Warum bin ich so manipulativ?

ich bin deshalb kein Narzisst weil ich in der Realität nicht gerne im Mittelpunkt stehe, zu viel Aufmerksamkeit.

So vieles basiert heutzutage auf einer guten Show. Das Problem ist nur, dass Du im Grunde ständig auf der Flucht bist. Am Anfang ist das ein Nervenkitzel, aber Du darfst eben genau so niemandem vertrauen, wie man Dir nicht vertrauen kann. Es kommt der Tag, an dem Du auffliegst und Dir womöglich genau das um die Ohren fliegt und Du verlierst, was Dir bis dahin wichtig geworden ist.

Aber wie sagte schon Winston Churchill: Erfolg ist nicht endgültig, Misserfolg auch nicht: Mut weiter zu machen ist das was zählt.

Melegor55 meinte:

Und weil es funktioniert bereue ich gar nichts, denn ich kriege meistens was ich will.

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Du hast zwar irgendwann diesen Zustand mal gelernt, dass das alles funktioniert und du das weiter machen kannst. Dein Problem sind daher nicht irgendwelche Konsequenzen oder Sonstiges, da deine bisherigen Erfahrungen diesbezüglich noch keine Ängste zulassen müssten.. genau so wenig wie einem Bereuen in dem Sinne, dass du eventuell anderen Leid für dein Glück zufügst durch die Manipulationen. Dafür wirst du auch all die passenden Antworten haben, die in dieser Welt auch gar nicht so schwer zu finden sind.. weil einfach zuvieles darauf beruht.

Dennoch kriegst du nicht alles was du willst damit. Vieles erleichtert dein Leben davon, aber du scheinst etwas in dir selbst zu vermissen und nicht zu bekommen. Du schreibst das hier nicht umsonst.. es würde dich alles nicht jucken, wenn es da nicht tatsächlich etwas in dir Gäbe was du bereust.

Mich erinnert es sehr an Catch me if you can. Ich glaube, du fühlst dich genaus in dieses Leben so hineingezogen und lebst es deswegen auf dieser Art und Weise aber möchtest trotzdem insgeheim eigentlich gepackt werden, weil trotz des ganzen Gewinn in dir selbst viel verloren geht.

Was denn für ein Gewinn???

Ich gehe mal von materiellen Gewinn aus.

Melegor55 meinte:

Ist mir noch nie passiert. Die die verdacht schöpfen werfe ich schnell genug zur Seite. Die sind dann die bösen in den Augen die noch zu mir halten.

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Es gibt immer Einen der besser und krasser ist als man selbst.
Die Kunst ist ja auch nicht "das Manipulieren" oder "das Lügen" sondern durch Manipulation deine Lügen zur Wahrheit zu machen und das anderen so einzupflanzen das sie es als die Wahrheit aktzeptieren.
Braucht man aber viel Fingerspitzengefühl und Übung. Setzte das gern im Arbeitsleben ein, die Leute gehen aus meinem Büro und fühlen sich als Sieger und Gewinner die sich vermeintlich durchgesetzt haben und am Ende machen sie genau das was ich will.
Du musst nur wissen wen du vor dir hast:

Ist es Jemand der gerne sein Ego gesteichelt bekommt?
Ist die Person devot oder dominant?
Welche Absichten und Ziele verfolgt mein Gegenüber?

So bin ich in meine Führungsrolle gekommen, durch gute Arbeit und durch Leute die ich auf meine Seite gezogen habe.
Deshalb sind ehemalige Vorgesetzte heute meine Laufburschen.

Ergo:
Im Arbeitsleben geht mir das am A**** vorbei. Ich möchte mit wenig Arbeit viel Geld verdienen. Ich möchte "arbeiten lassen"
Das ist mir gut geglückt, bin aber noch lange nicht am Ziel.
Natürlich sollte man auch jegliche Kompetenzen mitbringen, sonst stürzt das Kartenhaus schnell ein wenn es drauf ankommt.
Es ist mir im Arbeitsleben, was für mich einfach nur eine Qual ist, ich hasse Arbeiten völlig legitim um meine Ziele zu erreichen.
Hier lüge ich aber nicht im Bezug auf meine Person / Werdegang/Privatleben sondern manipuliere hier Zweckmäßig.
Sage den Leuten das was sie hören wollen und führe sie an ihr vermeintliches Ziel damit sie meine erfüllen.
Auch hier sollte man aber wenn mal etwas schief geht den Leuten nicht die scheiße in die Schuhe schieben sondern dahinter stehen und die Verantwortung übernehmen, sonst klappt das auf Dauer nicht.

Will sagen im Berufsleben halte ich das für völlig legitim, ich mach mir eh nicht viel aus fremden Menschen.
Wenn mir Jemand an die Karre pissen wollte habe ich auch schonmal ganz geschmeidig Leute gegeneinander aufgehetzt/ ausgespielt.


Im Privatleben sehe ich das anders. Da bin ich von grundauf ehrlich (siehe mein Beitrag, auch das Forum ist mein Privatgut und ich antworte hier so rein und ehrlich wie es mir möglich ist).

Damit fährst du bei Zwischenmenschlichen Beziehungen besser und es ist der Baustein einer soliden Partnerschaft.

Ich habe aber auch keine Angst zu mir zu stehen, ich habe auch keine Angst vor Konsequenzen mir Fehler einzugestehen.
Die meiste Zeit meines Lebens hatte ich eh nichts zu verlieren, also auch nichts zu befürchten.
Zu meiner Partnerin und meiner Familie bin ich ehrlich und lüge nicht.
Warum sollte ich auch was beschönigen?
Mir könnte auch nichts mehr egal sein wie die Meinung anderer.

Bei Bekannten handhabe ich es ebenso, merke ich jedoch das jemand versucht mit mir zu spielen oder mich zu manipulieren ist das für mich eine Einladung mich auszutoben.

________________________

Jeder Mensch lügt/über/untertreibt-------> es ist menschlich, es liegt absolut in unserer Natur
Beim einen mehr....
Beim anderen weniger....

Du allerdings profilierst und definierst dich mit deinen Taten, aber das sind nur Worte.
Das merke ich an deiner Art wie du dich ausdrückst und das Zusammenhänge nicht plausibel sind.
Selbst hier lügst du!
"Sachen für die andere ins Gefängnis kommen" blabla
Meinst du irgendeiner hat jetzt Angst vor dir oder findet dich "cool"
Du möchtest das dich alle krass finden, in RL hast du aber nichts erreicht denke ich und versuchst dich hier zu verkaufen.

Joergii meinte:

Ich gehe mal von materiellen Gewinn aus.

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Ich lese da nichts von Gewinn, sondern von Erwerbslosigkeit und leben von und mit Papa und Mama.
Die Fantasien bezüglich der eigenen "Schurkenkräfte" dient nicht selten der Kompensation erlebter Macht-und Bedeutungslosigkeit.

Schroti meinte:

Ich lese da nichts von Gewinn, sondern von Erwerbslosigkeit und leben von und mit Papa und Mama.
Die Fantasien bezüglich der eigenen "Schurkenkräfte" dient nicht selten der Kompensation erlebter Macht-und Bedeutungslosigkeit.

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Ich mache es ja auch höchstens zum überleben, theoretisch könnte ich es vermutlich durch manipulation weit nach oben schaffen, wäre da nicht meine Angststörung, und Behinderung.

Theoretisch könnte ich Aga Khans Enkeltochter sein.

Schroti meinte:

Theoretisch könnte ich Aga Khans Enkeltochter sein.

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Ich hab nie behauptet ich wäre äusserst erfolgreich, dafür bin ich kognitiv einfach zu sehr eingeschränkt. Ich weiss nicht ob ich nicht doch einfach aufgeben sollte, aber man wird fast dazu gezwungen eben nicht aufzugeben.