Perturabo
Neues Mitglied
(Kleine Kontext zu mir: männlich, 23, studiere aktuell und bin dabei es abzubrechen um nächstes Jahr eine Ausbildung zu machen. Ich war vor zwei Monaten für 11 Wochen bereis in therapeutische Behandlung in einer Tagesklinik weil ich durch meine Depression die letzten neun Jahre meines Lebens mich isoliert habe und total verkümmert, fast schon vergammelt bin. Hat teilweise mit dem Krebs Tod meiner Mutter zu tun und ein paar anderen Sachen aus der Schule, lange Geschichte.Die Tagesklinik hat mir jedenfalls sehr viel geholfen. Allerdings muss ich jetzt viel verarbeiten.)
Ich habe noch nicht geschlafen, wieder die ganze Nacht gelesen und Musik gehört. Kaum stehe ich auf
und mache mich Bett bereit, kommen wieder diese verdammten Gedanken. Was soll das alles? Was soll der ganze Trubel mir bringen?
Ist es wirklich das was ich machen will? Ist es das Risiko wert? Was soll es mir bringen?
Seltsam nicht? Während ich auf der Toilette saß, kam mir die Athletin in den Sinn, welche vor ein paar Monaten
in Belgien den Tod gewählt hat und per Sterbehilfe, gestorben ist. Was muss in so einem Menschen vor gehen?
Was waren ihre letzten Gedanken? Hat Sie sich von allen verabschiedet? Ich bezweifle stark dass die Familie
ihre Entscheidung einfach so akzeptiert hat. Warum ist der Tod und sterben immer und immer und immer wieder
ein Thema für mich? Warum mache ich mir so viele Gedanken darüber? Ich will nicht sterben, gleichzeitig weiß ich auch nicht was es bedeutet richtig zu leben.
Alles erscheint mir so langweilig. Ich glaube dass ich nicht süchtig bin nach meinem Computer, oder nach Büchern
oder ähnliches, ich bin süchtig nach der Flucht in andere Welten. Weil die Welten in Büchern und Spielen sind so
voller Wunder. Parallele Welten in denen Geister und Fabelwesen existieren oder wenn man in einem Spiel
einen magischen Wald voller kleiner Fehen entdeckt. All diese unbekannten, magischen Dingen faszinieren mich.
Und jedesmal realisiere ich dass sie nicht existieren. In dieser Welt gibt es keine Wunder, keine Magie, kein
Zauber, nichts außergewöhnliches oder spannendes. Deswegen dachte ich mir immer, schau halt in die Richtung anderer
Welten. Das All hat so viele spannende Dinge, super masse-reiche Schwarze Löcher, die glühen weil sie die Masse
eines Sternes verschlingen und dabei strahlende Ringe entstehen. Planeten auf denen die Gravitation so hoch ist, dass man
sich die Beine brechen würde beim Versuch zu gehen. Planeten so extrem, dass dort flüssiges Methan regnet oder
Neutronensterne die das stärkste Material des Universums inne tragen könnten.
Und doch verliert all das schnell seinen Zauber durch die Unerreichbarkeit der Dinge. Ich werde es nie erleben
das ein Schwarzes Loch untersucht wird. Ich werde es nie erleben dass das Geheimnis der Neutronensternmaterie geknackt wird.
ich werde nie erleben wie andere Planeten aus der Nähe aussehen. Ich bin nicht wichtig, ich bin eine Ameise unter vielen.
Also warum der Stress? Warum der Schmerz? Warum diese Tränen, jetzt grade in diesem Moment?
Ich fühle mich einfach so klein, verlassen, unwichtig und gelangweilt. Wieso? Warum kann ich nicht einfach, das
Leben, die Welt und alles genießen und so nehmen wie es ist? Warum quälen mich Tag ein, Tag aus, meine eigenen Gedanken
mich über Tod und über Leid. Nichts macht richtig Spaß. Nichts treibt mich an. Ich habe kein Ziel, keinen Traum.
Ich habe noch nicht geschlafen, wieder die ganze Nacht gelesen und Musik gehört. Kaum stehe ich auf
und mache mich Bett bereit, kommen wieder diese verdammten Gedanken. Was soll das alles? Was soll der ganze Trubel mir bringen?
Ist es wirklich das was ich machen will? Ist es das Risiko wert? Was soll es mir bringen?
Seltsam nicht? Während ich auf der Toilette saß, kam mir die Athletin in den Sinn, welche vor ein paar Monaten
in Belgien den Tod gewählt hat und per Sterbehilfe, gestorben ist. Was muss in so einem Menschen vor gehen?
Was waren ihre letzten Gedanken? Hat Sie sich von allen verabschiedet? Ich bezweifle stark dass die Familie
ihre Entscheidung einfach so akzeptiert hat. Warum ist der Tod und sterben immer und immer und immer wieder
ein Thema für mich? Warum mache ich mir so viele Gedanken darüber? Ich will nicht sterben, gleichzeitig weiß ich auch nicht was es bedeutet richtig zu leben.
Alles erscheint mir so langweilig. Ich glaube dass ich nicht süchtig bin nach meinem Computer, oder nach Büchern
oder ähnliches, ich bin süchtig nach der Flucht in andere Welten. Weil die Welten in Büchern und Spielen sind so
voller Wunder. Parallele Welten in denen Geister und Fabelwesen existieren oder wenn man in einem Spiel
einen magischen Wald voller kleiner Fehen entdeckt. All diese unbekannten, magischen Dingen faszinieren mich.
Und jedesmal realisiere ich dass sie nicht existieren. In dieser Welt gibt es keine Wunder, keine Magie, kein
Zauber, nichts außergewöhnliches oder spannendes. Deswegen dachte ich mir immer, schau halt in die Richtung anderer
Welten. Das All hat so viele spannende Dinge, super masse-reiche Schwarze Löcher, die glühen weil sie die Masse
eines Sternes verschlingen und dabei strahlende Ringe entstehen. Planeten auf denen die Gravitation so hoch ist, dass man
sich die Beine brechen würde beim Versuch zu gehen. Planeten so extrem, dass dort flüssiges Methan regnet oder
Neutronensterne die das stärkste Material des Universums inne tragen könnten.
Und doch verliert all das schnell seinen Zauber durch die Unerreichbarkeit der Dinge. Ich werde es nie erleben
das ein Schwarzes Loch untersucht wird. Ich werde es nie erleben dass das Geheimnis der Neutronensternmaterie geknackt wird.
ich werde nie erleben wie andere Planeten aus der Nähe aussehen. Ich bin nicht wichtig, ich bin eine Ameise unter vielen.
Also warum der Stress? Warum der Schmerz? Warum diese Tränen, jetzt grade in diesem Moment?
Ich fühle mich einfach so klein, verlassen, unwichtig und gelangweilt. Wieso? Warum kann ich nicht einfach, das
Leben, die Welt und alles genießen und so nehmen wie es ist? Warum quälen mich Tag ein, Tag aus, meine eigenen Gedanken
mich über Tod und über Leid. Nichts macht richtig Spaß. Nichts treibt mich an. Ich habe kein Ziel, keinen Traum.