Ich weiß nicht womit ich anfangen soll.
Gut, ich habe euer Forum gefunden und mich entschlossen mein Problem kund zu geben.
Nun zu meinem Problem, ich hoffe Ihr habt Zeit.
Ich lege komische Verhaltensweisen an den Tag, bin schnell genervt, kann das Geschreie meiner Kinder nicht ab und habe dafür auch kein Verständnis. Fühle mich ständig von jedem angegriffen, kann keine Kritik ab und egal wie sehr ich mich bemühe- ich komme mir vor wie Donald Duck - ich bin vom Pech verfolgt. Sobald ich irgendwas in meinem Leben zum Positiven gewendet habe, kommt auch schon ein anderes negative Problem dazu. Ich weiß nicht mehr wo mir der Kopf steht.
Ich bin mir sicher, nein ich weiß, ich sollte eine Therapie machen, aber welche?
Ich sage mal, ich hatte keine Kindheit die jemand sich wünscht.
Meine ganze Familie ist ihr Lebtag schon finanziell am Ende und ist glücklich darüber, nicht arbeiten gehen zu müssen und trotzdem genug Geld zu haben sich die besten Sachen zu leisten, wie z.B. die PS3 oder einen 40” Flachbildfernseher.
Leider erinnere ich mich nicht mehr an meine Kindheit - alles wohl verdrängt.
Ich weiß, dass mein Vater bei einem Autounfall ums Leben kam als ich 7 Jahre alt war.
Das Jugendamt wählte mich von 8 Kindern aus (7 Geschwister) um es in eine Pflegefamilie zu stecken.
Man könnte meinen, dass es für mich doch Positiv ist, von meiner Familie und den Umständen die dort herrschen weg zu kommen, doch leider war diese Familie ein absoluter Reinfall!
Sie bezeichneten mich als psychisch gestört und meinten, dass Sie mein aggressives Verhalten mit einem Rohrstock aus mir raus prügeln könnten.
Irgendwann, nach 2einhalb Jahren entschloss ich mich abzuhauen und zwar zu meinem besten Freund.
Ich spielte die ganzen Jahren allen Menschen draußen was vor. Es geht mir gut und so waren meine Worte gegenüber dem Jugendamt beim Hilfeplangespräch und auch draußen erzählte ich ich habe mich beim klettern oder sonst wo verletzt.
Auf jedenfalls klärten die Eltern meines besten Freundes, dass ich vorerst bei Ihnen bleiben konnte, aber auch da klappte es nicht. Natürlich war nicht wie jedes andere Kind, ich wusste weder wie man sich bei einem Streit verhält(habe immer gleich zu geschlagen), oder wie man sich zivilisiert in der Öffentlichkeit benimmt. Habe gemacht was ich wollte, so kannte ich es! Ich hatte wohl keine Regeln. Sie haben aber nicht verstanden, dass man mir das vielleicht beibringen sollte!
So passierte es wie es musste, das Jugendamt kam, steckte mich in ein Heim. In diesem Heim blieb ich nicht lange und ich endete wieder bei meiner Mutter.
Sie interessierte es nicht ob ich zur Schule ging oder was ich so machte.(Ich war nicht dumm, besuchte das Gymnasium).
Nichts desto trotz erschien mal wieder das Jugendamt und steckte mich in eine Wohngruppe.
Es schien so als ob alles seinen Lauf nehmen würde und mein Leben sich plötzlich zum Positiven wenden würde, bis die Heimleiterin das Ehepaar das bei uns wohnte und uns betreute und erzog hinauswarf. Ich habe mit angehört warum und hatte seit diesem Tag keinen ruhigen Moment vor ihr.
Es fing alles von vorne an! Mein Leben neigte sich der negativen Seite und ich verfiel mal wieder in mein altbewährtes Leben und scherte mich einen Dreck um alles.
Sie warf mich raus und schon war ich wieder in einer anderen Wohngruppe! Auch hier blieb ich nicht lang - musste in einem Wohnwagen wohnen, meine Wäsche per Hand und mich draußen in einem Kübel waschen.
Ich hätte nichts anderes verdient, waren Ihre Worte.
Ich kam erneut zu einer Pflegefamilie, was erzähle ich da, ein Sozialtherapeut, ein alleinstehender Mann, der geschieden von seiner Frau und getrennt von seine Kinder lebte. Dieser Herr sollte mich erziehen und sich um mich kümmern. Das tat er aber nicht. Er steckte das liebe Geld vom Jugendamt ein, machte Urlaub - ohne mich - und kaufte sich ein neues Auto. Ich bin mittlerweile 16 Jahre. Habe mich in der Fahrschule angemeldet um meinen 50ccm Führerschein zu machen und habe mir von meinem Weihnachtsgeld und Geburtstagsgeld einen Roller schenken lassen.
Er stand schon bei mir. Ich bin einen Abend mal nicht zur Fahrschule gegangen und am nächsten Tag war der Roller wieder beim Händler und ich habe kein Geschenk gehabt.
Ich sollte mich um meine Sachen kümmern und es könnte nicht sein, das ich “SEIN” Geld aus dem Fenster werfen würde! Sein Geld…
Ich habe mich voll hängen lassen, habe die Schule geschmissen und hing in der Stadt rum!
Eines Tages stand mein bester Freund das Jugendamt da und sagte: ”Pack deine Sachen, du bist hier nicht mehr willkommen”!
So packte ich meine Sachen und verließ das Haus - übrigens der Tag meines 17. Geburtstags.
Ich kam bei einem Straßenpenner unter, der zufälliger Weise in einem heruntergekommen Haus wohnte.
Es gab Streit mit dem Besitzer weil wir in zu unserem Biertrinken nicht eingeladen haben.
Seine Worte lauteten mir gegenüber: “Du erlebst deinen 18.Geburtstag nicht mehr!”
War schon witzig….dachten wir.
Mitten in der Nacht wurde ich wach und das Zimmer in dem ich und 2 weitere schliefen war voll Qualm und Feuer.
Ja, da hat er sein eigenes Haus angezündet!
2 Leute starben. Ich sprang mit 2 weiteren aus der 3. Etage. Leichte Rauchvergiftung - mehr nicht.
Ich dachte, es sei vorbei.
Am nächsten morgen standen auf einmal mein Bruder und mein bester Freund aus der Zeit meiner Wohngruppe vor mir.
Mein bester Freund hat mir Sachen mitgebracht zum anziehen, da ja alles verbrannt war. Er sagte, dass ich mit zu Ihm kommen würde und seine Eltern sich schon freuen würden.
Er hatte es in der Zeitung mit dem Hausbrand gelesen und zufällig wurde ich erwähnt und das ich mein Geburtstag dort gefeiert habe.
Schön für mich. Ich kam in die Familie meines besten Freundes. Vater Zahnarzt. Es lief gut und ich verlangte, dass ich dort nicht umsonst wohnen möchte und Sie bitte mit dem Jugendamt klären sollten, dass Sie für mich Geld bekommen und mich Pflegekind nennen. So geschah es auch.
Es lief gut und ich fühlte mich - anfangs, ziemlich gut, aber bald holte mich wieder mein früheres ICH ein.
Ich weiß nicht woran es liegt, aber egal wie gut es läuft im Leben, ich zerstöre alles wieder!
Ich weiß, dass ich schuld daran bin, aber ich weiß auch nicht wie ich es ändern sollte.
Ich gab immer anderen die Schuld und fragte mich, warum kann mich keiner lieben, aber mittlerweile habe ich begriffen, dass ich daran schuld bin und kein anderer. Ich habe mich soweit ins Abseits gestellt und komme einfach nicht klar, wenn es mir gut geht. Ich verfalle dann wieder und will weglaufen!
Ich kann aber nicht mehr weglaufen, ich muss mir helfen lassen!
Ich lief aber auch von dieser Familie weg und endete wieder bei meiner Mutter. Jetzt habe ich Schulden die immer mehr werden, ich versuche alles, aber sobald ich etwas geschafft habe, kommt etwas anderes und ich bin langsam überfordert und habe keine Lebensfreude mehr. Ich denke mir nur, warum ich? Was habe ich getan?
Ich habe jetzt eine Ausbildung angefangen und schließe sie voraussichtlich im nächsten Frühjahr ab.
Aber das ist auch das einzig Positive. Durch mein Verhalten - ich bin schon an dem Punkt an dem ich sonst weglief - zerstöre ich meine Ehe und das will ich nicht! Ich liebe Sie und will Sie bei mir haben!
Ich kann und will nicht schon wieder weglaufen, aber ich weiß nicht, wo ich mit meinem Problem anfangen soll und wo es eigentlich liegt!
Ich danke für jeden, der es bis zum Ende geschafft hat und mir eventuell helfen kann!
Gut, ich habe euer Forum gefunden und mich entschlossen mein Problem kund zu geben.
Nun zu meinem Problem, ich hoffe Ihr habt Zeit.
Ich lege komische Verhaltensweisen an den Tag, bin schnell genervt, kann das Geschreie meiner Kinder nicht ab und habe dafür auch kein Verständnis. Fühle mich ständig von jedem angegriffen, kann keine Kritik ab und egal wie sehr ich mich bemühe- ich komme mir vor wie Donald Duck - ich bin vom Pech verfolgt. Sobald ich irgendwas in meinem Leben zum Positiven gewendet habe, kommt auch schon ein anderes negative Problem dazu. Ich weiß nicht mehr wo mir der Kopf steht.
Ich bin mir sicher, nein ich weiß, ich sollte eine Therapie machen, aber welche?
Ich sage mal, ich hatte keine Kindheit die jemand sich wünscht.
Meine ganze Familie ist ihr Lebtag schon finanziell am Ende und ist glücklich darüber, nicht arbeiten gehen zu müssen und trotzdem genug Geld zu haben sich die besten Sachen zu leisten, wie z.B. die PS3 oder einen 40” Flachbildfernseher.
Leider erinnere ich mich nicht mehr an meine Kindheit - alles wohl verdrängt.
Ich weiß, dass mein Vater bei einem Autounfall ums Leben kam als ich 7 Jahre alt war.
Das Jugendamt wählte mich von 8 Kindern aus (7 Geschwister) um es in eine Pflegefamilie zu stecken.
Man könnte meinen, dass es für mich doch Positiv ist, von meiner Familie und den Umständen die dort herrschen weg zu kommen, doch leider war diese Familie ein absoluter Reinfall!
Sie bezeichneten mich als psychisch gestört und meinten, dass Sie mein aggressives Verhalten mit einem Rohrstock aus mir raus prügeln könnten.
Irgendwann, nach 2einhalb Jahren entschloss ich mich abzuhauen und zwar zu meinem besten Freund.
Ich spielte die ganzen Jahren allen Menschen draußen was vor. Es geht mir gut und so waren meine Worte gegenüber dem Jugendamt beim Hilfeplangespräch und auch draußen erzählte ich ich habe mich beim klettern oder sonst wo verletzt.
Auf jedenfalls klärten die Eltern meines besten Freundes, dass ich vorerst bei Ihnen bleiben konnte, aber auch da klappte es nicht. Natürlich war nicht wie jedes andere Kind, ich wusste weder wie man sich bei einem Streit verhält(habe immer gleich zu geschlagen), oder wie man sich zivilisiert in der Öffentlichkeit benimmt. Habe gemacht was ich wollte, so kannte ich es! Ich hatte wohl keine Regeln. Sie haben aber nicht verstanden, dass man mir das vielleicht beibringen sollte!
So passierte es wie es musste, das Jugendamt kam, steckte mich in ein Heim. In diesem Heim blieb ich nicht lange und ich endete wieder bei meiner Mutter.
Sie interessierte es nicht ob ich zur Schule ging oder was ich so machte.(Ich war nicht dumm, besuchte das Gymnasium).
Nichts desto trotz erschien mal wieder das Jugendamt und steckte mich in eine Wohngruppe.
Es schien so als ob alles seinen Lauf nehmen würde und mein Leben sich plötzlich zum Positiven wenden würde, bis die Heimleiterin das Ehepaar das bei uns wohnte und uns betreute und erzog hinauswarf. Ich habe mit angehört warum und hatte seit diesem Tag keinen ruhigen Moment vor ihr.
Es fing alles von vorne an! Mein Leben neigte sich der negativen Seite und ich verfiel mal wieder in mein altbewährtes Leben und scherte mich einen Dreck um alles.
Sie warf mich raus und schon war ich wieder in einer anderen Wohngruppe! Auch hier blieb ich nicht lang - musste in einem Wohnwagen wohnen, meine Wäsche per Hand und mich draußen in einem Kübel waschen.
Ich hätte nichts anderes verdient, waren Ihre Worte.
Ich kam erneut zu einer Pflegefamilie, was erzähle ich da, ein Sozialtherapeut, ein alleinstehender Mann, der geschieden von seiner Frau und getrennt von seine Kinder lebte. Dieser Herr sollte mich erziehen und sich um mich kümmern. Das tat er aber nicht. Er steckte das liebe Geld vom Jugendamt ein, machte Urlaub - ohne mich - und kaufte sich ein neues Auto. Ich bin mittlerweile 16 Jahre. Habe mich in der Fahrschule angemeldet um meinen 50ccm Führerschein zu machen und habe mir von meinem Weihnachtsgeld und Geburtstagsgeld einen Roller schenken lassen.
Er stand schon bei mir. Ich bin einen Abend mal nicht zur Fahrschule gegangen und am nächsten Tag war der Roller wieder beim Händler und ich habe kein Geschenk gehabt.
Ich sollte mich um meine Sachen kümmern und es könnte nicht sein, das ich “SEIN” Geld aus dem Fenster werfen würde! Sein Geld…
Ich habe mich voll hängen lassen, habe die Schule geschmissen und hing in der Stadt rum!
Eines Tages stand mein bester Freund das Jugendamt da und sagte: ”Pack deine Sachen, du bist hier nicht mehr willkommen”!
So packte ich meine Sachen und verließ das Haus - übrigens der Tag meines 17. Geburtstags.
Ich kam bei einem Straßenpenner unter, der zufälliger Weise in einem heruntergekommen Haus wohnte.
Es gab Streit mit dem Besitzer weil wir in zu unserem Biertrinken nicht eingeladen haben.
Seine Worte lauteten mir gegenüber: “Du erlebst deinen 18.Geburtstag nicht mehr!”
War schon witzig….dachten wir.
Mitten in der Nacht wurde ich wach und das Zimmer in dem ich und 2 weitere schliefen war voll Qualm und Feuer.
Ja, da hat er sein eigenes Haus angezündet!
2 Leute starben. Ich sprang mit 2 weiteren aus der 3. Etage. Leichte Rauchvergiftung - mehr nicht.
Ich dachte, es sei vorbei.
Am nächsten morgen standen auf einmal mein Bruder und mein bester Freund aus der Zeit meiner Wohngruppe vor mir.
Mein bester Freund hat mir Sachen mitgebracht zum anziehen, da ja alles verbrannt war. Er sagte, dass ich mit zu Ihm kommen würde und seine Eltern sich schon freuen würden.
Er hatte es in der Zeitung mit dem Hausbrand gelesen und zufällig wurde ich erwähnt und das ich mein Geburtstag dort gefeiert habe.
Schön für mich. Ich kam in die Familie meines besten Freundes. Vater Zahnarzt. Es lief gut und ich verlangte, dass ich dort nicht umsonst wohnen möchte und Sie bitte mit dem Jugendamt klären sollten, dass Sie für mich Geld bekommen und mich Pflegekind nennen. So geschah es auch.
Es lief gut und ich fühlte mich - anfangs, ziemlich gut, aber bald holte mich wieder mein früheres ICH ein.
Ich weiß nicht woran es liegt, aber egal wie gut es läuft im Leben, ich zerstöre alles wieder!
Ich weiß, dass ich schuld daran bin, aber ich weiß auch nicht wie ich es ändern sollte.
Ich gab immer anderen die Schuld und fragte mich, warum kann mich keiner lieben, aber mittlerweile habe ich begriffen, dass ich daran schuld bin und kein anderer. Ich habe mich soweit ins Abseits gestellt und komme einfach nicht klar, wenn es mir gut geht. Ich verfalle dann wieder und will weglaufen!
Ich kann aber nicht mehr weglaufen, ich muss mir helfen lassen!
Ich lief aber auch von dieser Familie weg und endete wieder bei meiner Mutter. Jetzt habe ich Schulden die immer mehr werden, ich versuche alles, aber sobald ich etwas geschafft habe, kommt etwas anderes und ich bin langsam überfordert und habe keine Lebensfreude mehr. Ich denke mir nur, warum ich? Was habe ich getan?
Ich habe jetzt eine Ausbildung angefangen und schließe sie voraussichtlich im nächsten Frühjahr ab.
Aber das ist auch das einzig Positive. Durch mein Verhalten - ich bin schon an dem Punkt an dem ich sonst weglief - zerstöre ich meine Ehe und das will ich nicht! Ich liebe Sie und will Sie bei mir haben!
Ich kann und will nicht schon wieder weglaufen, aber ich weiß nicht, wo ich mit meinem Problem anfangen soll und wo es eigentlich liegt!
Ich danke für jeden, der es bis zum Ende geschafft hat und mir eventuell helfen kann!