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Warum werden oft Leute mit mangelnder Führungskompetenz befördert?

G

Gelöscht 119860

Gast
Gegenfrage: Warum landen in bestimmten Branchen regelmäßig Akademiker, die z.B. Management/Wirtschaft studiert hatten regelmäßig gleich in Führungspositionen oder zumindest in Positionen mit Mitarbeiterverantwortung ohne auch nur überhaupt zu wissen was das unter ihnen "arbeitende Folk" überhaupt so treibt?

Man muss halt einfach auch den Charakter haben schlicht und einfach zu sagen, ich will diese Führungsposition, der Rest interessiert mich nicht. Es ist auch einfach eine Typ-und Charakterfrage. Ich wollte so nie sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Enie

Aktives Mitglied
Man muss halt einfach auch den Charakter haben schlicht und einfach zu sagen, ich will diese Führungsposition, der Rest interessiert mich nicht. Es ist auch einfach eine Typ-und Charakterfrage. Ich wollte so nie sein
Ja aber genau dieser Typ neigt zur Selbstüberschätzung.

Warum da Akademiker hinkommen kA. Auch so ein Thema, hast recht.
Ich finde es sowieso unnötig, dass alle meinen studieren zu müssen. Ich finde ein Handwerk erdet und hält einen in der Realität.
 
G

Gelöscht 126016

Gast
Oft ist einfach niemand da.
Teamleiter(in) und Stellvertreter(in) fertig.

Das da mal jemand krank wird oder kündigt, dann tut sich da eine Lücke auf.
Da wird dann eine Person gewählt, die keine Lust auf den Job hat.
Oder die Person ist sehr lange in der Abteilung - nach dem Motto: machen sie mal.

Ich hatte auch schon Abteilungen, wo nur Leiharbeiter beschäftigt waren
Da man dann nach 18 Monaten weg ist hat den nichts interessiert.
Er hat die Zeitnachweise unterschrieben und an die Zeitarbeitsfirma weitergeleitet.

Oder da ist nur noch ein Abteilungsleiter und die Kollegen müssen sich selber helfen.
Dazu sage ich nur 1 000 Arbeitstage bis zur Rente. Es sei denn es ändert sich die Gesetzeslage.
 

kasiopaja

Urgestein
Es heißt nicht umsonst "Klappern gehört zum Handwerk."
Das dumme ist, dass eben viele , die fleißig und gewissenhaft arbeiten das nicht tun und somit eventuell weniger Geeignete mehr klappern, mehr bemerkt werden und dann sowohl gehaltstechnisch als auch bei den Stellen an den anderen vorbeiziehen.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Wichtig ist nicht, wen DU für geeignet hältst. Sondern dein Chef.
Wenn man damit nicht zurecht kommt, empfiehlt sich der Gang in die Selbstständigkeit
Der Chef hat also immer recht weil er der Chef ist? Dann brauchst du sicher keinen Tarifvertrag, keine Arbeitszeitregelung und keine Gewerkschaft. Auf sowas reagieren Chefs im Allgemeinen auch allergisch.

Vom Chef überhaupt Kompetenz für irgendwas zu erwarten ist bereits überzogen. Der Vorgesetze will im Allgemeinen was zu sagen haben, wichtig sein und natürlich deutlich mehr als seine Untergebenen verdienen. All das bekomnt er auch, weil er ja Chef ist. Aus dessen Sicht ist dann irgendeine Art von Gegenleistung bereits ein entgegenkommen. Das machen er nur, wenn er plant, noch weiter nach oben zu steigen. Falls nicht, nimmt er Macht und Geld und macht im Übrigen, was er denkt. Anderen verkauft er es dann als das genau Notwendige und Erforderliche.

Ich denke also Chefs fehlt es an Führungskompetenz, weil die gar nicht führen wollen. Was die wollen ist befehlen und bestrafen, damit sie selbst im Amt bleiben.
 

kasiopaja

Urgestein
Der Chef hat also immer recht weil er der Chef ist? Dann brauchst du sicher keinen Tarifvertrag, keine Arbeitszeitregelung und keine Gewerkschaft. Auf sowas reagieren Chefs im Allgemeinen auch allergisch.

Vom Chef überhaupt Kompetenz für irgendwas zu erwarten ist bereits überzogen. Der Vorgesetze will im Allgemeinen was zu sagen haben, wichtig sein und natürlich deutlich mehr als seine Untergebenen verdienen. All das bekomnt er auch, weil er ja Chef ist. Aus dessen Sicht ist dann irgendeine Art von Gegenleistung bereits ein entgegenkommen. Das machen er nur, wenn er plant, noch weiter nach oben zu steigen. Falls nicht, nimmt er Macht und Geld und macht im Übrigen, was er denkt. Anderen verkauft er es dann als das genau Notwendige und Erforderliche.

Ich denke also Chefs fehlt es an Führungskompetenz, weil die gar nicht führen wollen. Was die wollen ist befehlen und bestrafen, damit sie selbst im Amt bleiben.
Das kann man auch nicht verallgemeinern. Es gibt immer solche und solche.
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Hinzu kommt die Tatsache, dass Manche sogar einsehen, fachlich nichts drauf zu haben und gerade deshalb dann Führungskraft werden wollen. Als Potentieller Bewerber für solche Positionen muss nan dann aber auch bereit sein in ggf. unnützen und/oder ewig langen Besprechungen zu sitzen und so Überstunden zu leisten - nicht nur, aber doch oft schon auch - freilich je nach Branche und Gewerbe verschieden.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Ja aber genau dieser Typ neigt zur Selbstüberschätzung.
Selbstüberschätzung reicht. Mehr brauchts nicht, um zu überzeugen können.

Eine Bekannte von mir meldete sich für einen Führungsjob, sie bekam ihn. Ihre Aufgaben waren ein Bruchteil von dem, was ihre "Untergebenen" zu leisten hatten.

Mein ehemaliger Chef sagte stets: befragen sie jemand anderen, ich bin zu teuer für ihre Sorgen. Keiner kontrollierte ihn, niemanden musste er seine Dienstzeiten angeben, er delegierte und war dann mal weg.. auch das muss man können. Er hat diesen Job verdient, weil er sich traute ihn anzunehmen.
 

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