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Was geschieht nach dem Tod?

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Als wir uns verabschiedet haben, hat mein Vater zweimal ganz deutlich die eine Augenbraue hochgezogen.
Ich habe es nicht gesehen, aber meine Schwester und meine Mutter haben es beide gesehen.
Ich denke dass er es irgendwie wie er gemerkt hat ,dass wir gehen wollen, geschafft hat, noch mal kurz zurück in seinen Körper zu kommen... also seine Seele.
Solche Erscheinungen werden öfter berichtet.
Die Wissenschaft erklärt das damit, das auch nach dem Tod noch Muskelkontraktionen stattfinden.
Ein Finger zuckt, oder eben die Augenbraue, kann alles mögliche sein.
Manche Verstorbene seufzen auch oder der Mund verzieht sich zum Lächeln.
Früher wurde dann oft von Scheintoten berichtet.
 
Danke für Eure Antworten und Euer Vertrauen. Ich habe alles aufmerksam gelesen, schaffe es jetzt aber nicht, auf alles einzugehen, obwohl ich das sehr gerne würde. Aber das muss ja nicht sofort sein, in jedem Fall fühle ich mich von vielen verstanden und für mich hat jede Sichtweise etwas hilfreiches und auch ihre Berechtigung.
. Ich bin gerne hier mit Dir dazu im Austausch, zu Gedanken etc., wenn du möchtest.
Sehr gern, das ist lieb von dir. Danke auch für deine Worte.

Sein Leben war vorbei und damit Wünsche oder andere Gefühle, die mich an diesen Menschen binden konnten. Das war für mich in Bezug auf meinen Opa okay.
Hast Du auch noch andere Gefühle zum Tod deines Vaters?
Was genau ist das, was Dich am Gedanken daran, was nach dem Tod sein könnte, so beschäftigt?
Verstehe ich das richtig , dass die Bindung und die Gefühle zu deinem Opa weg waren? Bei mir ist das nicht so, da ist alles noch da, aber es ist nicht mehr ungeklärtes. Ich habe auch nicht das Gefühl, ich hätte noch viel sagen wollen. Für mich war das unendlich schmerzhaft, diesen Menschen zu verlieren, ich habe ihn sehr geliebt. Das Schlimmste war, dass er so leiden musste, er hatte eine schlimme Kindheit, meine Mutter war auch nicht gut zu ihm und er war so ein lieber, sanfter Mensch. Dass er dann noch diese Krankheit bekam und so leiden musste, hat mir das Herz gebrochen. Ich hoffe wirklich sehr, dass es ihm jetzt gut geht, da wo er ist.
danke für Deine berührende Beschreibung. Schön, dass Du bei ihm sein konntest und das erleben durftest.

Ich bin mir recht sicher, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Damals nach dem Tod meines Vaters waren wir bei 2 Medien, die uns Dinge gesagt haben, die sie nicht wissen oder ergoggeln konnten. Dinge, die uns getröstet haben und mir die Vorstellung gegeben haben, dass es in irgendeiner Form weitergeht.
Ich danke dir auch.

2. Wie du schon angesprochen hast: Das Sterben erinnert an eine Geburt. Man kann sich also fragen, was "vor der Geburt" (bzw. richtiger: vor der Zeugung) schon da ist/war. Vermutlich wird das dann auch nach dem Ableben wieder da sein – was auch immer "das" ist.

3. Zur "Seele": Hier fand ich die Idee (im Sinne der "frei beantwortbaren Fragen") am spannendsten, dass die Seele nicht "in uns" ist, sondern dass wir "in der Seele" leben. So wie ein Fisch im Wasser. Wenn wir sterben, verlieren wir zwar die Form, bleiben aber "in der Seele".
Ja das denke ich mir auch, wir gehen vermutlich da hin, wo wir vor der Geburt waren. Punkt 3 finde ich sehr interessant.


Meine liebe Frau ist kürzlich verstorben, kann mich in das Thema hinein versetzen. Wir haben schon immer angenommen, es kann ein anderes Dasein nach dem Tod hier unten geben, da oben oder irgendwo im Himmel. Man kann doch hoffen, sich wünschen, dass es so ein kann, ohne es zu wissen. Jeder trauert für sich anders. Haben meiner Frau kleine Briefe geschrieben, mit den Sarg gegeben, sie bekommt ein Baum- Urnengrab. Sie ist auf der langen letzten Reise.
Lieber Uwe, das tut mir sehr leid. Es ist unendlich schwer, durch so eine Zeit zu gehen, ich hoffe du hast liebe Menschen an deiner Seite, die dir eine Stütze sind. Das mit den Briefen finde ich sehr schön.

Was ihr geschrieben habt mit der Akzeptanz. Das war bei meinem Vater auch so. Erst hat er sich sehr dagegen gewehrt, erst später kurz vor dem Tod kam die Akzeptanz. Vielleicht hat das mit den Phasen der Trauer zu tun, von denen Elisabeth Kübler-Ross schrieb.

Ich hatte noch einen wichtigen Gedanken zu dem Thema. Mit einer Freundin habe ich mich vor einigen Jahren mal über Rückführungen unterhalten. Und wir haben uns gefragt, wenn man schon öfter gelebt hat, warum kann man sich überhaupt nicht an frühere Leben erinnern. Und dann eines Tages beim Autofahren war plötzlich dieser Gedanke da. Das ist so, weil Erinnerungen im Gehirn gespeichert werden und das stirbt mit dem Körper. Aber wir erinnern oder wissen es auf einer anderen Ebene, zu der manche besser, manche schlechter Zugang haben.

Mir geht es momentan so, ich bin 50 Jahre alt. Und der Gedanke, dass ich jetzt immer älter werde und sterbe, also dann weg bin. Das kann ich irgendwie nicht glauben. Ich möchte gerne nochmal leben, nochmal jung sein, verliebt sein, die Chance haben, ganz andere Wege zu gehen, andere Dinge auszuprobieren. Als ich jung war, das war für mich so eine wunderschöne Zeit. Ich würde sowas gerne nochmal erleben. Geht es euch auch so?

Nun muss ich mal schlafen, ich hoffe es fühlt sich keiner übergangen. Wie gesagt, habe ich alles gelesen und werde bestimmt noch mehr dazu schreiben. Gute Nacht 😴
 
Solche Erscheinungen werden öfter berichtet.
Die Wissenschaft erklärt das damit, das auch nach dem Tod noch Muskelkontraktionen stattfinden.
Ein Finger zuckt, oder eben die Augenbraue, kann alles mögliche sein.
Manche Verstorbene seufzen auch oder der Mund verzieht sich zum Lächeln.
Früher wurde dann oft von Scheintoten berichtet.
Ich muss ganz ehrlich sagen ich glaube da nicht der Wissenschaft. Die versuchen halt alles logisch zu erklären bis sie selbst eines besseren belehrt werden.
Ich habe gerade gestern einen sehr interessanten Bericht gesehen, von einem Mann der sich sehr mit Wissenschaft beschäftigt hat und nicht an ein Leben nach dem Tod geglaubt hat. Bis er eines besseren belehrt wurde.
Nein , das Auge hat auch nicht gezuckt, mein Vater hat die Augenbraue bewusst hochgezogen. Das kostet ja richtig Anstrengung, und ist nicht wie ein Zucken des Augenlids.
Und wenn jemand mit einem Lächeln auf dem Gesicht nach drüben geht, dann ist es weil er etwas wunderschönes sieht.
 
Nichts. Berufsbedingt habe ich viele Menschen sterben sehen. Konnte aber solche Dinge nie beobachten. Man sieht, was für Schmerzen die Menschen teilweise im Leben erdulden mussten und ist oft machtlos. Der Gedanke, dass sie es auf jedwede Weise überstanden haben, ist doch beruhigend.
 
Ich muss ganz ehrlich sagen ich glaube da nicht der Wissenschaft.
Ich muss zugeben, dass ich schon denke, dass die Wissenschaften da tendenziell richtig liegen. Meines Erachtens ist das menschliche Bewusstsein quasi eine Funktion des lebendigen Gehirns. Ohne funktionierendes Gehirn bleibt auch das Bewusstsein nicht erhalten.

Aber letztlich ist es natürlich schwer herauszufinden, weil man die Toten nicht befragen kann, und sollte man nach dem Tod doch noch etwas spüren oder wahrnehmen, kann man sich nicht mehr mit den Lebenden in Verbindung setzen.
 
Nein , das Auge hat auch nicht gezuckt, mein Vater hat die Augenbraue bewusst hochgezogen. Das kostet ja richtig Anstrengung, und ist nicht wie ein Zucken des Augenlids.
Und wenn jemand mit einem Lächeln auf dem Gesicht nach drüben geht, dann ist es weil er etwas wunderschönes sieht.
Achja, ist schon einer schöner Gedanke 🙂🙂
Ich glaube auch daran, das die Seele des Menschen nicht stirbt.
Nur nicht daran, das in einem toten Körper nochmal etwas "passiert".
Also im Sinne, derjenige ist zurückkehrt oder so.
Die Seele kann sich des Toten Körpers nicht wieder bemächtigen, die geht ganz woandershin.
Aber es darf ja jeder glauben, was er möchte .
 
Aber letztlich ist es natürlich schwer herauszufinden, weil man die Toten nicht befragen kann, und sollte man nach dem Tod doch noch etwas spüren oder wahrnehmen, kann man sich nicht mehr mit den Lebenden in Verbindung setzen.
Ja so ist es. So viel ich auch lese und es gibt ja viele Menschen, die von Nahtoterfahrungen berichten, weiß man es nicht ganz sicher. Es bleibt immer eine gewisse Skepsis, weil eben noch nie jemand ganz drüben war und wieder zurück gekommen ist.
 
Achja, ist schon einer schöner Gedanke 🙂🙂
Ich glaube auch daran, das die Seele des Menschen nicht stirbt.
Nur nicht daran, das in einem toten Körper nochmal etwas "passiert".
Also im Sinne, derjenige ist zurückkehrt oder so.
Die Seele kann sich des Toten Körpers nicht wieder bemächtigen, die geht ganz woandershin.
Aber es darf ja jeder glauben, was er möchte .
Das ist ja jetzt auch nicht der Normalfall. Ich glaube auch wenn die Seele nicht mehr im Körper ist dann bleibt sie draußen.
Nur bei meinem Vater kann ich es mir nur so erklären.
Aber ich weiß absolut nicht, ob das richtig ist.
Dass der Mensch weiterlebt nur mit einem anderen Leib den er da drüben bekommt, den Auferstehungsleib, daran gibt es für mich keinen Zweifel.
Allerdings glaube ich nicht dass jeder an denselben Ort kommt.
 
teilweise wurde auch gesagt, das sie schon vor ihnen verstorbene gesehen haben, die sie riefen oder willkommen hiesen.
Meine Ex-Schwiegermutter wurde, nachdem sie dir Tür nicht öffnete tot aufgefunden- sie muss einen Blitztod erfahren haben, denn sie lag mit halb heruntergezogener Strumpfhose halb sitzend mit dem Oberkörper im Bett, also während sie sich vorm Schlafengehen auszog muss es passiert sein. Ihr Gesicht war strahlend, ihre Augen weit auf und sie wirkte, als ob sie etwas Wunderschönes sehen würde, richtig selig waren ihre Mundwinkel nach oben gezogen- in ihren Augen war ein Glanz wie ich noch nie bei ihr gesehen hab. Als meine Tochter sich über sie beugte und ihr ein Bussi gab, rann aus dem Augenwinkel eine Träne.
So was würde sich wohl jeder wünschen, wenn, dann zack, weg und alles andere als stressig, fürchtend, leidend.

Meiner Schwester ging es wegen der starken Mittel nicht "schlimm"- ich habe sie noch ein paar Tage vorher besucht und da war sie sehr heiter, gelöst, der Krebs war verdrängt, wir haben alles andere besprochen und ihre gute Stimmung war nicht geheuchelt.
Einen Tag später kams zu einer Krise, sie hatte eine Verfügung und daher unternahm man nichts....was jetzt kommt, das ist etwas, das ich unverzeihlich finde, das man ihr ersparen hätte können- ein Arzt beugte sich über sie und sagte, Frau B- sie werden jetzt sterben, sind sie bereit? Ab da war Panik total, ab da klagte sie, schluchzte sie, war außer sich vor Angst und das zog sich noch über weitere zwei Tage, wo meine Verwandtschaft fand, dass sie noch jeden zusammentrommeln muss, um noch pfiati zu sagen, um sich zu verabschieden- welcher Stress zusätzlich, als ob ferne Nichten und Neffen, deren Angehörige und welche, die sie nicht oft um sich hatte, wichtig wären. Ihr Mann, ihre Kinder, das ja- nicht einmal ich ( wir wohnten einige hundert Kilometer auseinander und sahen uns nicht sehr häufig die letzten Jahre, kommuniziert haben wir aber viel per Telefon)- mir kam jedenfalls vor, besser wäre gewesen, sie ausreichend zu sedieren und dann dafür sorgen, dass man sie verschont von Panikmache.

Bei mir dürfte keiner sprechen, mir mit Blabla die Ohren vollreden, es sei denn, es ist unaufgeregt, sanft und leise beruhigend, wenn schon.. meine Schwester hätte nicht gemerkt, dass sie enthoben wird, sie hätte hinüberschlafen können, sanft und still- so wie wir ja auch nicht kapieren, dass uns der Schlaf holt in dieser Minute. Wir liegen da und auf einmal sind wir weg.

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass wir sowieso während des Tiefschlafes "in diese Ewigkeit" eintauchen und halt wieder anschließend voll wieder im "Jetzt" sind. Schlafentzug ist nicht auszuhalten, Schlaf macht friedlich.. es heißt, Schlaf ist wie unser Sterben, nichts anderes, wenn Gott will, werden wir wieder geweckt.
 
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