Ich habe oftmals den Eindruck, dass nur die Bücher von Medien Fachleuten und so wahrgenommen und wertgeschätzt werden, die die meisten Menschen wahrscheinlich als ziemlich langweilig und moralisch zu aufgeladen einschätzen würden. Wenn nicht ernsthaft über "große" Themen wie 2WK, soziale Konflikte u.ä. geschrieben wird, ist es keine Literatur sondern nur Unterhaltung.
Was mich besonders stört sind zwei Sachen, einmal dass so viele Autoren versuchen möglichst viele wichtige Konflikte/Themen aufgreifen und dann mit "Lösungen" kommen, die weder im realen Leben realistisch sind(wir sind nunmal keine politisch korrekten Leute, keiner von uns). Beispielhaft finde ich seit einigen Jahren den Trend bei den Krimiserien (ich weiss, eigentlich wollte ich über Bücher schreiben). Da kommt der homosexuelle Kommisar, die Kinder mit Alkoholproblemen und irgendwas mit Integration natürlich, alles in einer einzigen Serie. Ich dachte in Krimis geht es um einen Kriminalfall. Um zu Büchern zurückzukommen, denkt nur mal an die Geschichten aus Schweden mit Kommisar Wallander. Mehr private Probleme als alles andere.
Der zweite Punkt ist die handwerkliche Qualität, von machen auch als Niveau bezeichnet. Da wird gefeiert wer möglichst verschachtelt schreiben kann ohne grammatische Fehler zu machen(was in solchen Fällen tatsächlich eine Leistung ist), wer die aktuelle politische Meinung möglichst dick auträgt auch wenn es dermasen platt rüberkommt, dass ich mich davon ziemlich vor den Kopf gestossen fühle. Besonders fällt mir das bei der sogenannten Schulliteratur auf, die in vielen Fällen besser Schundliteratur hiesse und das Papier nicht wert ist auf dem es gedruckt wurde. Ich nenne hier nur Der Vorleser, Das Parfüm und Die Vorstadtkrokodieler( aus den 60ern, wird immernoch gelesen).
Dabei gibt es so viele wirklich gute Autoren, gerade was Kinder und Jugendliteratur angeht, denn das muss doch die Hauptaufgabe vom Lesen in der Schule sein, den Kindern den Spass am Lesen zu vermitteln. Aber hat schonmal jemand in der Schule Geschichten von Michael Ende, Astrid Lindgren (für Kinder) oder Frank Herbert, John Marsden (für Jugendliche und Erwachsene)gesehen? Sicher, die hier genannten Autoren gründen sich teilweise auch auf persönliche Vorlieben, aber ich bin überzeugt davon, dass sie ihr Handwerk um Klassen besser beherrschen als die Autoren der erstgenannten Titel.
Bücher müssen nicht nur sprachlich korrekt sein, sie müssen auch eine ansprechende Geschichte und lebendige Caraktere haben. Klingt nach einer Binsenweisheit, aber viele Schulbücher versagen hier bereits kläglich. Mal abgesehen von dem sprachlichen Niveau, das fast schon auf Bildzeitungsniveau liegt.
Wenn Bücher diese Kriterien erfüllen, dann vermitteln sie die ihnen inneliegende Wirkung von alleine, ohne mit einem dicken Zaunpfahl zu winken. Und niemand kann mir erzählen, aus Büchern der oben genannten Autoren könnten Kinder und Jugendliche nichts wichtiges fürs Leben mitnehmen.
Ich hoffe ihr sagt auch was ihr darüber denkt.
Was mich besonders stört sind zwei Sachen, einmal dass so viele Autoren versuchen möglichst viele wichtige Konflikte/Themen aufgreifen und dann mit "Lösungen" kommen, die weder im realen Leben realistisch sind(wir sind nunmal keine politisch korrekten Leute, keiner von uns). Beispielhaft finde ich seit einigen Jahren den Trend bei den Krimiserien (ich weiss, eigentlich wollte ich über Bücher schreiben). Da kommt der homosexuelle Kommisar, die Kinder mit Alkoholproblemen und irgendwas mit Integration natürlich, alles in einer einzigen Serie. Ich dachte in Krimis geht es um einen Kriminalfall. Um zu Büchern zurückzukommen, denkt nur mal an die Geschichten aus Schweden mit Kommisar Wallander. Mehr private Probleme als alles andere.
Der zweite Punkt ist die handwerkliche Qualität, von machen auch als Niveau bezeichnet. Da wird gefeiert wer möglichst verschachtelt schreiben kann ohne grammatische Fehler zu machen(was in solchen Fällen tatsächlich eine Leistung ist), wer die aktuelle politische Meinung möglichst dick auträgt auch wenn es dermasen platt rüberkommt, dass ich mich davon ziemlich vor den Kopf gestossen fühle. Besonders fällt mir das bei der sogenannten Schulliteratur auf, die in vielen Fällen besser Schundliteratur hiesse und das Papier nicht wert ist auf dem es gedruckt wurde. Ich nenne hier nur Der Vorleser, Das Parfüm und Die Vorstadtkrokodieler( aus den 60ern, wird immernoch gelesen).
Dabei gibt es so viele wirklich gute Autoren, gerade was Kinder und Jugendliteratur angeht, denn das muss doch die Hauptaufgabe vom Lesen in der Schule sein, den Kindern den Spass am Lesen zu vermitteln. Aber hat schonmal jemand in der Schule Geschichten von Michael Ende, Astrid Lindgren (für Kinder) oder Frank Herbert, John Marsden (für Jugendliche und Erwachsene)gesehen? Sicher, die hier genannten Autoren gründen sich teilweise auch auf persönliche Vorlieben, aber ich bin überzeugt davon, dass sie ihr Handwerk um Klassen besser beherrschen als die Autoren der erstgenannten Titel.
Bücher müssen nicht nur sprachlich korrekt sein, sie müssen auch eine ansprechende Geschichte und lebendige Caraktere haben. Klingt nach einer Binsenweisheit, aber viele Schulbücher versagen hier bereits kläglich. Mal abgesehen von dem sprachlichen Niveau, das fast schon auf Bildzeitungsniveau liegt.
Wenn Bücher diese Kriterien erfüllen, dann vermitteln sie die ihnen inneliegende Wirkung von alleine, ohne mit einem dicken Zaunpfahl zu winken. Und niemand kann mir erzählen, aus Büchern der oben genannten Autoren könnten Kinder und Jugendliche nichts wichtiges fürs Leben mitnehmen.
Ich hoffe ihr sagt auch was ihr darüber denkt.