Was geschieht nach dem Tod?

Ich habe in meinem Leben das Sterben einiger Menschen erlebt, bei einigen war ich dabei.
Es kann ein schwerer Weg sein, aber auch das Gegenteil.
Ich bin mir sicher, dass die Natur uns den Weg ebnet, wenn wir es zulassen.
Sie hilft uns, den Abschied gelassen und leicht hinzunehmen, wenn wir uns nicht an ein Leben klammern, das unwiderruflich endet.
Ich habe diesen gelassenen Abschied bei einem Menschen miterlebt, bei dem ich es niemals für möglich gehalten hätte.
Dieses Erlebnis hat mich nachhaltig geprägt.

Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod.
Allerdings weiß ich, dass in der Natur nichts wirklich verloren geht.
Mir darüber weitere Gedanken zu machen, empfinde ich als nicht sinnvoll, ich weiß es nicht und werde es nie ergründen können.
Ich empfinde den Tod, als einen Teil des Lebens, wie die Geburt.

Jeder soll den für sich besten Weg finden, mit seinem unausweichlichen Ende zurechtzukommen.
Der Weg, den jemand findet, ist immer für ihn der richtige Weg.

Sich über die Wege auszutauschen empfinde ich als wertvoll, man kann damit seinen Horizont erweitern.
Man sollte aber niemals versuchen, andere von seinem Weg zu überzeugen.
Seinen Weg muss jeder eigenständig finden.

Holunderzweig meinte:

Zugleich merkte ich bei ihr aber( ähnlich, wie bei unserer Mutter vorm Sterben), dass sie in einer regelrechten Euphorie war- sie zwinkerte mir zu, deutete mir, mach dir keine Sorgen, das ist okay- echt, so spürte ich es, sie war einverstanden einerseits.

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Das kann ich bestätigen, von einigen verstorbenen Familienangehörigen.
In der letzten Phase kommt da eine Art Akzeptanz, teilweise wurde auch gesagt, das sie schon vor ihnen verstorbene gesehen haben, die sie riefen oder willkommen hiesen.
Ob das nun bloss Einbildung ist oder nicht, ist doch egal.
Es macht es dem Sterbenden leichter und den Angehörigen auch.

bei mir sind immer komische dinge passiert, wenn jemand gestorben ist, aus dem direkten umfeld. am tag des todes meines opas schoss mir das blut aus der nase. an dem tag kaufte ich einen schwarzen anzug. im radio lief ave maria.

als meine mutter starb, kam post mit der aufschrift, "keine zeit mehr"... als ich einen notizzettel suchte, hatte ich nach dem vater unser gegriffen. die sensorlampen gingen von alleine überall an und aus, obwohl kein sturm draussen war. spieluhren gingen im wohnzimmer von selber an. dann kam der anruf... nach der feuerbestattung ging ständig die überwachungskamera über handy an und es war ein poltern und ein schatten drauf, da war aber nix im haus. es gibt paranormale dinge.

Es sei man wird von einem Hai verschluckt, dann macht der das alleine.

Für Haie ist Menschenfleisch kein gesundes Futter, die sind am Leichtverdauliches wie Fisch und Robbenfleisch angepasst, ein Mensch beschert ihnen ziemliches Magendrücken.

Ich glaube an einem Leben nach dem Tod, ich bin getauft und konfirmiert - ob das Weiterleben von uns so wie in der Bibel aussieht und das ewige Paradies auf uns wartet - darüber kann man streiten. Wirklich weiß das keiner. Ich glaube jedenfalls nicht das es wirklich schwarz wird wenn man Tod ist, was ich für realistisch halte ist das wir vielleicht einfach wieder neu geboren werden und dann beginnt der Lebenszyklus von vorn.

Meine Oma hatte eine sehr beindruckende Erfahrung gemacht, am Tag als ihr Vater an der Ostfront gefallen ist, ging bei ihr im Zimmer in der Nacht (es war angeblich kein Sturm) das Fenster auf und meine Oma und ihre Mutter hatten sofort ein Gefühl das was mit ihrem Mann, bzw. Vater passiert sein muss - wenige Tage oder Wochen später erhielten sie dann ein Brief mit der Nachricht das mein Urgroßopa gefallen ist, datiert auf dem Tag wo das mit dem Fenster passiert war. Für meine Oma war das ein Zeichen das es ein Gott gibt und das mit der Seele was nach dem Tod passiert.

Ich bin mir absolut sicher dass es ein Leben nach dem Tod gibt.
Ich erinnere mich noch sehr gut, ich war ungefähr 12 Jahre alt, als mich das Thema Sterben sehr beschäftigt hat.
Ich habe viele Nächte im Bett gesessen und der Gedanke was nach dem Tod ist, und die Vorstellung dass ich danach einfach weg bin, hat mich fast in den Wahnsinn getrieben.
Das war wirklich richtig schlimm damals.
Ich erinnere mich dass mir dann irgendwann der Gedanke kam, dass ich von Würmern gefressen werde und in den Würmern weiter lebe. Klingt zwar Makaber, aber in gewisser Weise hat mir das Erleichterung gebracht.
Dann, viel später, mit 20 oder 21 Jahren, kam ich zum Glauben. Ich habe damals mein Leben Jesus übergeben, bin also Christin.
Seit diesem Tag ist die Angst vor dem Sterben und was danach kommt vollkommen weg. Im Gegenteil, jetzt freue ich mich wirklich richtig stark darauf, weil ich weiß wohin ich einmal gehen werde.
Klar andere meinen sicher ich bilde mir das ein, aber das ist mir egal. Ich bin in der Richtung schon ziemlich extrem muss ich ehrlich zugeben. Ich bin regelrecht süchtig nach Nahtoderfahrungen.
Also für mich gibt es nicht den kleinsten Zweifel, dass das Leben nach diesem Leben hier, auf der anderen Seite weitergeht.

Holunderzweig meinte:

Voriges Jahr wurde meine Zwillingsschwester beerdigt, man diagnostizierte Karzinom, Krebs, es gab einige Monate viele Versuche, das zu beheben, aber wenn ich mit ihr sprach, dann hatte ich das Gefühl, als wollte sie gar nicht, dass man sie zurückholt von diesem "Pfad" dorthin. Sie war natürlich immer wieder extrem verzweifelt und traurig beim Nachdenken, was sie alles aufgeben muss und wird. Zugleich merkte ich bei ihr aber( ähnlich, wie bei unserer Mutter vorm Sterben), dass sie in einer regelrechten Euphorie war- sie zwinkerte mir zu, deutete mir, mach dir keine Sorgen, das ist okay- echt, so spürte ich es, sie war einverstanden einerseits. Sie nahm die "wirksamen" Medikamte nicht zu sich, die ihr jeder zuschob, daraus schloss ich, der Sog war da bereits da.

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Deine Zwillingsschwester hat ganz bestimmt schon Dinge aus der anderen Welt wahrnehmen können.
Sehr oft werden die sterbenden von anderen Menschen die sie kannten, oder von Angehörigen die schon dort drüben sind, abgeholt. Das hört man immer wieder.
Also man hört es von denen die eine Nahtoderfahrung gemacht haben. Die für einige Minuten manchmal sogar länger, klinisch tot waren.
Es gibt viele Dinge die sich in den Berichten ähneln.

Als mein Vater im Krankenhaus gestorben ist, war meine Schwester bei ihm als er starb.
Ich bin dann mit meiner Mutter bei der ich war, ca.30 Minuten später hingefahren, also dort gewesen.
Jedenfalls hat mich der Anblick meines Toten Vaters zwar natürlich berührt, aber nicht umgehaut, weil ich wusste er ist nur nicht mehr in seinem Körper, aber er ist noch genauso lebendig. Ich hatte auch das Gefühl dass er, also seine Seele noch im Raum ist, und dass er uns von oben sieht.
Wir waren schätzungsweise eine gute Stunde noch dort bei ihm, dann sollten wir uns verabschieden weil er in die Leichenhalle gebracht werden sollte.
Als wir uns verabschiedet haben, hat mein Vater zweimal ganz deutlich die eine Augenbraue hochgezogen.
Ich habe es nicht gesehen, aber meine Schwester und meine Mutter haben es beide gesehen.
Ich denke dass er es irgendwie wie er gemerkt hat ,dass wir gehen wollen, geschafft hat, noch mal kurz zurück in seinen Körper zu kommen... also seine Seele.
Meine Mutter und meine Schwester haben sich hinterher schwere Vorwürfe gemacht dass sie das nicht noch mal dort einem Arzt gesagt haben.
Aber er sah auch da genauso leblos aus und kühl wie davor auch. Eben wie ein Toter.

Als meine Mutter starb, habe ich sie ca. 4 Stunden später erst gesehen, weil sie in der Nacht gestorben ist.
Da hatte ich nicht das Empfinden dass ihre Seele noch im Raum ist.

@Perchta

Nunja, vielleicht kommt es ja dazu, dass man dann als Geist weiterexistiert. Wer weiß? Wie ich darauf komme? Ich habe schon merkwürdige Dinge erlebt, die in Richtung Spuk gehen. Von Spuk der an kleine Tiere erinnert habe ich schon erlebt, bis hin zu Spuk der an Menschen erinnern könnte. Wissenschafter nehmen zwar an das der Geist des lebenden Menschen auch physikalische Wirkungen haben solle auf die Umwelt, durch Quantenverschränkungen soll das passieren oder so ähnlich, aber so richtig glauben kann ich das nicht immer, also, dass das immer damit zu tun hat. Auch glaubt man manchmal, dass das etwas mit psychischen Krankheiten zu tun haben kann, aber auch das glaube ich bei mir nicht.

Zum Beispiel habe ich mal ein Buch mit einem prägnanten Titel, ich sage mal eines über Geister hingelegt vor einigen Tagen und dann irgendwann eines Tag in meiner Abwesenheit, ich verließ mal das Haus, kam es dann zum Spuk. Als ich wiederkehrte war Licht an in dem Zimmer das ich verlassen hatte und ein Mülleimer stand auf der Treppe im Haus, obwohl ich das alles sicher nicht war oder jemand anderes. Fast so, also wollte sich vielleicht jemand aufmerksam machen? Natürlich besteht auch trotzdem die Möglichkeit, dass ich das vielleicht doch war und alles vergessen hatte und mich deshalb so wunderte, aber so wahrscheinlich fand ich das nicht. Da hätte ich ja zweimal etwas vergessen.