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Was glaubt ihr kommt nach dem Tod?

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Die Vorstellung das es doch etwas geben könnte, finde ich erdrückend. Wie eine zweite Chance für alle.
Ich hoffe, dass es kein Danach gibt! Es reicht mir schon lange! Aber wer weiß, vielleicht leben wir schon in einer Parallelwelt. Wenn, dann fände ich es ziemlich blöd, weil man seine Lieben nicht (wieder)erkennt. Andererseits gut, damit verschwinden auch alle andern ... wie soll ich sagen... Deppen. 😁 (y)
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
So einen ähnlichen Thread gab es schon mal. Wahrscheinlich schon mehrere.
So wie damals schreibe ich auch heute einen Liedtext von Reinhard Mey dazu, der sehr schön ausdrückt, was auch ich darüber denke.

„Du hast mir schon Fragen gestellt
Über Gott und über die Welt
Und meist konnt ich dir Antwort geben
Doch jetzt bringst du mich aus dem Lot
Mit deiner Frage nach dem Tod
Und was ist, wenn wir nicht mehr leben?
Da muss ich passen, tut mir leid
Niemand weiß da so recht Bescheid
Solang es Menschen gibt auf Erden
Ich stelle mir das Sterben vor
So wie ein großes, helles Tor
Durch das wir einmal gehen werden
Dahinter liegt der Quell des Lichts
Oder das Meer, vielleicht auch nichts
Vielleicht ein Park mit grünen Bänken
Doch eh' nicht jemand wiederkehrt
Und mich eines Besseren belehrt
Möcht ich mir dort den Himmel denken
Höher, als Wolkentürme steh'n
Höher noch, als Luftstraßen geh'n
Jets ihre weißen Bahnen schreiben
Jenseits der Grenzen unsrer Zeit
Ein Raum der Schwerelosigkeit
Ein guter Platz, um dort zu bleiben
Jenseits von Zwietracht, Angst und Leid
In Frieden und Gelassenheit
Weil wir nichts brauchen, nichts vermissen
Und es ist tröstlich, wie ich find
Die uns vorangegangen sind
Und die wir lieben, dort zu wissen
Und der Gedanke, irgendwann
Auch durch dies' Tor zu geh'n, hat dann
Nichts Drohendes, er mahnt uns eben
Jede Minute bis dahin
Wie ein Geschenk, mit wachem Sinn
In tiefen Zügen zu erleben.“
(Reinhard Mey)
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Natürlich kommt nach dem eigenen Tod was. Die Zeit geht weiter. Aber mein Bewusstsein bekommt das nicht mit, weil ich ja kaputt bin. Die Welt dreht sich ohne mich weiter und ich fühle genauso, wie ich gefühlt habe, bevor ich gebaut und geboren wurde. Gar nichts fühle ich. Ich bin nicht fort oder woanders. Ich bin dann genau hier, wo ich vorher auch war, aber eben nicht mehr funktionsfähig, mein Körper verwest. Seine Einzelteile zersetzen sich wie alles andere auch. Irgendwann fällt auch das Universum in sich zusammen und man kann nur für alle hoffen, dass es das dann war.
Ich finde die Vorstellung erleichternd, dass man ein Ende hat, das man nicht mal mehr mitbekommt. Es gibt nichts, was man fürchten muss, denn wenn der Tod eintritt, kann man sich überhaupt nicht mehr fürchten und leiden. Manchmal aber verfolgt mich der Gedanke, dass noch lange nach mir meine Nachfahren leiden werden, ohne dass ich je davon erfahre und ich fühl mich schuldig. Ich fürchte mich auch, dass man im Sterbeprozess durch chemische Reaktionen noch eine Art Ewigkeit im Kopf mitbekommen könnte. Vielleicht kann man das verhindern, indem das Gehirn zuerst zerstört wird. Manchmal denke ich, dass vielleicht meine Überreste in die Erde übergehen oder sonst was und auf irgendeine Weise zu etwas werden könnten, was dann wieder Schmerzen empfindet. Das fände ich blöd. Ich würde mich gerne einäschern lassen, allerdings glaube ich nicht, dass das auf lange Sicht einen Unterschied macht, obwohl ich dann erst einmal in der Urne wäre und nichts von mir wieder etwas Lebendiges werden kann. Hoffentlich.
Klar kommt nach dem Tod noch was nur nicht für den Toten der rottet nämlich schön vor sich hin.
 
G

Gelöscht 124895

Gast
Habt ihr eine Ahnung was nach dem Tod kommt?
Ich weiß es natürlich nicht, glaube aber an ein Leben nach dem Tod, die Wiedergeburt und das "große Ganze". Hat man ein "gutes" Leben geführt, kann man im Leben nach dem Tod so leben, wie man will und sich seine eigene Welt kreieren. Und wenn man darauf keine Lust mehr hat, wird man wiedergeboren. Hat man ein "schlechtes" Leben geführt, gibt es kein Leben nach dem Tod, sondern man wird direkt wiedergeboren. Wie man sein voriges physisches Leben gelebt hat, entscheidet darüber, als was man wiedergeboren wird. Das wiederholt sich solange, bis man irgendwann soweit ist, ins "große Ganze" einzugehen. Das "große Ganze" ist so etwas wie ein übergeordnetes Kollektiv, in dem es kein eigenes Bewusstsein mehr gibt, sondern man Teil eines "Kollektiv-Bewusstseins" wird.
 
G

Gelöscht 122945

Gast
Kommt darauf an ob ich irgendwelche Fähigkeiten hätte, wie Dinge bewegen, Energie ausstrahlen, akustisch oder optisch in Erscheinung treten. Habe ich die?
Wollte eigentlich nur kurz darauf hinaus, was wenn es doch noch was gibt und Nahtod-Erlebnisse doch keine Halluzinationen vom Gehirn sind, gut oder schlecht? Aber du hast recht du brauchst mehr Infos.
Dann zitiere ich dir einfach mal die häufigsten Sachen, die in Nahtod-studien genannt wurden aus Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Nahtod-Studien
Elemente der NDE
Nach dem NDE-Maßstab[12][16] kann eine Nah-Todeserfahrung einige oder mehrere der folgenden 16 Elemente enthalten:

  • Die Zeit beschleunigt oder verlangsamt sich.
  • Gedanken-Prozesse beschleunigen sich.
  • Das Wiedererleben von Situationen aus der Vergangenheit.
  • Plötzliche Einsichten oder plötzliches Verständnis.
  • Ein Gefühl von Frieden oder Wohlbefinden.
  • Ein Gefühl von Glück oder Freude.
  • Ein Gefühl der Harmonie oder des Einsseins mit dem Universum.
  • Begegnung mit einem strahlenden Licht.
  • Die Sinne fühlen sich lebendiger an.
  • Ein Bewusstsein dafür, dass Dinge sich anderswo weiterentwickeln (wie durch außersinnliche Wahrnehmung) (ESP).
  • Zukünftige Ereignisse erleben.
  • Ein Gefühl, vom Körper getrennt zu sein.
  • Erleben einer anderen, außerirdischen Welt.
  • Begegnung mit einem mystischen Wesen oder einer mystischen Präsenz oder Hören einer nicht identifizierbaren Stimme.
  • Sehen von Verstorbenen oder von religiösen Wesen.
  • Erreichen einer Grenze oder eines Punkts, von dem es keine Rückkehr gibt.

Eine Studie, veröffentlicht in The Lancet van Lommel und Kollegen,[9] listet zehn Elemente der NDE auf:
  • Das Bewusstsein, tot zu sein.
  • Positive Gefühle.
  • Außerkörperliche Erfahrung.
  • Sich durch einen Tunnel bewegen.
  • Kommunikation mit einem Licht.
  • Wahrnehmung besonderer Farben.
  • Beobachtung einer Himmelslandschaft.
  • Zusammentreffen mit verstorbenen Personen.
  • Lebensrückblick.
  • Vorhandensein einer Grenze.

Diese Auflistungen verkennen oder vertuschen aber, dass bis zu 20 % der NTE durch negative Inhalte charakterisiert sind.[17]
Habe gerade überlegt was negative Erfahrungen sind, aber ich denke mal wenn man merken würde keinen Körper mehr zu haben oder wie zum Glück Dirk gerade berichtetete:

Ich hatte eine Nahtoderfahrung vor 22 Jahren.

Ja - da war dieser Tunnel. Das dauerte keine Sekunde. Dann:
Kein Jesus. Kein Paradies. Keine bereits verstorbenen Menschen, die mich begrüßt haben.
Ich war in der Hölle.
Ich habe geschrien. Ohne einen Körper kannst du nicht schreien.
 
G

Gelöscht 122945

Gast
Ich hatte eine Nahtoderfahrung vor 22 Jahren.

Ja - da war dieser Tunnel. Das dauerte keine Sekunde. Dann:
Kein Jesus. Kein Paradies. Keine bereits verstorbenen Menschen, die mich begrüßt haben.
Ich war in der Hölle.
Ich habe geschrien. Ohne einen Körper kannst du nicht schreien.
Uff, das ist unschön, wie ist es zu der Nahtoderfahrung gekommen, warst du da sehr gestresst (Unfall?)
Also beim Vorgang viele negative Gefühle gehabt, oder sich sehr dagegen gewehrt?

Und was heißt Hölle? Wirklich ein Ort oder die weite Leere einfach von der schonmal berichtet wird ("ins Nichts fallen, schwarz")
 
G

Gelöscht 126016

Gast
Ich war in einer Hypnose.
Der Zustand ist dem Halbschlaf sehr ähnlich.
Ich konnte die Stimme vom Arzt hören.

Es war als hätte man im Raum das Licht ausgemacht.
Und man wechselt den Raum.
Es war dort dämmrig.
Etwas totes / lebendes hat angefangen mich in sich hineinzuziehen.
Ich konnte mich nicht dagegen wehren. Ich war hilflos.
Ich habe gespürt das das nichts gutes ist.

Der Arzt sagte:
Ihr Puls wurde immer langsamer. Sie haben angefangen zu sterben.
Ich hatte große Probleme Sie zurückzuholen.
 

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