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Warum ist Unterhaltungsliteratur keine "richtige" Literatur?

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Qualle80

Mitglied
Leider tun sie es aber eben doch. Ich habe schon so einiges gelesen was besser in den Papierkorb gehört hätte und das nicht weil mich das Thema nicht interessiert hätte.
Damit umschreibst du eigentlich das was ich meinte, wenn du sagst für sich selbst zu schreiben. Auf die Art können gute Bücher entstehen, die man dann auch nach belieben zu veröffentlichen versuchen kann.
 

Zitronengelb

Aktives Mitglied
Nein. Ich meine damit, dass man auch ein Buch schreiben kann, um andere damit geistig zu bereichern, ohne selbst nach dem großen Geld zu streben.
 

Qualle80

Mitglied
Nein. Ich meine damit, dass man auch ein Buch schreiben kann, um andere damit geistig zu bereichern, ohne selbst nach dem großen Geld zu streben.
Worauf bezieht sich das Nein?
Wenn einige Leser durch das Lesen bereichert wurden, dann kan der Autor sich mit ihnen darüber freuen, er hat ihnen viel gegeben. Aber der Gedanke andere zu bereichern(zubelehren?) sollte nicht die Motivation sein.
 

Qualle80

Mitglied
Das beste Beispiel sind z.B. die Nackenbeißerromane (wer hat sie noch nicht gesehen ... auf dem Cover ein halb entblößter Freiheitsheld der schottischen Highlands mit langen Haaren, an den sich eine rothaarige Schönheit mit drallen Brüsten schmiegt) ... das Zeug IST definitiv unlesbar, aber es scheint ein Publikum zu geben, das danach schreit.
Also wird es veröffentlicht.

Wenn wir über dieselben Romane reden, muss ich wiedersprechen. Vielleicht hat der Übersetzer Mist gebaut(kommt auch zu oft vor), aber auf Englisch sind sie gut geschrieben. Klar, nicht jeder liest alle möglichen Stilrichtungen.
 

Qualle80

Mitglied
Sicher findet sich zu fast jedem Buch auch ein Leser. Ich will auch nicht sagen, dass Romane die nur eine Auflage erhalten(dürfte die grosse Mehrheit sein) nichts taugen(gibt ja auch viele Genres die einfach nicht das Zeug zum Bestseller haben). Es geht mir auch mehr um die Idee der Entstehung und darum, dass man nicht mit dem Vorschlaghammer moralisierende Botschaften oder politisch korrekte Bildung in Bücher pressen sollte
 

Qualle80

Mitglied
Das bezog sich auch in besonderem auf die Schulliteratur, ich hatte ja im ersten Post einige Titel genannt.

Übrigens kenne ich von den Romanen die du meintest nur den Ersten( habs von jemandem auf Reisen ausgeliehen). Aber ich bleibe auch dabei: Bei Übersetzungen geht viel verloren. Beispielsweise die Tomorrowserie von John Marsden, ich habs in Deutsch und Englisch gelesen und rate mal was mir erheblich besser gefallen hat?
 

Qualle80

Mitglied
Tatsächlich? In welches würdest du das Buch den einordnen, Romanze, Fantasie oder wo?
Übrigens, wenn du mal auf die Werbung dieses Mauerverlages unten gehst, bei Kinder und Jugendbüchern, die ersten Titel machen mich da schon stutzig. Sind das noch gute Bücher geworden, oder hsind die Autoren auch hier in die Falle getappt?
 

Qualle80

Mitglied
Ich habe mir die ersten Inhaltsbeschreibungen durchgelesen, sicher, bei kleinen Kindern kann man etwas offener vorgehen, aber auch die haben es nicht NÖTIG. Beispiel Romanze, ich denke das ist das Genre das du meinst. Es mag Unterhaltungswert haben, aber ich würde sagen der Tiefgang(der sich beileibe nicht in komplizierten Sätzen selbst beweisen muss) und der Gehalt sind nicht sehr hoch. Ausser eben in dem Bereich der das Thema des Buches ist. Das kommt aber nicht daher, dass das Thema so und so auseinandergenommen wird, sondern es kann wirken, weil es gut geschrieben ist und dadurch mehr Menschen Zugang dazu finden(gilt allgemein nicht nur auf diesen Titel bezogen). Warum wohl werden Schullehrbücher heutzutage mit Bildern und alltagsähnlichen Texten ausgestattet? Um Zugang zu den Schülern zu schaffen.
 

Qualle80

Mitglied
Nun, das liegt wohl bei mir persönlich daran, dass ich viel und früh gelesen habe. Eben etwa die erwähnten Autoren. In der Schule wurden mir dann die oben genannten Titel vorgesetzt und ich habe aus dem Bekanntenkreis gehört, dass das kein Einzelfall war. Was die Schulen den Schülern als Literatur vorsetzten ist eine frechheit und pädagogisch nicht sehr wirksam, auch wenn die pädagogische Wirkung das einzige zu sein scheint was die Schulen interessiert. Das sprachliche Niveau bewegte sich bis zur 10 Klasse auf dem Level von Klasse 1. Und dann wundern sich alle, dass so wenige Schüler lesen können und angeblich nur jeder zehnte einmal im Jahr ein!! Buch durchliest.

Also ich muss jetzt weg, sonst komme ich morgen nicht raus. Habe daru gebeten das ganze nach Gesellschaft zu verscheiben, auch wenn wir beide die einzigen Interessierten zu sein scheinen.
 
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