem Gefühl. Vielleicht haben andere hier entsprechende Erfahrung und können fundierteren Rat geben.
 
Hey Janis,

das ist aber eine ganz schöne Achterbahnfahrt der Gefühle 🙁
Zunächst hat es mich riesig gefreut, dass Ihr dem Jungen nun entgegen kommen wollt! Ich finde das toll. Von alten Ansichten - vor allem vor dem eigenen Kind - abzurücken ist nicht einfach.

Das Verhalten der Psychologin finde ich auch etwas merkwürdig, ich kann mich da Missis´ Worten nur vollkommen anschließen.
Es tut mir so furchtbar leid, dass ich keinen wirklichen Rat für Euch im Ärmel habe. Wenn ich in der Situation wäre, würde ich ihn zunächst auf keinen Fall in die alte Schule zurück geben. Im Zweifelsfall krank schreiben lassen (was ja nicht mal gelogen wäre). Wenn er das Gefühl hat, dass Du ihn zunächst nicht in die alte Schule zurück zwingst, setzt er sich vielleicht auch wieder mit etwas Motivation an den Schulstoff.

Dann würde ich wohl noch einmal versuchen mit der Frau Psychologin alleine zu reden und dann nach Bauchgefühl entscheiden, ob ich nicht Ausschau nach einer anderen halte. Psychologe und Klienten müssen auch zusammen passen! Das ist ja nicht wie Verkäufer und Kunde. Man muss zwar nicht immer derselben Meinung sein, aber gut aufgehoben muss man sich fühlen. Und wenn diese Frau Dir nicht für Dich verständlich begründen kann, warum Deine Entwicklung der letzten Tage eine falsche gewesen sein soll und warum Du wieder den Rückschritt antreten sollst - dann wechsle. Vielleicht (warum auch immer) hat diese Frau Psychologin ja Recht, aber dann muss sie es auch vermitteln können, sonst hat Eure ganze Zusammenarbeit keinen Wert. - My two cents.

Haltet die Ohren steif! *Mut und Kraft rüberschick*
 
Guten Morgen,

Auch ich bin dagegen dass er weiter in die SChule geht, aus der er ja eigentlich geflohen ist...Ich hab nicht das Gefühl das die Psychologin wert auf unsere Argumente legt...für wie wichtig es für meinen Jungen ist, die Klasse positiv abzuschliessen...und dass er das im Gymnasium zum jetzigen Zeitpunkt schafft ist eher utopisch...
Worin ich mit ihr einer Meinung bin ist dass sich mein Junge noch etwas Ruhe gönnen soll...

Aber irgendwie scheint mir die Psychologin alles irgendwie raus schieben zu wollen...sie hat uns z. B ein neuerliches EEG verschrieben, weil dieser Krampfanfall von den Tabletten den Eindruck eines eptileptischen Anfalls machte, obwohl diese Faktoren bereits im Krankenhaus ausgeschlossen wurden.
Weiters sollen wir uns noch mal mit dem Lehrer zusmmen stzen, damit er meinem Sohn bestätigt, dass er den Stoff und den Leistungen des Gymnasiums gewachsen ist. Auch das ist ja bereits in dem Gespräch damals geschehen...
Vielleicht bin ich zu blöd um das zu verstehen...

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich ihn keinesfalls dort hin zurück zwingen darf...Wir haben morgen einen Termin bei einer anderen Ärztin...
 
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich ihn keinesfalls dort hin zurück zwingen darf...Wir haben morgen einen Termin bei einer anderen Ärztin...

Hier geht es nicht um "dein Bauchgefühl" oder darum was die Ärzte
sagen.
Es geht darum was der Junge sagt..oder eher "nicht sagt" !!!

Wieso übergehst du bereits zum 2.Mal meine Frage danach,
was der Auslöser bei deinem Sohn war,sich das Leben nehmen zu wollen.
Weißt du nichts darüber,oder ist es dir unangenehm darauf zu antworten ?

Wenn man als Eltern seinem Jungen helfen will,muß man wissen
worum es in dieser Angelegenheit geht ?

Wir Älteren können es uns oft gar nicht vorstellen,was manche Kinder
an den Schulen erleiden müssen,weil sie als Mobbingopfer
ausgeguckt wurden.
Oftmals trauen diese Kinder sich nicht den Eltern zu sagen was wirklich
an der Schule los ist.
Es können sogar Mordandrohungen dahinterstecken,mit denen diese
Kinder gezwungen werden den Mund zu halten,
bei unserem Sohn ,war das unter anderem, der Fall.

Die Hauptschule an die dein Sohn möchte,ist das die gleiche Schule,
welche er vor dem Gymnasium besuchte ?
Fühlte er sich an dieser Schule wohl/wohler,weil er mit seinen
Mitschülern besser zurechtkam ?

Schämt dein Junge sich vielleicht, zu sagen,dass er "schon wieder"
Opfer wurde,genauso wie im Fußballverein ?
Ich kann mir gut vorstellen,dass es sehr schwer ist,seinen Eltern
zu gestehen,dass man als schwaches Opfer von anderen Menschen dasteht.
Man die Eltern nicht enttäuschen möchte,weil man seine Eltern liebt.
Die Eltern es sowieso nicht begreifen/begreifen wollen,
dass so etwas bei dem eigenen Kind überhaupt gibt/geben kann.
Eigentlich sind es doch "immer die Anderen".
 
Hier geht es nicht um "dein Bauchgefühl" oder darum was die Ärzte
sagen.
Es geht darum was der Junge sagt..oder eher "nicht sagt" !!!

Das ist mir schon klar, dass es darum geht was mein Junge will...ich wurde nach meinem Bauchgefühl gefragt...und ich habe drauf geantwortet...


Scheinbar hast du viele Erfahrungen mit dem Thema, denn du meinst man kann einfach den Grund Auslöser was auch immer aus dem Jungen rausschütteln...? Es gibt wohl mehrere Gründe...nur ist mein Sohn im Moment noch nicht imstande das zu definieren...Ich hab nicht den Wunsch ihn ständig auszufragen...im Moment ist mir nur daran gelegen, dass er sich wohl fühlt und zur Ruhe kommen kann...

Mein Sohn ging nie in eine Hauptschule, das scheinst du überlesen zu haben...
 
ich würde den Jungen derzeit gar nicht beschulen. Denn so lange niemand weiß, was mit ihm los ist, habt ihr auch keine Garantie dass es auf einer Hauptschule besser laufen würden.
Im schlechtesten Falle schickt ihr in dann auf die Hauptschule und steht in nem Vierteljahr wieder da.

Erst wenn die Ursachen klar sind, kann man doch überlegen, welche Beschulung die sinnvollste ist.
Das würde ich dem Sohn auch so deutlich sagen. Er muss erklären, was los ist und warum er die Schule wechseln will und dann kann überlegt werden...

Ober er jetzt das Schuljahr schafft oder nicht, ist wirklich ziemlich egal...
 

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