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Warum melden sich Bekannte/Freunde fast nie von selber?

Crazybabe85

Mitglied
Hallo,

bei mir melden sich die wenigsten Leute von selber, wenn ich dann schreibe, treffen wir uns meistens und sie freuen sich auch.
Aber eben nur wenn ich mich melde.

Mich nervt, das sich die meisten nicht melden wenn ich mich nicht melden.
Das ist bei 8 von 10 Leuten so....klar einige Leute haben viel zu tun oder Familie, aber ab und an, könnten Sie sich schon mal
melden.

Sind die Leute so mit sich selbst beschäftigt oder an was liegt das?

Ich versteh es nicht, ab und an kann ich mich doch mal melden und fragen wie es geht, oder mal wegen treffen fragen..

Ich denke es liegt an den Leuten selber, mein Mann hat auch solche freunde. ist das bei euch auch so?

Was meint ihr dazu?
 

Zauberfee78

Aktives Mitglied
Hallo Crazybabe85!

Wer kennt solche Menschen nicht ;) ? Ich glaube, die meisten von uns haben schon ihre Erfahrungen mit Leuten gemacht, die sich so verhalten.

Die Wahrheit ist leider nicht schön. So hart es auch klingt, aber es ist ihnen einfach nicht so wichtig wie dir. Ich glaube schon, dass sie sich freuen, dich zu sehen und gerne ihre Zeit mit dir verbringen. Sonst würden sie es nicht tun. Hast du dich schon mal längere Zeit nicht gemeldet und beobachtet, was dann passiert? In den meisten Fällen werden sich die Leute nicht zeitnah melden und eher dazu tendieren, mehrere Monate verstreichen zu lassen, bis es wieder ein Treffen gibt.

Ich hatte auch schon solche Freunde und habe irgendwann mal beschlossen, dass ich ihnen keinen hohen Stellenwert mehr in meinem Leben gebe. Wieso sollten sie bei mir eine hohe Priorität haben, wenn ich für sie auch nur eine Option bin? Dann verbringe ich meine Zeit lieber mit Menschen, denen ich wichtig bin und die mir das auch zeigen, indem sie den Kontakt genauso am Laufen halten wie ich. Dasselbe möchte ich dir auch raten.
 
A

Alböguhl

Gast
Erwarte viel von DIR; wenig von anderen.
Viele melden sich nur wenn sie was wollen, wenn die sich nicht melden wollen die nichts von dir. Kommen allein wohl gut klar, wissen ja nicht wie es dir damit geht, was du erwartest.
Hast du denen das mal gesagt, was dich stört?
Wenn nicht, du dich nicht traust, weil du meinst dann haben die dich nicht mehr gern?
Dann kannst du es nicht ändern, nur akzeptieren.
War auch mein Problem, habe gelernt auch mal NEIN zu sagen, machen ja andre auch.
Haben mich trotzdem ( fast ) alle noch lieb.
Und auf den Rest kann ich getrost verzichten.
Wer dich nur liebt weil du was leistet, der hat dich nicht verdient.
 

Crazybabe85

Mitglied
Hallo,

wenn das so ist wie ihr beschreibt, dann hätte ich gerade mal eine Bekannte die sich ab und an meldet streng genommen...das ist echt frustrierend :cry:

Ja wenn man denen es sagt, dann kommt nur, "ich weiß ich melde mich oder ja du da machen wir mal wieder was"....aber naja, passieren tut dann wenig bis gar nichts...
Meiner Meinung bringt das wenig, es zu sagen...
Ich meine ich weiß das man selber aktiv sein muss...aber trotzdem...das kann es doch auch nicht sein. ;-(
Manchmal glaub ich auch es kommt noch dazu, die Leute sind noch bequem dazu und wenn ich
immer schreibe, dann denken die sich "naja die meldet sich schon". Weil ist ja bequem wenn der
andere macht ....

Bin echt frustriert....wenn ich das so akzeptieren muss, irgendwie komme ich nicht klar damit..... und so einfach findet man ja auch keine anderen Leute :-(
 
A

Alböguhl

Gast
Freundschaften sind nun mal keine Partner.
Und selbst Partner sind nicht dazu da Defizite zu kompensieren, sondern sich zu ergänzen.
Seltsam, dass Leute, die zusammen leiden, stärkere Beziehungen haben, als die Leute, die sehr zufrieden sind.
Hab selbst nur 2 ( wirkliche ) Freunde, alles andre sind Lebensabschnitt Bekannte, Sportkameraden, Nachbarn, Verwandte u.s.w.
Wir machen immer einen Fehler: Wir investieren Gefühle, statt sie zu verschenken.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Bin echt frustriert....wenn ich das so akzeptieren muss, irgendwie komme ich nicht klar damit..... und so einfach findet man ja auch keine anderen Leute :-(
Die meisten Menschen sind aber leider so, auch nach meiner Erfahrung, und dann muss man sich eben damit abfinden, dass man nur wenige Bekannte und im Grunde keine Freunde hat. Sonst wird man nur immer wieder enttäuscht.
 

Crazybabe85

Mitglied
Mh und was macht man wenn man das nicht kann? Dann lieber immer von selbst melden, als gar
keine sozialen kontakte haben.

Vielleicht liegt es auch am Alter, bin jetzt w35 und da haben halt viele Kinder usw.

Ich habe im Laufe der Zeit auch einige Leute verloren, weil ich dann einen Freund hatte oder es
Unstimmigkeiten gegeben hat...

Aber das war halt so...jetzt hätte ich zumindest ein paar Bekannte /Freunde, müssen ja nicht viele sein...

Denke es sind dann auch nicht die richtigen...

Gefällt mir alles nicht so wirklich...
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Na ja, manchen Leuten wird auch anerzogen, dass sie anderen nicht lästig fallen und sie nicht behelligen sollen. Wenn man das in der Kindheit immer so erfahren hat, dann sitzen diese Hemmungen, auf andere Menschen zuzugehen, tief in einem drin. Das ist auch ein Aspekt, warum viele Leute sich zurückhalten, aber ich denke, es ist nicht der Hauptaspekt.

Viele Menschen sind auch einfach desinteressiert und antriebslos, wenn es nicht um die eigenen Vorteile geht, melden sich nicht, halten Versprechungen nicht ein, geben geliehene Sachen nicht zurück, vergessen Geburtstage, hören nicht zu, etc. Das ist nicht so einfach im Leben mit Freundschaften, das ist ein Thema, welches vielen Menschen sehr viel Leid einfährt, aber man redet gewöhnlich nicht gerne darüber, weil es immer in gewisser Weise nach eigenem Versagen aussieht oder so gewertet wird.

Achte einmal darauf, wie oft diese Thematik hier im Forum auftaucht - dann weißt du Bescheid!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, manchen Leuten wird auch anerzogen, dass sie anderen nicht lästig fallen und sie nicht behelligen sollen. Wenn man das in der Kindheit immer so erfahren hat, dann sitzen diese Hemmungen, auf andere Menschen zuzugehen, tief in einem drin.
Ja. Auf mich trifft das auch zu. Ich habe lange gebraucht, bis ins mittlere Erwachsenenalter, um zu erkennen, dass andere das ganz anders machen und mir mein anerzogenes Verhalten nur Nachteile bereitet hat. Rücksichtnahme ist gut und schön und wichtig, aber man kann's auch übertreiben.
 
Mh und was macht man wenn man das nicht kann?
Dann muss man es lernen. Es sein denn, es macht einem partout nichts aus, dass man über Jahrzehnte immer wieder dieselben schlechten Erfahrungen damit macht, dass man die bzw. derjenige ist, die bzw. der anderen hinterher läuft.

Mit 35 mag das noch angehen. Da habe ich mich auch noch intensiver um mehr Kontakte bemüht, als mir gut getan hat. Wenn du erst mal 57 bist wie ich, bist du es Leid. Das garantiere ich dir.
 

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