Herr_Schwarz
Neues Mitglied
Mein Alltag ist geprägt von Elend, Tod und Vernichtung. Egal wo ich bin, überall ist die Stimmung im Keller.
Auf meiner Arbeit werden jeden Morgen mantraartig apokalyptische Weltuntergangfantasien niedergebetet. Alles ist Scheiße, alles ist Mist. Überall regt sich jeder auf und jeder sucht das Schlechte in der Welt. Dabei war die Welt schon immer hart und grausam. Es liegt an uns sie besser zu machen und das Schöne zu sehen. Vielleicht kommt es mir auch nur so vor.
Ich sitze gerade in der Natur, im Freien und etwas weit entfernt sitzen zwei unbekannte Personen. Beide reden über irgendeinen Menschen. Ziemlich abwertend und kritisierend. Wieso reden die nicht mit der Person über ihre Sorgen und Nöte?
Mir fällt das oft auf. Menschen reden über andere und dann ist da nie zu hören "ich finde gut, dass diese Person dies oder das getan hat". Genauso wenig werden Probleme persönlich und ruhig angesprochen. Die Nerven liegen bei vielen blank und nachgedacht, bevor man spricht, wird auch nicht. Das Bauchgefühl dominiert.
Lebe ich in der falschen Welt bzw. im falschen sozialen Umfeld?
Ich weiß, die Gesamtsituation ist für alle nicht so optimal. Nur bringt das auch nichts jeden Tag alles zu verdammen und Feindseligkeit zu schüren.
Wieso redet man über Probleme und nicht über Problemlösungen?
Für meine Arbeitskollegen ist die ausübung von harter Gewalt an Politikern ein Lösungsansatz. Oft verstehen die nicht mal einfache politische Mechanismen oder akzeptieren keinerlei andere Meinungen und Lebensweisen und Einstellungen. Dazu diese Zukunftsfeindlichkeit und Kompromisslosigkeit.
Ich halte vieles nicht mehr aus. Zur Zeit bin ich arbeitsunfähig, wegen Depressionen und starken Ängsten. Ich kann mich nicht mehr wirklich in einen Raum mit mehreren anderen Menschen begeben, ohne Panikzustände zu erleben. Zittern, schwitzen, schwarz vor Augen.
Ich war schon einmal an diesem Punkt und durch Therapie und Medikamente konnte ich wieder auf die Beine kommen. Ein paar Jahre ging alles gut und ich bin mit Zuversicht und dem Glaube an das Gute in die Welt gegangen. Aus der Depression und Obdachlosigkeit bis zum Vorarbeiter, hatte ich es geschafft.
Und jetzt verliere ich wieder meine Hoffnung und meinen Lebensmut. Ich weiß nicht mal mehr wo ich hingehen kann, ohne wieder mit desktruktiven Ansichten konfrontiert zu werden.
Vielleicht bin ich selbst das Problem.
Vielleicht kann ich mit dieser Welt nicht umgehen.
Auf meiner Arbeit werden jeden Morgen mantraartig apokalyptische Weltuntergangfantasien niedergebetet. Alles ist Scheiße, alles ist Mist. Überall regt sich jeder auf und jeder sucht das Schlechte in der Welt. Dabei war die Welt schon immer hart und grausam. Es liegt an uns sie besser zu machen und das Schöne zu sehen. Vielleicht kommt es mir auch nur so vor.
Ich sitze gerade in der Natur, im Freien und etwas weit entfernt sitzen zwei unbekannte Personen. Beide reden über irgendeinen Menschen. Ziemlich abwertend und kritisierend. Wieso reden die nicht mit der Person über ihre Sorgen und Nöte?
Mir fällt das oft auf. Menschen reden über andere und dann ist da nie zu hören "ich finde gut, dass diese Person dies oder das getan hat". Genauso wenig werden Probleme persönlich und ruhig angesprochen. Die Nerven liegen bei vielen blank und nachgedacht, bevor man spricht, wird auch nicht. Das Bauchgefühl dominiert.
Lebe ich in der falschen Welt bzw. im falschen sozialen Umfeld?
Ich weiß, die Gesamtsituation ist für alle nicht so optimal. Nur bringt das auch nichts jeden Tag alles zu verdammen und Feindseligkeit zu schüren.
Wieso redet man über Probleme und nicht über Problemlösungen?
Für meine Arbeitskollegen ist die ausübung von harter Gewalt an Politikern ein Lösungsansatz. Oft verstehen die nicht mal einfache politische Mechanismen oder akzeptieren keinerlei andere Meinungen und Lebensweisen und Einstellungen. Dazu diese Zukunftsfeindlichkeit und Kompromisslosigkeit.
Ich halte vieles nicht mehr aus. Zur Zeit bin ich arbeitsunfähig, wegen Depressionen und starken Ängsten. Ich kann mich nicht mehr wirklich in einen Raum mit mehreren anderen Menschen begeben, ohne Panikzustände zu erleben. Zittern, schwitzen, schwarz vor Augen.
Ich war schon einmal an diesem Punkt und durch Therapie und Medikamente konnte ich wieder auf die Beine kommen. Ein paar Jahre ging alles gut und ich bin mit Zuversicht und dem Glaube an das Gute in die Welt gegangen. Aus der Depression und Obdachlosigkeit bis zum Vorarbeiter, hatte ich es geschafft.
Und jetzt verliere ich wieder meine Hoffnung und meinen Lebensmut. Ich weiß nicht mal mehr wo ich hingehen kann, ohne wieder mit desktruktiven Ansichten konfrontiert zu werden.
Vielleicht bin ich selbst das Problem.
Vielleicht kann ich mit dieser Welt nicht umgehen.