Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Warum Energiesparen Unsinn ist

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
B

Benjamin-29

Gast
Das jetzige System, Verfügbarkeit, Überschuss, Instandhaltung der Netze, Kosten der Mitarbeiter, Gewinnmarge usw., ist fürs Energiesparen nicht ausgelegt. Es ist dafür nicht gedacht.
Du unterschätzt die Technologie der Gegenwart, House.:)

Man weiß gut mit schwankendem Verbrauch umzugehen. Wie Mike schon schreibt, können die meisten Kraftwerke sehr wohl geregelt werden, zusätzlich kann Energie gespeichert werden und nicht zuletzt können Schwankungen im Verbrauch vorhergesehen werden.

Das letzte ist der wichtigste Punkt zu deinen Bedenken. In der Realität kommen nicht Zehntausende Menschen gleichzeitig auf die Idee das Licht ein- und auszuschalten. Warum sollte man so etwas auch tun wollen?
Es ist vielmehr so, dass Energiesparen einen langsamen und kontinuierlichen Effekt hat. Darum ist es auch bei unserem gegenwärtigen Stromnetz sinnvoll Energie zu sparen. Das Netz wird dabei langsam und kontinuierlich auf die neuen Verhältnisse angepasst.



PS:
Wo hast du diese Ansichten zum Energiesparen eigentlich her? Selbst wirst du dir das doch nicht ausgedacht haben, wenn dir die technischen Hintergrundinfos über das Stromnetz fehlen.
 
B

Benjamin-29

Gast
es gibt städte, deren kanalnetze zu groß ausgelegt sind (hat sich meist durch bevölkerungsschwund ergeben); und durch den reduzierten wasserverbrauch (auch pro kopf) fließt zu wenig wasser durch die kanalisation, um diese durchzuspülen. also müssen manche wasserwerke sogar frischwasser durch das netz jagen.......
Wichtig ist aber die langfristige Entwicklung - nicht nur bei Wasser oder Strom, sondern insgesamt. Aber das Beispiel der Kanalisation ist dafür ganz gut geeignet: Wenn weniger Wasser verbraucht wird, können bei Kanalsanierungen kleinere Kanäle gebaut werden. Es kann also langfristig das Kanalnetz an die Anforderungen angepasst werden.
Spart man aber kein Wasser, weil das Kanalnetz angeblich nicht darauf ausgelegt ist, müssen neue Kanäle genauso gross gebaut werden wie die Alten. Dann passt sich das Kanalnetz nicht an und das Problem bleibt bestehen.

Drum macht Sparen langfristig Sinn.
 
E

EuFrank

Gast
Hallo BlueScreen!

Für sich persönlich merkt man schon, ob man energiesparend lebt, oder nicht.
Wenn man z.B. den TV und den Rechner nur 2 Stunden am Tag laufen lässt, anstatt 10 Stunden (obwohl man nicht ständig davor hockt), merkt man das schon.
Der Geldbeutel sagt danke.;)
Kannst Du ungefähr sagen, wieviel Energie Du mit zwei Stunden PC oder TV verbrauchst? Würde mich interessieren. Das kann man natürlich auch schnell selbst herausfinden, wenn man auf den Zähler schaut und Vergleiche anstellt etc.
 
B

Benjamin-29

Gast
Kannst Du ungefähr sagen, wieviel Energie Du mit zwei Stunden PC oder TV verbrauchst? Würde mich interessieren. Das kann man natürlich auch schnell selbst herausfinden, wenn man auf den Zähler schaut und Vergleiche anstellt etc.
Bei den meisten Stadtwerken kann man sich kostenlos ein Messgerät ausleihen. Das kommt in die Steckdose vor das Gerät und man kann sofort ablesen, was verbraucht wird.

So kann man die Stromfresser im Haushalt ganz gut eingrenzen. Manche Geräte fressen ja ständig Strom, obwohl sie garnicht genutzt werden.
 
B

BlueScreen

Gast
Benjamin-29 meinte:
Das letzte ist der wichtigste Punkt zu deinen Bedenken. In der Realität kommen nicht Zehntausende Menschen gleichzeitig auf die Idee das Licht ein- und auszuschalten.
Mir ist da gerade eine Erinnerung hochgekommen, wo ich bei Bekannten zu Besuch war und diese für 5 Minuten Licht, TV etc. aus machten, weil man ein Zeichen für den Klimaschutz setzen wollte...hab mal kurz gegoogelt:
9. Dezember 2007. Deutschland hat ein Zeichen für mehr Klimaschutz gesetzt. An über 250 bekannten Gebäuden, vom Brandenburger Tor über den Kölner Dom bis zum Schloss Neuschwanstein gingen am Samstagabend um 20 Uhr für fünf Minuten die Lichter aus. Weihnachtsmärkte schalteten ihre Beleuchtung herunter und selbst an der Hamburger Reeperbahn erlöschte kurzzeitig das Rotlicht. Millionen Haushalte beteiligten sich an der symbolischen Klimaschutzaktion.
www.lichtaus.info
 
N

Nuffelchen

Gast
Fakt ist und bleibt für mich als Verbraucher mit kleinem Einkommen......Energie zu sparen.....ich muß den aktuellen Preis bezahlen.....und kann im Endeffekt nur das verbrauchen, was ich zur Zeit auch nur bezahlen kann.....und so wie mir geht es wohl noch mehr Verbrauchern......da kann ich soviel philosophieren drüber wie ich will......das Ende der Fahnenstange diktiert mir mein Geldbeutel...
 
B

Benjamin-29

Gast
Mir ist da gerade eine Erinnerung hochgekommen, wo ich bei Bekannten zu Besuch war und diese für 5 Minuten Licht, TV etc. aus machten, weil man ein Zeichen für den Klimaschutz setzen wollte...hab mal kurz gegoogelt:
www.lichtaus.info
:)Ja, wenn ich mich recht erinnere gabs dazu auch hier im Forum einen Thread. Die Reaktionen waren aber eher mau. Jedenfalls ist das Stromnetz damals nicht ausgefallen.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Stimmt doch gar nicht. Wenn jetzt paar zehntausend Leute ihre Festbeleuchtung ausschalten und nur noch eine Energiesparlampe im Wohnzimmer brennen lassen, wird weniger Strom verbraucht, also muss weniger produziert werden
Und wenn ich meinen Kaminofen nur die halbe Zeit nutze oder die Ölheizung im Keller oder die Gastherme, das Auto, das Flugzeug ...

... sind doch alles auch Energieverbraucher ohne großes System dahinter.
 
D

Dr. House

Gast
Wenn einige meiner Annahmen falsch waren und widerlegt worden, dann will ich mich präzisieren.

Wenn, wie hier gesagt, einige Systeme durchaus regelbar sind, so widerlegt das aber nur eines meiner Argumente. Ihr lasst dabei aber u.a. den wirtschaftlichen Aspekt außer Acht, also z.B. die Kosten und die Gewinnmarge.

Ich wage die Behauptung, dass Energiesparen solange nicht den wirklich gewünschten Effekt haben wird, wie ein wirtschaftlicher Zweck dahinter steht.

PS: Ich hab jetzt nur die schnell die Antworten überflogen.
Wenn sich Jemand in seinen Argumenten übergangen fühlt, kann er mich gerne drauf aufmerksam machen.
 

mikenull

Urgestein
Energiesparen hat den Zweck - für jeden einzelnen Verbraucher - die Kosten zu senken. Das dürfte doch klar sein.
Darüberhinaus hat das Sparen von Energie einen weiteren Effekt.
Wenn die Nachfrage geringer wird, fallen die Preise.
Auf "Strom" leider nur bedingt anwendbar, da die vier Monopolisten die Preise vermutlich absprechen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben