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Was einem zusteht

Status
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B

Bohemia

Gast
Komisch, nicht viel, wenn es nach anderen ginge. Phänomen Erde und das Leben. Keiner wird gefragt, ob er geboren werden möchte oder überhaupt. Jeder Mensch ist gleich bei der Geburt, ein Baby nämlich. Wer bestimmt, denn, was einem Menschen zusteht? Andere, und zwar, die, die irgendwie stark genug sind, sich selber das Beste zu gönnen.

Die Regeln der Macht. Die Erde ist für alle da. Bin der Meinung, alles steht allen zu, aber geht ja nicht. Inzwischen ist aber aus dem Zustand der Menge was einem zusteht, eine wirtschaftliche Hochburg geworden, die immer neue Gründe und Dinge erfindet, die anderen nicht zustehen. Geld regiert die Welt und gemessen an der Menge des Geldes was den Leuten zusteht. Sorry, bin gerade neben der Spur, wollte das aber gerade mal sagen. :D
 

Landkaffee

Urgestein
Geld ist Tauschmittel.
Es wird "gehändelt" (denke gerade nicht an einen Komponisten, da ich den nicht kenne) gehändelt und gehandelt.
Was steht wem zu.
Und wem steht zu, am Handel und Händeln in welcher Form oder Art (Je nach Sprachgebrauch und Sprachverständtnis ausgedrückt) Anteil zu haben?
Nicht allen.


LG
Landkaffee


Baby....?
 
Zuletzt bearbeitet:
M

Milenkovic

Gast
Ja, wenn es nach anderen geht, dann steht einem nie wirklich viel zu. Darum muss man sobald man alt genug dafür ist, sofort anfangen zu kämpfen. Man muss lernen, sich selbst zu schätzen und für sich selbst zu sorgen. Man muss seine eigenen Bedürfnisse kennen und muss sich nehmen, was einem zusteht. Das fängt in kleinen Dingen an. Man muss eine gesunde Selbsteinschätzung haben und diese auch nach außen hin vertreten. Anders geht es nicht.
 

ABVJoGo

Aktives Mitglied
Auf unserem Planeten sind wir nur eine Spezies von vielen, nur "heben" wir uns selbst über alles andere, sind gar der Meinung, der Planet würde uns gehören und wir könnten schalten und walten, wie es uns beliebt ...

Die Frage "Was steht uns zu" wird irgendwann unser Untergang sein, wenn die Ökosysteme allesamt kippen, das Wasser nicht mehr trinkbar, die Luft nicht mehr atembar ist und die Versorgung mit Nahrungsmitteln zusammenbricht. Die Technologie wird uns auch nicht weiterhelfen. Am Ende steht uns nur eins zu "der Tod".
 
B

Bohemia

Gast
Na, nee, ist doch nicht rechtens, wenn z.B. 100 Arbeitnehmer einen Arbeitgeber zum Milliardär machen, selber aber nur soviel Lohn bekommen, dass sie gerade mal so über die Runden kommen. Es sind doch die Arbeitnehmer, die die ganze Arbeit erledigen, nur damit einer Superreich wird.
 

Daoga

Urgestein
Arbeitnehmer, die sich überlegen können, ob sie wirklich für einen Hungerlohn arbeiten, oder ob sie eine Gewerkschaft gründen und solange in Streik treten und die Firma blockieren, bis die Verhältnisse sich gebessert haben. Menschen machen Gesetze, und wenn sich genug Leute zusammenfinden, kann man jede offensichtliche Ungerechtigkeit beseitigen. Ob man das will, ist allerdings eine andere Frage.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Na, nee, ist doch nicht rechtens, wenn z.B. 100 Arbeitnehmer einen Arbeitgeber zum Milliardär machen, selber aber nur soviel Lohn bekommen, dass sie gerade mal so über die Runden kommen. Es sind doch die Arbeitnehmer, die die ganze Arbeit erledigen, nur damit einer Superreich wird.
Fair ist es sicher nicht, dass manche reich und andere arm geboren werden, aber was ist fair?
Ist es fair jedem sein Vermögen am Lebensende wegzunehmen, damit niemand viel erben kann?

Hungerlöhne sind nicht fair, aber warum verdient der Arbeitgeber so viel mehr? Vielleicht weil er oder sein Vater mal eine tolle Geschäftsidee hatte. Was ist denn ein Hungerlohn? Ist es unfair wenn ich mir von meinem Lohn die Konsumgüter wie Smartphone nicht leisten kann?

Geld und Recht sind unparteiisch. In gewisser Weise ist das fair, denn ein Anwalt bekommt in ner Bäckerei für 45 cent genau das gleiche Brötchen wie ein Arbeitsloser. Die Kunst bei Geld und Recht ist einzig die Gradwanderung zu bewältigen zwischen fair und sozial. Reich und Arm wird es immer geben, weil Geld immer zu jenen fließt, die klüger, erfolgreicher oder glücklicher sind. Das gemeine ist, dass Reichtum immer mehr Reichtum generiert und so über Generationen Arm und Reich immer weiter auseinander driften können.

Was einem zusteht? Meine Meinung? Eine Obergrenze im Erbfall von ner Million. So stoppt man die grenzenlose Aufwärtsspirale des Reichtums einzelner.
 

Daoga

Urgestein
Was einem zusteht? Meine Meinung? Eine Obergrenze im Erbfall von ner Million. So stoppt man die grenzenlose Aufwärtsspirale des Reichtums einzelner.
Ziemlich kurzsichtig gedacht, das mit der Million. Angenommen, jemand erbt von seinem Vater dessen Betrieb, eine Firma im Wert von 10 Mio. mit 50 Arbeitnehmern. Da würde eine starre Obergrenze von einer Mio bedeuten, daß er praktisch enteignet wird und sich dann vermutlich lieber die eine Mio auszahlen läßt und sich damit ein schönes Leben macht statt sich weiter um die Firma zu scheren, die ihm ja zu 9/10 sowieso nicht mehr gehört, so daß der Staat die komplette Firma übernehmen kann, und ich denke, wir alle wissen, wie "gut" verstaatliche Firmen laufen. So soll das aber nicht aussehen, weil Privatbesitz und das gesunde Interesse, diesen Privatbesitz zu erhalten und vermehren, mehr Initiative bei Personen (hier: dem Erben) aktivieren als die Aussicht darauf, daß irgendwann jemand anders, ("der Staat") fast alles einsackt. Deshalb gibt es ja einerseits eine Erbschaftsteuer auf hohe Erbschaften und auf der anderen Seite Freibeträge, die gestaffelt sind nach Verwandtschaftsgrad und bei Firmenbetrieben (deren Kontinuität wichtig ist für die Arbeitnehmer!) danach, ob der Erbe diese Firma auch weiterbetreiben wird oder sie baldmöglichst verscherbelt.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ziemlich kurzsichtig gedacht, das mit der Million. Angenommen, jemand erbt von seinem Vater dessen Betrieb, eine Firma im Wert von 10 Mio. mit 50 Arbeitnehmern. Da würde eine starre Obergrenze von einer Mio bedeuten, daß er praktisch enteignet wird und sich dann vermutlich lieber die eine Mio auszahlen läßt und sich damit ein schönes Leben macht statt sich weiter um die Firma zu scheren, die ihm ja zu 9/10 sowieso nicht mehr gehört, ...
Ich weiß, das Argument wird immer wieder gebracht. Tatsache ist aber, dass einzelne Menschen Milliarden erben, egal in welcher Form. Und deren Kinder erben dann wieder mehr. Die Macht und das Geld konzentrieren sich bei einzelnen.

Und natürlich ginge es anders. Einige Firmen bestehen schon heute im Grunde nur aus Aktionären und die Entscheidungen trifft ein Aufsichtsrat. Keine Firma braucht unbedingt einen Multimillionär als Eigentümer.

Arbeitnehmer könnten am Gewinn ihres Unternehmens beteiligt werden anstatt nur Millionen für den Chef zu erarbeiten. Und wenn der sich ein schönes Leben machen will statt das Geld zu vererben, umso besser, das kurbelt die Wirtschaft an. Es findet sich schon eine Gesellschaft, die das Unternehmen mit Kusshand abkauft und über ihre Teilhaber und Aktionäre finanziert.

Ich weiß, es ist unrealistisch. Jeder Millionär würde auswandern, ABER es würde den Reichtum verteilen statt ihn an immer selber Stelle zu häufen.
 
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